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Vampire Earth 5 - Verräterblut

Vampire Earth 5 - Verräterblut

Titel: Vampire Earth 5 - Verräterblut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Knight
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vorsichtshalber aus der Schussbahn. »Earl, steck das Ding ein und sag Gute Nacht. Du bist auf meiner Halbinsel nicht mehr erwünscht.«
    Earl steckte die Waffe weg. »Ich zahle und gehe«, sagte er und starrte Valentine an. »Aber ihr drei könnt nicht ewig hierbleiben.« Dann hob er die Stimme. »An alle, die sich Vollstrecker nennen wollen, tötet den Grog - ihm wurde keine Gastfreundschaft zugesichert. Später folgen wir den beiden und teilen uns die Belohnung. Wir treffen uns an dem alten Schild an der Countygrenze.«
    »Tu das, Earl, mach nur«, rief eine tiefe Stimme aus der Dunkelheit. Hoffman Price trat in den Kreis, die Kalaschnikow
unter den Arm geklemmt, so dass er die Hände frei hatte, um seine Pfeife zu stopfen. Er zündete sie an und schickte eine Rauchwolke in die Luft.
    »Noch ein Grogliebhaber mit einer großen Klappe«, sagte Earl. »Komm du mir krumm, und Charlie halbiert dich mit seiner Kaliber-zehn.«
    »Bee!«, rief Price.
    Valentine hörte Holz brechen, drehte sich um und sah, wie einer der Vollstrecker mit dem Kopf voran durch den reparierten Teil der Wand flog, ein Kaliber-zehn-Gewehr um den Hals gewickelt wie eine Krawatte. Bee schwang sich durch das Loch nach draußen, trat auf den bewusstlosen Charlie und zog zwei abgesägte Schrotflinten aus ihren Stiefelhalftern.
    »Earl, du hältst jetzt besser die Klappe, ehe ich dir zur Wiedergutmachung der Schäden deinen Laster abnehme«, sagte Greta.
    »Hast du gehört, Earl?«, fragte Price. »Diese Leute haben mich für einen Trip nach Chattanooga angeheuert. Sie stehen unter meinem Schutz.« Er sprach lauter: »Jeder, der versucht, sie auszuliefern, hindert mich daran, mir meinen Lohn zu verdienen. Wenn ich unterwegs bin, macht Bee die Buchhaltung. Ich überlasse es ihr, sich um alle finanziellen Probleme zu kümmern.«
    »Wir sollten uns alle wieder beruhigen. Wir reisen sofort ab«, sagte Valentine. »Tun wir einfach so, als wäre nichts von all dem passiert.«
    Greta senkte ihr Gewehr. »Sie haben vier Portionen Essen bestellt, Black. Sie und Red und ihr großer Freund werden erst essen, dann können Sie gehen. Lassen Sie es sich ruhig schmecken - Earl übernimmt die Rechnung.«

    Die Vollstrecker trotteten wieder hinein. Mit Ausnahme von Earl.

    Valentine und seine Begleiter setzten sich zum Essen ans Ufer. »In diesem Geschäft gibt es immer mehr böses Blut«, sagte Price. Er hatte sich windabwärts von Valentine und Duvalier postiert, aber das half nicht viel.
    Nach einigem Kopfgewackel und einer gegenseitigen Gebisskontrolle hatten die beiden Grogs sich zusammengesetzt. Ahn-Kha aß ein paar Bissen von seinem Eintopf, ehe er Bee den Teller reichte.
    »Sie spricht Nordhangdialekt«, sagte Ahn-Kha. »Ich kenne nur ein paar Worte davon.«
    Duvalier war bereits dabei, die Reste ihrer Mahlzeit mit etwas Brot aufzutupfen. Valentine bewunderte ihren Appetit. »Bringen Sie uns wirklich hin, oder war das nur Show?«
    »Ich bringe Sie hin.«
    »Aber hoffentlich nicht über Chattanooga«, sagte Valentine.
    »Das habe ich nur für den Fall gesagt, dass Earl den zweitbesten Einfall seines Lebens hat und sich an die Behörden wendet, wenn man überhaupt von Behörden sprechen kann.«
    »Warum haben Sie Ihre Meinung geändert?«, erkundigte sich Valentine.
    »Mir kam der Gedanke, dass mir nicht mehr allzu viele Jahre bleiben, um meine Schuld bei Eveready zu begleichen. Wenn ich abtreten muss, dann möchte ich das sauber tun können. Außerdem hat Bee Ihren großen Freund entdeckt, als er zum Fluss gegangen ist, um das Scheißhaus zu benutzen. Sie war ganz aufgeregt. Ich glaube, Bee ist ein bisschen einsam.«
    »Ich war schon Teil einer Paarung«, sagte Ahn-Kha. »Sie ist tot. Außerdem sind wir keine Hunde. Unsere Stämme vermischen sich nicht.«
    »Aber es sieht so aus, als hättet ihr ein paar ganz ähnliche Sitten«, stellte Price fest.

    »Ich hatte schon oft mit ihrer Gattung zu tun. Verstehen Sie mich nicht falsch. Sie ist gut gebaut und liebenswert.« Ahn-Kha brach einen Zwieback entzwei und gab ihn ihr. »Ich könnte für sie nur genauso wenig einen männlichen Partner abgeben wie Sie.«
    »Ich möchte den Fluss überqueren und ein paar Kilometer Vorsprung herausholen, ehe es dunkel ist«, sagte Price. Dann schnalzte er dreimal mit der Zunge. »Ich habe ein Maultier. Bee und ich gehen es beladen.«
    Valentine hielt sich den Teller beim Essen dicht unter die Nase. »Besteht die Möglichkeit, dass Sie ein Bad nehmen, ehe wir

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