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Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Titel: Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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antworten. Aber es klang
wirklich dringend, Cara. Sie brauchen unsere Hilfe. Ich glaube, der Italiener
hat sie.«
    »Donatelli?«
Ein Schauder überlief Cara. In ihrer Vorstellung war der Mann zu einem Monster
geworden. »Wie kommst du darauf?«
    »Weil er im Venetian wohnt«, sagte Alexis. »Ich glaube, sie sind dorthin gegangen, um ihn mit allem
zu konfrontieren, was passiert ist.«
    »Warum würden
sie das ohne Bodyguards tun?« Das klang überhaupt nicht logisch.
    »Weil sie dumm
sind.«
    Das würde Cara
nicht bestreiten. »Was meinst du also, dass wir tun sollten?«
    »Ich finde, wir
sollten den Pokertischen im Venetian einen Besuch abstatten. Du bist der Ava-Champion.
Vielleicht willst du ja mal sehen, wie das Spiel im Venetian so läuft.«
    Das erinnerte
sie daran, dass sie sich noch gar nicht ihren Gewinn hatte auszahlen lassen.
Und sie hatte die Chips in Seamus' Apartment liegen gelassen. Dort würden sie
ihr nichts bringen. »Ich bin mir nicht sicher. Was soll schon dabei rauskommen,
wenn wir rübergehen? Wir wissen nicht mal mit Sicherheit, ob Ethan und Seamus dort
sind. Und es wird uns nicht gelingen, seine Privaträume zu durchsuchen.«
    »Allerdings
können wir Donatelli aus seiner Suite locken und uns ein wenig mit ihm
unterhalten. Wenn er meinem Mann wehgetan hat, werde ich unsagbar schmerzhafte
Dinge mit ihm anstellen.«
    Die
Boshaftigkeit in Alexis' Augen war beängstigend. »Ich dachte, du wärst sauer
auf Ethan.«
    »Das bin ich
auch. Aber er ist noch immer mein Mann. Die Einzige, die ihm eine runterhauen
darf, bin ich. Und nachdem er sich dafür entschuldigt hat, was für ein Idiot er
gewesen ist, werden wir fantastischen Versöhnungssex haben. Was ich sagen will,
ist: Wir machen alle Fehler, ich eingeschlossen, und ich liebe ihn.«
    Das traf Cara
schwer. Sie liebte Seamus. Sie wusste, dass sie es tat. Er war ein guter Mann,
loyal und verlässlich und immer, immer dazu bereit, sich um andere zu kümmern.
Er hatte einen Fehler gemacht, da er sie gewollt hatte. War das so schrecklich?
    Sie war sich
nicht sicher. Es fiel ihr verdammt schwer, ihm zu vertrauen. »Meinst du, ich
mache einen Fehler, wenn ich Seamus verlasse?«
    Alexis zuckte
die Achseln. »Ich weiß es nicht, Cara. Nur du kannst das wissen. Es ist
möglich, jemanden zu lieben und trotzdem nicht mit ihm leben zu können.« Sie
zog Kelsey vom Bett hoch, indem sie ihre Hand nahm. »Doch im Augenblick habe
ich dieses schreckliche, heftige Gefühl, dass etwas nicht in Ordnung ist, und
ich muss mich auf die Suche nach meinem Mann machen und ihn nach Hause holen.
Du kannst mit uns kommen oder hierbleiben. Das überlasse ich allein dir.«
    Sie hatte die
Wahl. Entweder konnte sie im Hotelzimmer bleiben und über das Ende einer
Beziehung weinen, die noch gar nicht richtig angefangen hatte. Oder sie konnte
sich die Haare bürsten und Seamus suchen und hoffen, dass sie ihre Differenzen
überwinden könnten.
    Sie brauchte
weniger als zwei Sekunden, um sich zu entscheiden. Sie liebte Seamus.
    »Ich hole nur
noch schnell meine Bürste. Ich benutze sie unterwegs im Auto.«
    »Cool. Darf ich
dir die Haare machen?«, fragte Kelsey.
    »Zu Fuß wären
wir schneller gewesen«, beschwerte sich Alexis, als sie sich endlich durch den
Verkehr gequält und den Wagen geparkt hatten und jetzt ins Kasino des Venetian gingen.
    »Aber wie
sollen wir dann schnell fliehen, falls Seamus und Ethan verletzt sind?«, fragte
Kelsey und lächelte einem Mann keck zu, der sie lüstern anstierte.
    »Guter Einwand.
Wie beruhigend der Gedanke doch ist, dass sie vielleicht nicht alleine nach
Hause gehen können.«
    Ganz zu
schweigen von der Tatsache, dass bei dem dichten Verkehr ein anämischer Vampir
mit Gicht sie würde einholen können. Cara verschränkte die Arme vor der Brust
und schluckte nervös. Vielleicht war das doch kein so guter Plan gewesen.
Eigentlich war es überhaupt kein Plan. Sie würden sich einfach im Venetian herumtreiben
und hoffen, dass Donatelli sie witterte? Das Hotel gehörte nicht ihm - er hatte
keine Überwachungskameras und Wachleute wie Ethan im Ava.
    »Kommt, setzen
wir uns an einen der Tische«, meinte Alexis und steckte die Hände in die
Gesäßtaschen ihrer Jeans. Ihr Blick wanderte im Raum umher.
    »Einverstanden«,
antwortete Cara, denn sie war sich nicht sicher, was sie sonst tun sollten. Sie
fanden einen leeren Platz an einem der Würfeltische, und Alexis versorgte sie
mit Bargeld.
    Es war nicht
ihr Spiel. Cara verlor zweihundert Dollar in

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