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Velvet Haven Paradies der Dunkelheit

Titel: Velvet Haven Paradies der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renwick Sophie
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nur einen Drink.« Er zwinkerte ihnen verschmitzt zu und sie konnten sich seiner fesselnden Persönlichkeit nicht entziehen. »Nur einen Drink für mich. Ich wette, ihr habt noch nie Apfel-Karamell-Martini getrunken, nicht wahr?«
    Rowans Augen wurden riesengroß. »Nein, aber klingt toll, hast mich überzeugt.«
    Â»Wusste ich’s doch«, murmelte er und fixierte Rowan mit seinem Blick. Mairi bemerkte, wie sich seine Augen verfinsterten und zu flackern begannen; und dann geschah etwas Sonderbares mit seiner Pupille – sie schien sich zu drehen und sich zu einem schmalen Schlitz in die Länge zu ziehen. Als er jedoch seine Aufmerksamkeit auf sie lenkte, sah die Pupille wieder so aus wie zuvor. »Und was ist mit dir?«
    Â»Ich nehm ein Bier. Und lass bitte den Deckel drauf.« Sie würde auf gar keinen Fall ein Risiko eingehen und sich irgendwas in ihr Getränk mischen lassen. Sie warf einen kurzen Blick zu Rowan und versuchte ihr damit klarzumachen, dass sie besser auch vorsichtig sein sollte.
    Â»Wenn ich es mir recht überlege, hätte ich auch lieber ein Bier. Und bitte auch den Deckel drauflassen.«
    Sayer und sein Freund tauschten Blicke aus, dann machte er sich auf den Weg zur Bar. Er gab seine Bestellung auf und beobachtete sie von dort aus, an die Bar gelehnt.
    Â»Sag mal, Mairi«, murmelte Bran jetzt mit tiefer, kehliger Stimme. »Du bist heute das erste Mal hier, oder?«
    Es war keine Frage, eher eine Feststellung. »Woher weißt du das?«
    Er zuckte mit den Schultern, dann lehnte er sich zurück und legte den Arm auf die Lehne des Sofas. »Wenn ich dich hier schon mal gesehen hätte, dann wär mir das sicher aufgefallen.«
    Oh, wie schmeichelhaft. Ihr Magen tat einen kleinen Sprung, doch sie ließ sich nicht davon beirren. »Du bist also Stammgast hier?«
    Er hob seine Brauen und sah neugierig auf die Gruppe von Leuten, die es sich im Séparée nebenan gerade gemütlich machten. »Ach, ich komme hierher, wenn ich … ein gewisses Bedürfnis verspüre.«
    Aha. »Du meinst, wenn dir nach einem Quickie ist?«
    Er ließ seinen Blick zu ihr schweifen, und sie hätte sich am liebsten verkrochen, so eindringlich sah er sie an. »Ich bin mit diesem Begriff nicht vertraut, aber wie du das gesagt hast, lässt mich vermuten, dass man dieses Wort – als Frau – als herabwürdigend empfindet.«
    War dieser Typ denn wirklich real?
    Â»Du hast eine wunderschöne Stimme, weißt du das? So weich und beruhigend.«
    Â»Wechselst du jetzt das Thema?«, fragte sie.
    Â»Nein, wir unterhalten uns immer noch über dich.«
    Sie lachte und merkte, wie ihr plötzlich eine immense Last von der Schulter fiel. Er lächelte zurück und schob ein paar Haarsträhnen zur Seite, die sich in ihren Wimpern verfangen hatten. »Du hast auch ein ganz bezauberndes Lächeln.«
    Mairi sah weg. Der Typ hatte es echt drauf. Eins-A, was seine Verführungskünste betraf. Es machte sie allein schon an, dass er nur neben ihr saß, und dann schenkte er ihr auch noch seine ungeteilte Aufmerksamkeit.
    Â»Was machst du denn beruflich, Mairi?«
    Â»Ich bin Krankenschwester im St. Michaels.«
    Â»Du bist also eine Heilerin.«
    Ihr Blick huschte zu ihm hoch, und wieder war sie sprachlos, als sie seine Augen sah. Und diese Stimme hörte. So tief und samtig. Wie ein guter Cognac, warm und weich. Ȁh, ja«, stammelte sie. Gütiger Gott, ein Blick in seine Augen und auf seine breiten, stämmigen Schultern genügte schon, und sie hatte völlig den Faden verloren.
    Er wischte eine Strähne ihres langen Haares aus dem Gesicht und fuhr ihr dann mit den Fingerspitzen über die Schulter, ihren Arm hinab. Mit dem Blick folgte er seiner Hand, wie sie sich in ihrem dichten Haar vergrub. Plötzlich bekam sie kaum mehr Luft. Sie konnte an nichts anderes denken als an diese riesige Hand und wie sie ihr langsam über den Rücken streichelte.
    Â»Ich kann sie in dir spüren, deine Heilkraft, weißt du.«
    Ihre verräterische Libido war nun auf hundertachtzig. Gott, er hatte wirklich eine Stimme, die so unglaublich sexy war, so etwas hatte sie noch nie gehört. Während er ihr mit den Fingerspitzen über den Arm glitt und ihr so eine Gänsehaut versetzte, versuchte sie, ihre Gedanken zu sortieren. »Ich bin einfach nur eine Krankenschwester«, murmelte sie und zog sich

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