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Vampire mögen ́s heiss

Vampire mögen ́s heiss

Titel: Vampire mögen ́s heiss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Klamotten ein, die sie mit in Austins Apartment nehmen wollte. Leider verfügte sie nicht wirklich über irgendwelche Kleidungsstücke, die man als sexy bezeichnen könnte. Ihre Sachen waren größtenteils funktionell und praktisch. Sachen, in denen man kämpfen konnte. Als die heiße Verführerin hatte sie sich noch nie gesehen. Wo sollte man auch seinen Holzpflock verstecken, wenn man nur einen Hauch von Nichts aus Seide oder Spitzen trug?
    Schließlich warf sie ihre gesamte Unterwäsche in den Koffer. Ob sie ein sexy Outfit besaß und welches sie tragen würde, konnte sie auch später noch entscheiden. Sie rollte den Koffer hinüber in ihr winziges Wohnzimmer.
    Ein halbes Dutzend Pflöcke lagen noch auf dem Küchentisch. Angus hatte sie liegen lassen. Emma setzte sich auf das Zweiersofa vor ihren Laptop. Da es Sonntag war, rechnete sie nicht mit vielen E-Mails. Eigentlich bekam sie nie viele Nachrichten. Es war nicht so leicht, Freundschaften zu pflegen, wenn man einen Job beim Geheimdienst hatte. Sie klickte auf den Posteingang und entdeckte, dass sie um 4.43 Uhr eine Mail erhalten hatte. Von Angus MacKay.
    Schon wieder schlug ihr Herz Kapriolen, aber sie musste sich jetzt zusammenreißen. Ihre Aufregung hatte ausschließlich damit zu tun, dass sie diesen Mann heute Nacht umbringen würde. Sie atmete tief durch. Ich korrigiere. Dass sie diesen Mann erst verführen und dann umbringen würde.
    Etwas so Krasses hatte sie noch nie getan, aber Angus würde sicher seinen Teil dazu beitragen. Er hatte sie schließlich schon im Park mit seiner Erektion bedrängt. Wahrscheinlich hatte er jede Menge Erfahrung - eben viele Hundert Jahre Übung, die die Damen so ausgesprochen zufrieden stimmte. Aber sie würde in keinem Fall die Kontrolle verlieren.
    Sie öffnete seine Mail.
     
    Liebe Emma, schade, dass wir uns verpasst haben. Ich war kurz in Versuchung, Ihren Laptop mitzunehmen, weil er sicher voller wertvoller Informationen steckt, und Informationen zu beschaffen ist nun mal mein Job. Aber ich habe es dann doch gelassen, um Ihnen zu beweisen, dass man mir vertrauen kann.
     
    Na klar. Ein vertrauenswürdiger Vampir.
     
    Ich weiß, wo Sie sind. Wir treffen uns am Sonntagabend um zwanzig Uhr in Austin Erikssons Wohnung. Ich werde Ihnen nichts tun, ich möchte nur mit Ihnen reden.
     
    Was um Himmels Willen meinte er? Offensichtlich wollte er ihr das Morden ausreden. Natürlich unter dem Vorwand ihrer eigenen Sicherheit, aber wahrscheinlich ging es ihm doch eher um die Sicherheit seiner Vampirkumpels. Wie weit würde er gehen, um sie aufzuhalten? Wenn sie sich weigerte, würde er dann versuchen, sie zu töten? Sie wünschte sich beinahe, es würde so kommen. Das wäre die ideale Rechtfertigung für sie selbst, ihn umzubringen.
    Und dennoch behauptete er, er wolle ihr nichts tun. In der Tat hatte er ihr im Park nicht einmal ein Haar gekrümmt. Und er hatte sie auch letzte Nacht in Austins Apartment nicht überfallen. Angeblich trank er kein Menschenblut und sie hatte mit eigenen Augen gesehen wie er sich aus einem Flachmann bediente.
    Emma rieb sich die Augen. Das war doch alles nur Wunsch-ihr denken! Sie fühlte sich von ihm angezogen und es machte Sie Spaß, ihn anzusehen und sich mit ihm zu unterhalten. schwelgte gerne in ihrer Fantasie von dem mutigen, heldenhaften Krieger. Und wenn er einen Kilt trug, umso besser. Aber das war eben eine Fantasie, mehr auch nicht. Realität war, dass er über viele Hundert Jahre wehrlose Menschen überfallen hatte. Es war an der Zeit, das Blatt zu wenden. Jetzt musste ein wehrloser Sterblicher ihn überfallen. Sie beantwortete seine Mail.
     
    Ich werde bereit sein. Ziehen Sie sich sexy an.
     
    Sie atmete aus und klickte auf Senden. t als Das wäre geschafft. Drei Uhr nachmittags. In weniger fünf Stunden würde Angus MacKay tot sein.
     
    Er sah in der Tat sexy aus.
    Emma war gerade im Badezimmer und trug einen etwas dunkleren Lippenstift als gewöhnlich auf, als seine Stimme aus dem Wohnzimmer ertönte. Sie kämmte sich schnell einmal die Haare, wünschte sich im Spiegel viel Glück und huschte ins Schlafzimmer. Ein kurzer Blick auf den Wecker verriet ihr, dass es Schlag acht Uhr war. Er war wirklich sehr pünktlich.
    Die Tür zum Schlafzimmer stand einen Spalt weit auf, sodass Emma einen Blick ins Wohnzimmer werfen konnte. Angus sah perfekt aus, sie war beeindruckt. Kein Kilt, kein Sporran. Stattdessen trug er eine schwarze Jeans, ein enganliegendes schwarzes T-Shirt und einen

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