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Verheißungsvolle Küsse

Verheißungsvolle Küsse

Titel: Verheißungsvolle Küsse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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sich noch nie von einem Mann berühren lassen.
    Aber wenn das nicht der Fall war, was spielte sich dann in der Bibliothek ab, aus der kein Laut mehr drang?
    Vielleicht ein erzwungener Waffenstillstand - das konnte er sich vorstellen. Und diese Engländer, sie waren in fast jeder Hinsicht unberechenbar. In manchen Dingen hatten sie so viel mehr laisser-faire als die Franzosen, und andererseits waren sie grässlich auf Etikette erpicht - es gab keine logische Trennung zwischen Erlaubt oder nicht.
    Die Engländer verwirrten, Helena dagegen war verlässlich, zumindest was ihren Zorn betraf.
    Ein leises Murmeln drang an sein Ohr. Louis legte rasch den Kopf wieder an den Spalt und hoffte, dass sie abermals anfingen zu reden.

    Die Comtesse merkte, dass sie Feuer gefangen hatte, dass die Flammen auf ihrer Haut züngelten. Mit zurückgeworfenem Kopf keuchte sie, die Finger in Sebastians Schultern gekrallt, und sie fühlte, wie seine Lippen von ihrem Kinn zum Hals glitten.
    Keuchte erneut, als sie Hitze in ihre Adern pressten und dann tiefer huschten. Den Puls am Ansatz ihres Halses fanden und auch dort drückten. Nun leckte er, benetzte -, ein heftiges Schaudern huschte über ihre Haut.
    Daraufhin entrang sich ein leises Geräusch der Befriedigung seiner Kehle. Seine Hände waren zu ihrer Taille gewandert, sie griffen fester zu, ließen sie ihre Kraft spüren; jetzt streiften sie wieder aufwärts, umfingen ihre Brüste.
    Ihr Körper bäumte sich ihm entgegen, lechzte nach seiner Berührung, lechzte nach mehr. Ihr Kopf schnellte herum und sie fing seine Lippen, als er den Kopf hob - kostete seine Befriedigung, seinen Triumph, während seine Daumen über die Seide wanderten, über und um ihre Nippel, die fest und hart wie Kiesel waren. Er neckte, drückte, knetete, sie wand sich, keuchte - dann küsste sie ihn verzweifelt.
    »Sssch.« Er löste sich aus dem Kuss und sah hinunter.
    Sie tat es auch: ein Beben elementarer Empfindungen durchfuhr sie, während sie beobachtete, wie seine langen Finger streichelten, liebkosten, zärtlich berührten.
    Helena spürte seinen Blick auf ihrem Gesicht, er beugte sich über sie. Seine Finger griffen nach ihrem Dekolleté, glitten darunter.
    Es schnürte ihr die Kehle zu. Ein winziger Teil ihres Verstandes schrie sie an, zu protestieren; sie schloss ihn aus, sperrte ihn aus - sie war nicht daran interessiert, ihn aufzuhalten. Er hatte gesagt, er würde es ihr zeigen. Helena wollte sehen, wissen, alles fühlen - alles, was er demonstrieren würde.
    Sie musste es wissen, musste sich vergewissern, wie schwierig es genau sein würde, wie gefährlich. Bevor sie sich damit einverstanden erklärte, ihm zu gehören.
    Wenn es dazu kam …
    Ihre Brüste waren geschwollen, die Robe schien ihr jetzt zu eng.
    Mademoiselle half ihm, die Seide hinunterzustreifen, befreite ihren Arm aus der Schulter des Gewandes, atmetet auf, als er den Stoff von ihren Brüsten lüftete, dann langsam Stück für Stück tiefer zog, bis ihr Busen befreit war. Welch eine Erleichterung -, rasch holte sie Luft, als er das Gewand losließ und bis zu ihrer Taille schob. Sie spürte, wie sein Blick wieder über ihr Gesicht glitt, als er die Schleife löste, die das Band ihres Hemdes hielt. Ein Ruck und die Schleife ging auf.
    Zögernd fiel seine Hand von dem baumelnden Band. Sie hob den Kopf, begegnete der Bläue unter den schweren Lidern. Sie sah die Herausforderung in seinen Augen, atmete mühsam, sah nach unten. Lockerte den Ausschnitt des Hemdes, zog es dann hinunter.
    Wieder hob sie den Kopf, aber er hatte seinen bereits gesenkt. Sie sah, wie konzentriert er war, als er seine Hand hob und mit einem Finger über ihre Brust strich.
    Umkreiste sie, strich zwischen sie, berührte aber nicht die aufgerichteten Spitzen. Bis sie hechelte, schmerzvoll so heiß, dass sie brannte.
    »Fass mich an!« Sie legte eine Hand über die seine und drückte sie auf ihre brennende Haut.
    Er folgte ihrem Befehl, füllte seine Hand, seine Finger schlossen sich um ihre Nippel, zuerst sanft, dann immer fester, bis sie keuchte.
    Jetzt küsste er sie, eindringlich, tiefer als zuvor, oder zumindest schien es ihr so. Als ob er sie verschlingen würde - als wären seine früheren Küsse nur das Vorspiel zu dieser tieferen, reicheren Intimität gewesen.
    Als er den Kopf hob, schwindelte ihr. Sie streckte die Hand aus, um ihn zurückzuziehen, aber er kam ihr zuvor. Seine Hand umfing ihre Brust, sein Mund bemächtigte sich ihres Nippels.
    Ihr keuchender Atem

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