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Vorkosigan 13 Komarr

Vorkosigan 13 Komarr

Titel: Vorkosigan 13 Komarr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lois McMaster Bujold
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nicht wahr?«
    »Ich dachte damals, du hättest gesagt, das Geld stamme aus einer Abfindung.«
    »Daher stammte es auch, in gewissem Sinn.«
    Das hieß … wenn Tien etwas Schreckliches zustieß,
    dann würden sie und Nikolai nichts haben. Wenn er sich nicht bald behandeln lässt. dann wird ihm etwas Schreckliches zustoßen. »Ja, aber…« Die Erkenntnis traf sie wie ein Blitz. Konnte es sein…? »Hebst du es ab für –
    wir fahren zu der galaktischen Behandlung, ja? Du und ich und Nikolai? Oh, wie gut, Tien! Endlich. Natürlich. Ich hätte es mir denken sollen.« Das also war es, wofür er das Geld brauchte, ja, endlich! Sie rollte zu ihm hinüber und umarmte ihn. Aber würde die Summe ausreichen? Wenn es 116
    weniger als ein Jahresbetrag war… »Wird es reichen?«
    »Ich… weiß es nicht. Ich überprüfe es.«
    »Ich habe ein bisschen von meinem Haushaltsgeld
    gespart, das könnte ich dazutun«, bot sie an. »Wenn wir uns damit schneller auf die Reise begeben können.«
    Er leckte sich die Lippen und schwieg einen Moment
    lang. »Ich bin mir nicht sicher. Ich möchte nicht gern, dass du …«
    »Genau dafür habe ich es gespart. Ich will damit sagen, ich weiß, dass ich es nicht selbst verdient habe, aber ich habe es geschafft – es kann meinen Beitrag darstellen.«
    »Wie viel hast du denn?«
    »Fast viertausend Kaiserliche Mark!« Sie lächelte, stolz über ihre Sparsamkeit.
    »Oh!« Er blickte drein, als rechnete er im Kopf. »Ja, das würde beträchtlich helfen.«
    Er küsste sie auf die Stirn, und sie entspannte sich weiter. Sie sagte: »Ich hätte nie daran gedacht, deine Pension für die medizinische Behandlung zu plündern. Ich bin gar nicht auf die Idee gekommen, dass wir das könnten.
    Wie bald können wir abreisen?«
    »Das ist… das Nächste, was ich herausfinden muss. Ich hätte es in dieser Woche in Erfahrung gebracht, aber dann wurde ich daran gehindert, weil meine Abteilung plötzlich unter einem ernsten Befall von kaiserlichen Auditoren zu leiden hatte.«
    Sie lächelte kurz, um sein Bonmot zu würdigen. Früher hatte er sie mehr zum Lachen gebracht. Wenn er mit
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    zunehmendem Alter bitterer geworden war, so war das verständlich, aber die Schwärze seines Humors hatte bei ihr allmählich mehr Überdruss als Amüsement verursacht.
    Zynismus wirkte auf sie jetzt auch nicht annähernd so eindrucksvoll mutig wie damals, als sie zwanzig gewesen war. Vielleicht hatte diese Entscheidung ihn auch
    erleichtert.
    Glaubst du wirklich, dass er diesmal tun wird, was er sagt? Oder wirst du als Närrin dastehen? Wieder einmal.
    Nein… wenn Misstrauen die tödlichste Beleidigung darstellte, dann war Vertrauen immer richtig, auch wenn es sich täuschte. Vorläufig erleichtert durch sein neues Versprechen, kuschelte sie sich an ihn, und diesmal erschienen ihr die schweren Arme, die er um sie schlang, mehr als Trost denn als Falle. Vielleicht würden sie diesmal endlich in der Lage sein, ihrer beider Leben auf eine vernünftige Grundlage zu stellen.
    »Einkaufsbummel?«, wiederholte Lord Vorkosigan am
    nächsten Morgen am Frühstückstisch. Er war als Letzter aufgestanden; Onkel Vorthys war schon an der KomKonsole in Tiens Studierzimmer geschäftig tätig, Tien war zur Arbeit gegangen, und Nikki in der Schule. Vorkosigan verzog den Mund nicht, doch die Lachfältchen in seinen Augenwinkeln kräuselten sich. »Dieses Angebot wird dem Sohn meiner Mutter selten gemacht… ich fürchte, ich brauche nichts – nein, warten Sie, ich brauche schon etwas, wenn wir schon dabei sind. Ein Hochzeitsgeschenk.«
    »Wird jemand aus Ihrem Bekanntenkreis heiraten?«,
    fragte Ekaterin, erleichtert darüber, dass ihr Vorschlag auf 118
    fruchtbaren Boden gefallen war, vor allem, weil sie keinen zweiten Vorschlag in Reserve hatte. Sie schickte sich an, hilfreich zu sein.
    »Gregor und Laisa.«
    Sie brauchte einen Augenblick, um zu begreifen, dass er den Kaiser und dessen neue komarranische Verlobte
    meinte. Die überraschende Verlobung war beim Winterfest angekündigt worden; die Hochzeit sollte zum Mittsommerfest stattfinden. »Oh! Hm… ich bin mir nicht sicher, ob Sie in der Serifosa-Kuppel etwas Passendes finden – vielleicht gibt es in Solstice diese Art von Laden… ach, du meine Güte.«
    »Ich muss etwas finden, ich soll Gregors Beistand und Zeuge in ihrem Hochzeitskreis sein. Vielleicht könnte ich etwas finden, das Laisa an ihre Heimat erinnert. Doch möglicherweise ist das keine gute Idee –ich bin mir nicht

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