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Vampire Beginners Guide: Vom falschen Mann gebissen (The Vampire Guides) (German Edition)

Vampire Beginners Guide: Vom falschen Mann gebissen (The Vampire Guides) (German Edition)

Titel: Vampire Beginners Guide: Vom falschen Mann gebissen (The Vampire Guides) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kay Noa
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Jungen hinter der Bar angetan hast, auch nur noch mit Dir reden will?“
    „Weil Du es doch gerade tust.“ Baghiras gute Laune wurde nur noch von seiner Selbstsiche rheit übertroffen. Er wandte sich an Maya, die unsicher in der Tür zur Damentoilette stehen geblieben war und ihn nun aus großen Augen ansah. „Was meinst Du, du sodomitisches Werwolflittchen? Lexa ist doch zu Höherem berufen, als sich mit einem Tier zu paaren? Ich will sie zu meiner Geliebten nehmen. Ich kröne sie zur Königin der Nacht. Dieses Angebot kann sie nicht ausschlagen.“
    Maya musterte Baghira gründlich von Kopf bis Fuß und wieder zurück. „Verpiss Dich“, sagte sie ihm dann geradewegs ins Gesicht. „Weißt Du, was ein anständiger Wolf mit einem räud igen Straßenkater macht?“
    Baghiras Augen verengten sich zu Schlitzen.
    „Lexa, komm!“, verlangte er, und trat langsam auf die beiden zu.
    „Äh.“ Das war alles, was Lexa im Augenblick herausbrachte. Solange er sie so ansah, konnte sie nicht nein , niemals oder wenigstens wie Maya verpiss Dich sagen. Es war schon fast unmenschlich schwer auch nur nicht herzlich gern oder was immer Du wünscht zu frohlocken.
    Doch als Baghira dann vor ihr stand und nach ihrer Hand griff, suchte sie hilfesuchend Mayas Blick und zog dann rasch ihre Hand zurück.              
    Damit hatte der Vampir offenbar nicht gerechnet, denn er blinzelte, fletschte zischend die Zähne und packte dann Maya grob am Genick, wo er sie wie eine Katze hielt. Sekret hin oder her – das Lächeln, mit dem er Lexa nun bedachte, hatte nichts Anziehendes mehr. „Dann speise ich eben allein!“
    Maya, die sich üblicherweise gut zu wehren wusste, zerrte er ohne nennenswerte Probleme mit sich durch die Tür auf die Herrentoilette.
    Lexa wollte ihm folgen, doch stieß sie mit zwei Girlies zusammen, die mit sicherem Gespür für den schlechtmöglichsten Zeitpunkt kichernd aus der Tür zu den Damen traten.
    „He!“ rief die eine und ließ ihre Handtasche fallen.
    Lexa stolperte gegen den Zigarettenautomaten, fluchte herzhaft und wollte an ihnen vorbei. Doch die andere hielt sie am Ärmel fest.
    „Das hebst Du sofort auf!“ Zornig wies sie auf die am Boden verstreuten Habseligkeiten ihrer Freundin.
    „Gewiss nicht!“ fauchte Lexa, riss sich los und stürzte Maya hinterher. „Das ist doch wie in einem schlechten Film!“
    Der vordere Teil der Herrentoilette war leer bis auf einen betrunkenen Engländer, der seine Nationalhymne pfeifend vor dem Urinal in einem vom Bier diktierten Takt schunkelte. Lexa rannte an ihm vorbei nach hinten zu den Kabinen. Vier Stück und alle verschlossen.
    „Maya!“, brüllte sie und stieß die Türen auf. Von ihrer Freundin und Baghira keine Spur!
    Wie konnte das sein?
    „Maya, wo bist Du?“ Hektisch sah sich Lexa um. „Das ist doch wie in einem sehr schlechten Film!“
    Erst da fiel ihr auf, dass in der 3. Kabine ein Fenster offenstand, das zu einem Lichtschacht führte. Vorsichtig stieg sie auf die Toilette und spähte nach oben. Der Schacht war groß genug, um als Fluchtweg benutzt werden zu können und auch nicht zu hoch. Allerdings nicht mit einem wehrhaften Opfer im Arm, das zusammen mit Lexa immerhin erst letzten Sommer den Fortgeschrittenenkurs in Verteidigung für Frauen belegt hatte.
    Da sie keinen anderen Fluchtweg sah, zog sie sich hoch in den Schacht und kletterte von dort in einen verlassenen Innenhof. Obwohl es dunkel war, konnte sie genug erkennen, um sich e inen Weg am Gerümpel und wenig appetitlich riechenden Mülltonnen vorbei zu der einzigen Tür zu bahnen, die bezeichnenderweise offen stand. Froh um ihre Vampirsinne hetzte Lexa die dahinter liegende Seitengasse hinunter, dem Geräusch sich rasch entfernender Schritte hinterher.
    Angst verleiht Flügel, stellte sie fest, denn tatsächlich gelang es ihr, aufzuholen. Auf der Grünanlage hinter dem Rathaus konnte sie Baghira sehen, der Maya wie eine Lumpenpuppe hinter sich herzerrte, um sogleich in einem engen Durchgang, der zum Alt en Hof führte, zu verschwinden.
    Als Lexa dort ankam, sah sie gerade noch, wie Baghira die Tür eines schwarzen Sportwagens mit französischem Kennzeichen öffnete, Maya relativ unbeeindruckt von ihrer Gegenwehr in den Wagen stieß und selbst einstieg.
    Gerade als Lexa den Wagen erreichte, drückte Baghira aufs Gas und raste mit quietschenden Reifen die enge Straße ohne Rücksicht auf etwaigen Gegenverkehr davon. Wie zum Hohn drückte Baghira sogar noch kurz zum

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