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Unwiderstehliche Küsse: Roman (German Edition)

Unwiderstehliche Küsse: Roman (German Edition)

Titel: Unwiderstehliche Küsse: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Teresa Medeiros
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erkennen waren.
    Luca stieß einen leise anerkennenden Pfiff aus. »Das ist jedenfalls nicht Poppy.«
    »Das haben wir bereits festgestellt«, erklärte Ash und rieb sich müde mit einer Hand übers Kinn.
    Obwohl sie sich nicht davon abhalten konnte, unter Lucas billigendem Blick zu posieren, sandte Yasmin ihm einen verächtlichen Blick, und ihre dunklen Augen sprühten Feuer. »Behalte deine Augen in deinem Kopf, du englischer Hund, sonst kratze ich sie dir aus.«
    »Ich hasse es, Sie zu enttäuschen, werte Dame, aber ich bin ein italienischer Hund. Nun ja, genau genommen halb Zigeuner, halb Italiener.«
    Yasmins Oberlippe verzog sich gehässig. »Ein widerlicher Schurke durch und durch, egal, wie er sich nennt.«
    Luca grinste Ash an. »Hast du das gehört? Sie hasst mich bereits. Ich habe das bei Frauen schon immer unwiderstehlich gefunden.«
    »Habe ich schon erwähnt, dass sie auf der Suche nach einem Ehemann ist?«, erkundigte sich Clarinda süßlich.
    Luca erbleichte unter seiner gebräunten Haut. »Einem Ehemann?«
    »Wenn Clarinda nicht alle Verlobten für sich beanspruchen würde, hätte sie vielleicht sogar schon einen gefunden. Hast du die Tiere?«, fragte Ash Luca und betonte jedes Wort so überdeutlich, als spräche er mit dem Dorfdeppen.
    Luca warf ihm einen tadelnden Blick zu. »Was für ein Zigeuner wäre ich, wenn ich keinen Stall ausrauben könnte?«
    Er winkte ihnen, mit ihm zu kommen, und sie folgten ihm durch das Tor auf die schmale Gasse, die auf der anderen Seite der Gartenmauer lag.
    »Das kann nicht Ihr Ernst sein«, erklärte Clarinda, als sie sah, was sie dort erwartete.
    »Das ist kein Pferd«, fügte Yasmin überflüssigerweise hinzu.
    »Selbstverständlich ist es kein Pferd. Es ist ein Kamel. Und was für eine Schönheit er ist.« Luca rieb mit einer Hand über die Flanken des Tieres, er lächelte stolz. »Oder sie. Angesichts der Länge der Wimpern bin ich mir nicht sicher.«
    Das Vieh hob den Kopf, schaute sie gelassen an und verzehrte mit seinen beweglichen Lippen ungerührt eine saftige Bougainvillea-Blüte. Es sah jedenfalls nicht wie ein Tier aus, das man auf einer wilden Flucht ritt, die in den Seiten einer Klatschzeitschrift verewigt werden würde.
    »Wir sind zu dritt«, bemerkte Ash mit übertriebener Geduld.
    »Zu viert«, verbesserte Clarinda ihn mit einem vorwurfsvollen Blick zu Yasmin.
    »Und haben nur ein Kamel«, sagte Ash.
    Einen Finger als Bitte um etwas Geduld hochhaltend, verschwand Luca in den Büschen auf der anderen Seite der Gasse. Es raschelte heftig, dann erschien er wieder mit Lederzügeln in der Hand, die mit Rubinen und Smaragden besetzt waren. »Glücklicherweise bin ich, während ich nach einem zweiten Kamel gesucht habe, auf ihn hier gestoßen.«
    Sie standen alle mit vor Schreck offenem Mund da, als Farouks prächtiger schwarzer Hengst hinter Luca auf die Gasse tänzelte. Mondlicht ergoss sich über die kräftigen Muskeln des Tieres, sodass sie wie poliertes Ebenholz schimmerten. Als Luca dem Tier befahl, stehen zu bleiben, warf der Hengst seinen Kopf, wie Yasmin es gerne tat, wie um seine wehende schwarze Mähne möglichst vorteilhaft zur Geltung zu bringen.
    »Das da«, schnurrte Yasmin, »ist jedenfalls kein Kamel.«
    »Oh, das ist einfach wunderbar!« Ash war entsetzt. »Wir verschwinden nicht nur mit den schönsten Frauen des Sultans, wir nehmen auch noch sein kostbarstes Pferd mit. Wenn du in Marokko eine Frau stiehlst, schlagen sie dir nur den Kopf ab. Weißt du, was sie mit dir machen, wenn du ein Pferd stiehlst?«
    Trotz der Dringlichkeit ihrer Lage musste sich Clarinda ein Lächeln verkneifen. Sie hatte vergessen, wie anbetungswürdig Ash war, wenn er einen Wutanfall bekam. Es hatte schließlich einen Grund, weshalb sie so viel Zeit in ihrer Jugend darauf verwendet hatte, ihn bis zur Weißglut zu reizen.
    » Sie schlagen dir den Kopf ab und pissen dir in den Hals! Es ist eine Schande, dass wir keine Zeit haben, in die Schatzkammer des Sultans einzubrechen und uns die Taschen mit einem Vermögen in Gold und Edelsteinen vollzustopfen, bevor wir gehen.«
    Lucas Gesicht leuchtete bei dieser Idee hoffnungsvoll auf.
    »Oh nein, warte. Das wird nicht nötig sein.« Ash schnappte sich die Zügel des Hengstes und hielt sie Luca unter die Nase. »Ich bin sicher, dass auf diesem Zaumzeug und dem Sattel mehr als genug Edelsteine sind, um sicherzustellen, dass der Sultan und seine Wachen uns bis ans Ende der Welt nachsetzen!«
    »Das Pferd allein ist

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