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Verborgene Lust

Verborgene Lust

Titel: Verborgene Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Evie Blake
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mit den weißen Haaren.«
    »Du hast ihn gesehen? Olivier?« Mehr sagt er nicht, und aus irgendeinem Grund spürt Maria, dass sie nicht weiterfragen sollte.
    Sie beschleunigen ihre Schritte. Maria spürt Felix’ feste Hüfte an ihrer Taille, seine Brust an ihren Brüsten. Hastig zieht er sie die Straße hinunter. Hat er vergessen, dass sie die Kugel trägt? Felix muss doch wissen, was das bei ihr auslöst! Maria merkt, wie sich die Kugel an ihrer empfindlichsten Stelle vor- und zurückdreht. Sie beißt die Zähne zusammen, um nicht laut aufzuschreien. Seine körperliche Nähe erregt sie noch stärker. Es ist ohnehin eine warme Nacht, doch Maria hat das Gefühl, in Flammen zu stehen. Der Schweiß dringt aus allen Poren. Die ganze Zeit, die sie nebeneinander herlaufen und Felix sie anstößt und berührt, wächst ihre Lust.
    Plötzlich bleibt Maria abrupt auf der Straße stehen und schreit auf: »Felix!«
    Endlich scheint er zur Besinnung zu kommen und sich an ihre Situation zu erinnern. »Es tut mir leid, Liebes.«
    Keuchend stemmt sie die Hände in die Seiten und versucht, sich zu beruhigen.
    »Komm, ich glaube, ich sollte dich nach Hause bringen. Ich kann dich nicht länger leiden lassen.« Plötzlich hebt er Maria hoch.
    »Felix! Lass mich runter!« Sie kichert.
    »Du bist leicht wie eine Feder«, sagt er und trägt sie durch die dunklen Straßen. Wie ein sterbender Schwan in seinen Armen zu liegen verschafft ihr etwas Erleichterung. Aber die Kugel hat ihre Aufgabe erfüllt: Maria bebt vor Erregung.
    Als sie die Hotelhalle betreten, ist Madame Paget nirgends zu sehen. Felix setzt Maria vor dem Lift ab und zieht die Tür des Fahrstuhlkäfigs auf.
    »Weißt du, was ich hier drin gern mit dir machen würde?«, fragt er, während sie in ihr Stockwerk fahren.
    Sie schüttelt den Kopf. Vor Lust sind ihre Augen stark geweitet.
    »Ich würde dich gern an diese Stäbe binden. Direkt hier«, sagt er und streicht über die Metallstäbe hinter ihr. »Dann würde ich dich von hinten nehmen.« Er streicht mit dem Finger über ihre Unterlippe, und sie öffnet den Mund und saugt an ihm. Sie sehnt sich nach dem, was er beschreibt. Sie will, dass er sie im Aufzug nimmt. Es ist ihr egal, ob jemand sie sieht. Doch jetzt haben sie ihre Etage erreicht. Felix zieht die Tür auf, und sie folgt ihm über den Flur ins Hotelzimmer. Nur noch ein Schritt, beruhigt sie sich. Das Gefühl der Kugel treibt sie fast zum Höhepunkt.
    Nun ist die Tür geschlossen, und ihr Geliebter blickt ihr voller Liebe und Verlangen in die Augen. Doch dahinter verbirgt sich etwas Dunkles – ein Geheimnis, das sie ergründen möchte. Sie schließt einen Augenblick die Augen. Wenn sie eine andere Frau wäre, würde sie die kleine goldene Kugel herausreißen und für immer aus dem schäbigen Hotelzimmer stürmen. Doch anscheinend liebt Maria genau wie ihre Mutter Belle das Risiko. Sie öffnet die Augen.
    »Wie wunderschön du bist«, sagt Felix, während er langsam Marias rotes Kleid aufknöpft. Sie presst die Beine zusammen und spürt, wie diese elende Kugel sie noch stärker erregt.
    Ihr Kleid ergießt sich auf den Boden und bildet eine rote Welle auf den Holzbohlen. Nackt bis auf BH , Strümpfe und Samtband steht sie vor Felix.
    Während Felix das Band löst und die Kugel aus ihren Falten befreit, lehnt Maria sich gegen ihn. Sie erzittert, schnappt kurz nach Luft und drängt sich noch stärker an ihn. Sie begehrt ihn so sehr.
    Was geschieht hier in diesem kleinen Pariser Hotelzimmer? Träumt sie, oder passiert das wirklich? Maria weiß nur eins: Sie will Felix in sich spüren.
    Als sie den Blick durch ihr Liebesnest gleiten lässt, entdeckt sie Felix’ Filmkamera auf der Kommode. »Funktioniert die?«, flüstert sie.
    »Was funktoniert?«
    »Die Kamera.«
    »Natürlich«, sagt er.
    Sie drängt sich gegen ihn, stellt sich auf die Zehenspitzen und legt die Arme um seinen Hals. »Filmst du uns?«, fragt sie.
    Er lehnt sich zurück und sieht ihr in die Augen. »Ist das dein Ernst?« Seine Miene drückt Ehrfurcht aus.
    »Ja.« Sie möchte ihre Leidenschaft dokumentieren. Sie will, dass er es sieht. Er soll wissen, dass sie die Richtige für ihn ist. Nur sie.
    »Bist du sicher?«, fragt er noch einmal. Dann lässt er sie los, nimmt die Kamera und dreht sie in den Händen.
    »Ja.« Es klingt wie ein Zischen. Maria ist so erregt, dass Felix sie nicht noch einmal fragen muss.
    »Wir brauchen mehr Licht, und ich muss das Stativ aufbauen und die Kamera einschalten.«
    So

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