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Von Göttern und Dämonen: Am Anfang war der Nebel (Erstes Buch)

Von Göttern und Dämonen: Am Anfang war der Nebel (Erstes Buch)

Titel: Von Göttern und Dämonen: Am Anfang war der Nebel (Erstes Buch) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S. Horvath
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Sekunden, dann war der Himmel wie leergefegt und es herrschte Stille.
     
    Alex richtete sich auf, er war durch den massiven Angriff fast taub geworden. Spot war bei Robert, der sich auf die Beine quälte und bellte gegen das Licht an.
       „Nehmt diese Bestie von uns“, lachte eine raue Stimme.
       „Nehmt ihr das Licht aus meinen Augen!“, gab Alex belustigt zurück.
       Das Licht wurde dunkler und Alex erkannte, welches Glück sie gehabt hatten. Nicht nur, dass sie bewaffnete Hilfe erhalten hatten: Die Marauder lag keine fünf Meter von einer massiven Mauer entfernt. In dieser Mauer konnte er ein offenes Eisentor erkennen und davor standen circa zehn schwerbewaffnete Männer in Tarnkleidung und richteten die Waffen auf sie. Wenn sie mit voller Geschwindigkeit in diese Mauer gefahren wären, hätten nicht einmal die Vampyre an ihren Überresten noch Spaß gehabt.
       „Danke, dass ihr uns geholfen habt und nehmt die Waffen runter, wir wollen euch nichts Böses!“ , sagte Alex.
       „Das glauben wir euch gerne … nachher!“, sagte die raue Stimme und ein Wasserstrahl holte Alex, Robert und Spot von den Beinen.
        Sie standen prustend erst wieder auf, als der Wasserstrahl schwächer wurde. „Was war das denn, zum Teufel“, japste Alex, der einen großen Schluck Wasser hinuntergewürgt hatte.
       „Ein Weihwasser-Test. Auf jeden Fall seid ihr keine Vampyre. Und jetzt kommt rein, bevor die anderen kommen. Das eben war nur die Vorhut.“
       Alex und Robert sahen sich an „Nur die Vorhut! “ murmelte Robert und sie beeilten sich, die Motorräder hinter die Mauern zu bekommen. Die Marauder hatte nur kleine Kratzer, Dellen und eine verbogene Fußrastenanlage, sodass keine dramatischen Schäden zu erwarten waren.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    14.    Kapitel: Borderland Castle
     
     
    Sie betraten einen fußballfeldgroßen Vorhof, der von massiven Steinmauern umgeben war. Alex blickte nach oben: Der Hof war unter einer Glaskuppel angelegt, die von massiven Stahlträgern gestützt wurde. Der Hof wurde durch künstliches Licht in einen dämmrigen Zustand gehalten.
       „Geweihtes Panzerglas, da kommen die nicht durch. Das Ganze wird durch ein Energiefeld geschützt, sodass selbst ein Beschuss daran abprallt wie eine Fliege an einem Elefanten“, sagte die raue Stimme. „Außerdem dürften das die letzten Vampyre gewesen sein, die noch Kraft zum Fliegen hatten.“
       Sie gehörte einem riesigen Kerl in Uniform mit grauem Bürstenhaarschnitt, einer Augenklappe und einer tiefen Narbe, die quer über das ganze Gesicht lief. In seinem Mundwinkel steckte ein Zigarrenstumpen, die Muskeln waren riesig.
       „Mein Name ist Arnold und ich heiße euch herzlich in Borderland Castle willkommen“. Er sprach mit einem komischen Akzent und Alex sah Robert an und sagte „Hasta la vista, Baby!“
       Sie platzen heraus vor Lachen und Arnold zeigte ein verwundertes Gesicht. Er konnte nicht ahnen, d ass er in dieser Welt ein recht ähnliches Abbild der Filmfigur des Terminators aus Alex‘ Welt war. Es handelte sich zwar im Film nur um einen fiktiven Protagonisten, einen Roboter mit menschlichem Aussehen, doch Arnold war in seiner Welt real. Er war eine völlig eigenständige Person aus Fleisch und Blut, die nichts mit der Killermaschine zu tun hatte. Aber der erste Eindruck zählt, oder? Er zuckte ratlos mit den Schultern und bedeutete ihnen, ihm zu folgen.
       Sie wurden in das Gebäude gebeten, ein altes herrschaftliches Schloss mit dicken Mauern an denen nur wenige Teppiche etwas Behaglichkeit boten. Sie nahmen an der Tafel Platz und Arnold ließ Getränke und Essen bringen.
       „Ich bin Arnold Cunningham, der Anführer dieses wahrscheinlich letzten Häufleins Menschen auf diesem gottverlassenen Planeten voller Blutsauger. Das ist unser Heim und wir sind nun schon seit zwei Generationen in der Lage, auf diesem unwirtlichen Flecken zu überleben. Ich habe schon seit über zehn Jahren keine lebenden Fremden mehr gesehen und jetzt interessiert mich wirklich brennend, wer ihr seid und wo ihr einfach aus dem Nichts herkommt!“
       Alex grinste „Hast du Zeit?“ und Robert warf ein: „Dann bring mehr Wein, das könnte etwas dauern!“
     
    Also erzählte Alex seine Geschichte von Anfang bis zu dem Zeitpunkt, als Robert gestürzt war. Als er endete, sah Arnold nachdenklich zu Boden.
       „Nagar. Da hast du dir schöne Freunde gesucht. Nagar ist die Wurzel allen

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