Vorsicht Nachsicht (German Edition)
richte ich mich auf. Sofort sind seine Hände an meinem Arsch. Sie spreizen die Backen und seine Zunge kommt zurück. Sie leckt meine Spalte hinunter. Er befeuchtet mich noch einmal sorgfältig, ehe er von neuem in mich dringt. Mir entweicht ein heiserer Laut und meine Beine zittern schwach, als seine Hände mich fest an der Hüfte packen und mich seinen Lenden entgegen ziehen. Auch von ihm kommt ein zufriedenes Stöhnen. Er wird schneller.
Das halte ich nicht lange aus. Vor allem, als eine seiner Hände abrutscht und über meinen Bauch abwärts gleitet. Diesmal halte ich mich auch nicht zurück. Mit dem Kopf vornüber in die Kissen fallend, komme ich.
»Wahnsinn«, keucht Kilian hingerissen. Er presst sich hart in mich und gibt einen zerfließenden Laut von sich. Seine Finger spielen mit meiner feuchten Eichel. Nicht, dass ich noch viel spüren würde. Ich bin quasi gelähmt. High von meinen eigenen Hormonen. ‚ Wahnsinn‘ – in der Tat.
Sein Mund saugt sich an meinem Hals fest. Mit einigen schnellen Stößen sorgt Kilian für Gleichstand. Bewundernswert, dass er das kontrollieren kann. Ich hätte gewettet, dass er auch noch Stunden hätte weitermachen können.
Danach lässt er sich neben mich fallen und streicht träge mit einer Hand über meine Wirbelsäule. Ich bin mir nicht sicher, was jetzt kommt. Vorsichtshalber lasse ich die Augen geschlossen und genieße weiter meinen entspannenden Hormonhaushalt. Ich bin ruhig. Es war irgendwie wieder nicht peinlich. Obwohl ich trotz dem unter der Dusche recht schnell war.
Kilian bewegt sich neben mir. Als ich vorsichtig zu ihm rüberschiele, sehe ich, wie er sich das Kondom entfernt und sich nach Papiertüchern oder so etwas umschaut. Ich greife träge unter mein Bett und werfe ihm eine Packung Taschentücher zu. Die habe ich peinlicherweise parat. Nachdem er sich sauber gemacht hat, schmiegt er sich noch einmal an mich. Ich habe mich immer noch kein Stück bewegt.
»Ich hätte dich gern wieder zweimal kommen lassen, allerdings hätte ich das wohl nicht noch mal gepackt«, raunt er mir leise ins Ohr. Mich überkommt ein heißer Schauer. Vor allem hätte ich wohl kein drittes Mal gepackt.
»Schon okay.«
»Schon okay?« Er lacht amüsiert und knufft mir in die Seite. »Wie großzügig! Einmal reicht dir wohl wirklich nicht, was?«
»Doch!«, beteuere ich schnell. »Es war schön.«
»Dreh dich um«, bittet er plötzlich. Ich tue ihm den Gefallen. Sofort senken sich seine Lippen auf meine. Es wird ein langer, aber sehr zahmer Kuss. Seine Hände streicheln über meine Brust. Sein Mund wandert langsam über mein Kinn, Hals und nuckelt dann ebenfalls an meiner Brustwarze. Schwärmerisch schließe ich die Augen und lasse es geschehen. Dabei tastet sich auch meine Hand schüchtern vor und streicht über seinen Nacken und die breiten Schultern. Er fühlt sich toll an. Dieser Körper ist wirklich toll. Er muss wohl trainieren gehen.
Oh Gott… Sein Mund macht mich wahnsinnig. Ich drücke ihn fort und ziehe ihn zu mir hoch. Das mit dem Küssen hat mir auch gut gefallen – besser meine ich… Kilian schluckt merkwürdig hart, ehe er noch einmal auf mein Begehren eingeht. Seine Arme umschlingen mich, als er sich auf den Rücken rollt und mich so auf sich zieht. Hier oben habe ich die Initiative. Das gefällt mir nicht so gut. Allerdings küssen wir ja nur. Und sein nackter Körper unter mir fühlt sich schön an.
Nach einer Weile rutsche ich von ihm runter und schmiege mich an seine Seite, den Kopf auf seine Brust legend. Er krault mir schweigend den Nacken. Ich habe mich noch nie in meinem Leben so wohl und behaglich gefühlt. Grotesk. Diesmal wird er mir wohl kein Geld geben, aber das letzte Mal hat er es getan. Warum habe ich diese Momente ausgerechnet mit ihm? Wie soll es denn nun weitergehen?
Das Streicheln wird bedächtiger und allmählich verstummt es ganz. Sein Brustkorb hebt sich langsam und gleichmäßig. Er ist eingepennt, stelle ich verwundert fest, als ich mich aufrichte, um ihn anzusehen. Sein Gesicht ist ganz entspannt. Er sieht jünger aus. Wie alt war er noch mal? Vierunddreißig? So sieht er garantiert nicht aus. Zwölf Jahre. Schon ziemlich groß, der Unterschied…
Kapitel 6
»Das kann ja wohl nicht wahr sein!«
Benommen haue ich auf meinen Wecker. So gerne ich die Stimme aus dem Radio auch mag, ich bin einfach noch viel zu müde. Außerdem ist mein Körper völlig verspannt. Irgendwie war der Schlaf diese Nacht nicht sonderlich
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