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Unwiderstehliche Küsse: Roman (German Edition)

Unwiderstehliche Küsse: Roman (German Edition)

Titel: Unwiderstehliche Küsse: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Teresa Medeiros
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schnappte nach Luft, als sein Finger in sie drang und behutsam gegen den Widerstand drückte, der ihm dort begegnete.
    Es war so lange her. Zu lange …
    Als er einen zweiten Finger zu Hilfe nahm, konnte Clarinda nur keuchen und sich in hilflosem Entzücken winden, als dann ein dritter nachkam, musste sie ihre Zähne in Ashs Schulter graben, um ein Stöhnen zu unterdrücken. Er nutzte die Feuchtigkeit aus, die er ihrem Körper entlockt hatte, um mit seinen Fingern noch tiefer in sie zu dringen, sie zu füllen und sie auf das Wunder vorzubereiten, das noch kommen würde. Während er sie liebkoste und immer neue Schauer der Lust durch ihren bebenden Leib sandte, blieb ihr nichts anderes übrig, als dazuliegen und sich unter seiner Hand zu winden, Sklavin seiner meisterlichen Berührung.
    Sie war so in den beseligenden Gefühlen verloren, dass sie erst nicht bemerkte, wie Ash eine Spur aus Küssen über ihren Bauch zog. Dann aber wurde sie gewahr, was er tat.
    »Was machst du da?«, verlangte sie atemlos von ihm zu wissen, während er mit seiner Zunge ihren Bauchnabel erkundete.
    Er stützte sich auf einer Hand ab und schaute ihr in die Augen; sein wilder Gesichtsausdruck verriet ihr, was ihn seine Beherrschung kostete. »Als Max mich aufgespürt hat, stand ich gerade einem Erschießungskommando gegenüber. Wenn ich an dem Tag gestorben wäre, hätte ich dich als Geist heimgesucht und dir keine Ruhe gelassen. Dazu war ich fest entschlossen.«
    »Du hast mir nie meine Ruhe gelassen«, sagte sie leise und legte ihre Hand in seinen Nacken, sie zog seinen Mund wieder auf ihren und küsste ihn voller Leidenschaft.
    Dieses Mal erwiderte Ash den Kuss nicht, er verschlang sie vielmehr. Es war, als könnte er sich nicht länger damit zufriedengeben, sich an ihren Lippen und an ihrem Körper zu laben, sondern müsse auch ihr Herz bekommen. Und in dem Augenblick hätte sie es ihm bereitwillig überlassen, gemeinsam mit ihrer Seele.
    Als er in sie kam und sich in ihr zu bewegen begann, verschwand die züchtige englische Dame, die sie sich bemüht hatte zu werden, und das wilde Kind kam wieder zum Vorschein, das er so geliebt hatte. Sie grub ihre Fingernägel in die Muskeln auf seinem Rücken und war nicht länger imstande, sich selbst oder ihn zu belügen. Sie konnte niemals einem anderen Mann gehören, weil sie immer nur ihm gehört hatte.
    Das würde sich auch nie ändern.
    Sie verlangten so verzweifelt nacheinander wie vor all den Jahren. In vielerlei Hinsicht war es jetzt sogar besser als damals. Es gab keine Schüchternheit, keine Angst vor Entdeckung, keine Ungeschicktheit, keinen Schmerz. Es gab nur das Wunder ihres sich bei jedem Keuchen und jedem Stöhnen vermischenden Atems, die schwindelerregende Verzückung ihrer im selben Takt schlagenden Herzen, dem anmutigen Tanz ihrer sich im perfekten Rhythmus bewegenden Körper.
    Clarinda wollte, dass es nie aufhörte, aber sie hatte zu lange gewartet, zu viele endlose leidvolle Nächte lang von dieser Vereinigung geträumt. Als Ash sich zurückhalten wollte, um die Seligkeit hinauszuschieben, schlang sie ihre Beine um ihn und verstärkte den Druck.
    »Erinnerst du dich noch, was ich dir während der Massage erzählt habe?«, flüsterte sie ihm ins Ohr. »Dass ich nicht wie eine kostbare Porzellanstatue behandelt werden will? Dass ich es fest und tief mag?«
    Sie musste ihn nicht noch einmal erinnern. Er beschleunigte die Stöße seiner Hüften, war nur zu gerne bereit, ihr den Gefallen zu tun. Sie ergab sich dem unwiderstehlichen Rhythmus, bis ihr ein gebrochener Schrei über die Lippen kam, Kunde der unbeschreiblichen Ekstase, die wie Donnergrollen ihren Körper erfasste.
    Als ihre inneren Muskeln sich um ihn zusammenzogen, spürte sie, wie er in ihr noch härter und dicker wurde. Er hatte wirklich dazugelernt seit ihrem letzten Zusammensein. Denn in genau dem Moment, als ihm ein kehliges Stöhnen entwich, zog er sich aus ihr zurück, sodass sich sein Samen auf ihrem weichen Bauch ergoss.
    Clarinda lag nackt in Ashs warmen Armen, sie lauschte dem Wind, der flüsternd durch die Palmwedel strich, und betrachtete verwundert die glitzernden und funkelnden Sterne an dem samtig-tiefblauen Himmel. »Ich kann mich nicht erinnern, dass es in England je so viele Sterne gegeben hat. Hier sehen sie so aus, als könnte man einfach die Hand ausstrecken und sich einen vom Firmament pflücken.«
    »Ich vermute, dass es genau die gleichen Sterne sind, aber hinter Wolken, Ruß und Nebel

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