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Verbotene Nähe

Verbotene Nähe

Titel: Verbotene Nähe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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an seine Mutter dachte ... er packte Kates Hand und drückte sie an seine Brust. Mit der Abgebrühtheit, die ihn all die Jahre über in die Lage versetzt hatte, seine Geheimnisse für sich zu behalten, sagte er: »Also gut, wir besuchen deine Mutter, aber du wirst mich dafür entschädigen.«
    Kates andere Hand schob sich an seiner Hüfte hinab und liebkoste die nackte, unbehaarte Stelle, wo der Bauch an die Hüften stieß. Sie war nah genug am Zielpunkt, um sein Herz schneller schlagen zu lassen, und andererseits weit genug entfernt, um ihn durchdrehen zu lassen. Ihr Lächeln leuchtete berauschend wie Tequila. »Nun, Mr. Ramos, was genau stellen Sie sich da vor?«
    »Mom, bist du da?« Kate warf in der Eingangshalle den Schlüssel auf den Tisch.
    »Ich bin im Nähzimmer, Liebes«, antwortete Marilyn.
    Teague wirkte deplatziert, was Kate erstaunte, denn auf Senator Oberlins Feier hatte er absolut passend gewirkt, und im Kapitol war er ganz der Geschäftsmann. Jetzt trat er von einem Bein auf das andere, als wolle er so schnell wie möglich weg.
    Sie nahm ihn an der Hand und führte ihn zu dem Schlafzimmer, das ihrer Mutter gleichzeitig als Nähzimmer diente.
    Das Zimmer war ein Meer aus cremefarbiger Rohseide und goldenen Kordeln. Die Nähmaschine stand an einem Fenster, wo genug Licht war. Inmitten des Chaos saß ihre Mutter an einem langen Tisch, die Schere in der Hand und ein paar Stecknadeln zwischen den Lippen.
    »Wow!«, sagte Teague atemlos.
    Kate grinste. Sie war an die Projekte ihrer Mutter gewöhnt, aber wie sie aus dem Chaos ein fertiges Stück schuf, war ihr immer noch ein Rätsel.
    Teague musste das schier unmöglich erscheinen.
    »Was ist es diesmal?«, fragte Kate.
    Marilyn nahm die Nadeln aus dem Mund und steckte sie in das Nadelkissen an ihrem Handgelenk. »Ich nähe Vorhänge für Tante Carols Schlafzimmer, und ich erkläre hiermit, dass die Seide, die sie sich da ausgesucht hat, vom Teufel besessen ist.«
    »Der Teufel steckt vermutlich eher in der Nähmaschine.« Kate lehnte am Türstock und lächelte ihre Mutter an. Marilyns sämtlichen Bemühungen zum Trotz hatte Kate nie nähen gelernt. Jedes Mal, wenn Kate es versucht hatte, war entweder der Faden gerissen oder hatte sich verknotet, oder entlang der Naht waren mysteriöse Ölflecken aufgetaucht. Die Erfahrung hatte Kate dem ganzen Vorgang gegenüber misstrauisch gemacht - doch als sie jetzt Teague ansah, brach sie in Gelächter aus.
    Wenn sie argwöhnisch war, dann war er schier panisch. Seine Bernsteinaugen waren groß, sein Kiefer angespannt.
    Kate sollte ihn besser vorstellen, bevor er noch floh. Sie legte ihm beruhigend die Hand auf den Arm und sagte: »Mom, das ist Teague Ramos, mein ehemaliger Leibwächter und neuer Freund. Er fürchtet sich vor nichts, aber dein Nähzimmer hat ihm anscheinend den Rest gegeben. Kannst du kurz Pause machen und einen Tee mit uns trinken?«
    »Natürlich, Liebes. Ich freue mich schon darauf, mit Mr. Ramos zu plaudern.« Marilyn erhob sich und schob vorsichtig riesige Stoffbahnen aus dem Weg. Sie verließ das Zimmer und fixierte Teague.
    Falls das überhaupt möglich war, sah Teague jetzt noch panischer drein, und Kate hätte schwören können, dass ihm der Schweiß ausbrach.
    Das war wirklich lustig.
    Marilyn blieb direkt vor ihm stehen und schnitt ihm den Weg ab, so wie er Kate beim ersten Treffen den Weg abgeschnitten hatte. »Mr. Ramos.« Sie streckte ihm die Hand hin. »Es ist mir ein Vergnügen, Sie endlich kennenzulernen. Ich habe schon so viel von Ihnen gehört!«
    »Von ... Kate?« Er nahm die Hand ihrer Mutter, als sei sie zerbrechlich, was sie definitiv nicht war.
    »Nein, das meiste waren Klatschgeschichten von meinen Freundinnen. Nicht gerade die Sorte von Klatsch, die eine Mutter beruhigen könnte.« Sie lächelte das süße Lächeln einer Südstaatenschönheit: »Teague ... ich darf Sie doch Teague nennen?«
    »Sicher, Madam, bitte, tun Sie sich keinen Zwang an.« Er stand reglos wie eine Maus da, die den Fängen eines kreisenden Falken zu entkommen hoffte.
    »Damit wir uns richtig verstehen, Sie behandeln mein kleines Mädchen besser gut, oder ich schnappe mir mein größtes Schnitzmesser und schneide Ihnen persönlich die Kronjuwelen ab.«
    »Mom!« Kate lachte, als sie Teagues betretene, erstaunte Miene sah. »Mom, Teague ist ganz wundervoll zu mir.«
    »So soll es auch sein. Also dann, Teague« - Marilyn hängte sich bei ihm ein und führte ihn zur Küche ... »Sie sehen mir wie ein Mann

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