Unter Trümmern
einige Sekunden, bis er Schritte hörte.
„Ja?“, rief sie von drinnen.
„Paul Koch“, antwortete er und wartete, ob er sich erklären musste.
Er freute sich, als kurz darauf der Riegel zur Seite geschoben wurde und ihn die Frau überrascht ansah. Fast hätte er vergessen, ihr die Blumen zu geben, so aufgeregt war er.
„Weinmarkt?“, fragte Dorle, als Koch ihr seine Einladung vorgetragen hatte. „Jetzt?“
„Ja, und ich würde mich freuen, wenn Sie mich begleiten würden.“
Eine halbe Stunde später saßen sie im Auto und fuhren in die Stadt. Koch hoffte, dass sich sein linkes Bein nicht melden würde, wenn es die Gelegenheit zum Tanz gab.
Danksagung
„Unter Trümmern“ ist ein fiktiver Text, der in einer realen Zeit spielt. Die Protagonisten dieses Kriminalromans sind Geschöpfe meiner Phantasie. Um die Umstände, unter denen die Menschen zu jener Zeit lebten, plastisch und nachvollziehbar aufleben zu lassen, habe ich die Hilfe von Menschen, Institutionen, Büchern und des Internets in Anspruch genommen.
Unkompliziert, unbürokratisch und kompetent haben mir die Mitarbeiter des Mainzer Stadtarchivs, namentlich Dr. Frank Teske und Manfred Simonis, mit Aktenmaterial, Zeitungsausschnitten, Bildern und Karten geholfen. Unterstützung erhielt ich zudem vom Landesarchiv Speyer und vom Landeshauptarchiv Koblenz.
Danken möchte ich Freunden, Bekannten, Nachbarn und Autorenkollegen. In Gesprächen über eigene Erlebnisse oder die von Angehörigen und mit ihren eigenen Nachforschungen zur Nachkriegszeit und mit Literaturhinweisen haben sie zur Entstehung dieses Buch beigetragen, u. a. waren dies Thomas Becker, Hans Braun, Dr. Andreas Wagner, Dietmar Gebhard, Dr. Peter Jackob und Wolfhard Klein.
Das Internet hat mir wertvolle Hilfe bei meinen Recherchen geleistet. Alle Seiten aufzuzählen, die ich angeklickt habe, um mir Informationen zu besorgen oder mein eigenes Wissen zu hinterfragen, würde den Rahmen dieser Danksagung sprengen. Stellvertretend für viele andere sei die Seite www.regionalgeschichte.net genannt.
Nennen möchte ich allerdings die wichtigsten aus einer Vielzahl von Büchern und Zeitschriften, die mir bei meinen Nachforschungen zu den verschiedenen Aspekten dieses Romans wertvolle Hilfe geleistet haben.
Zur Geschichte der Polizei allgemein und in Mainz und Rheinland-Pfalz:
„Hitlers Kriminalisten – Die deutsche Kriminalpolizei und der Nationalsozialismus“ von Patrick Wagner (München 2002); „Ordnung und Vernichtung – Die Polizei im NS-Staat“, hrsg. von der Deutschen Hochschule der Polizei, Münster, und Florian Dierl, Mariana Hausleitner, Martin Hölzl und Andreas Mix (Dresden 2011); „Dem Volk dienen – Ein Lesebuch zur Geschichte der Polizei Rheinland-Pfalz 1945-2008 “ von Suzah Okumlola (Koblenz 2009); „Mainzer Polizeigeschichte“ von Winfried Büttner (Alzey 1996).
Zur Nachkriegszeit allgemein und zur Besatzung:
„Kriegsende und Neubeginn – Westdeutschland und Luxemburg zwischen 1944 und 1947 “, hrsg. von Kurt Düwell und Michael Matheus (Stuttgart 1997); „Besetzt – Französische Besatzungspolitik in Deutschland“ von Volker Koop, (Berlin-Brandenburg 2005).
Zur Stadtgeschichte Mainz, auch in Einzelaspekten und erzählender Form:
„Mainz Geschichte einer Stadt“, hrsg. von Franz Dumont, Ferdinand Scherf, Friedrich Schütz (Mainz 1999); „Mainz 1945 – 1948 “, hrsg. Von Erich Dombrowski, Emil Kraus und Karl Schramm (Mainz 1965); „Mainz und seine Straßenbahn 1883-1983 “ von Harald Neise (Stuttgart, Berlin, Köln, Mainz 1983); „Fünfundachtzig Mainzer Jahre“ von Werner Hanfgarn, Bernd Mühl, Friedrich Schütz (Mainz 1983); „Leben in Trümmern – Mainz 1945 bis 1948“, hrsg. von Anton Maria Keim und Alexander Link); „Gonsenheimer Geschichte und Geschichten“ von Peter Krawietz ( Mainz 1986 ); „Von der Machtergreifung bis zur Währungsreform – Mainz 1933-1948 “ von Heinz Leiwig (Mainz 1987 ); „Hurra, wir leben noch! Mainz nach 1945 “ von Heinz Leiwig (Gudenberg-Gleichen 2005); „Rheinadel – Eine Mainzer Kindheit in den Jahren 1936-1948 “ von Heinz Leiwig (Mainz 2007 ); „Meine Hechtsheimer Jahre – Erinnerungen 1928-1954“ von Anton Maria Keim (Ingelheim 2008); „Von Stecknädelchen, Pothämeln und Menschen – Mainzer Kindheitsjahre“ von August G. Lahr (Gudensberg-Gleichen 2005); „Mainz – ehemals gestern und heute“ von Ludwig Falck (Stuttgart 1984); „Was Sie schon immer über Gonsenheim wissen wollten“
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