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Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness

Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness

Titel: Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
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den Vampiren abzuladen, damit der starke Mann die Angelegenheit in die Hand nehmen kann, ohne sich um das hilflose Weibsvolk kümmern zu müssen?«
    Er zuckte zusammen, als er ihre zuckersüße Stimme hörte.
    »Briggs zu bekämpfen ist nicht deine Angelegenheit.«
    »Sie können mit Briggs machen, was Sie wollen, aber ich kann selbst für meine Sicherheit sorgen, vielen Dank auch«, fauchte sie. »Sie sind nicht meine Mutter.«
    Salvatore vermied den Fehler, auf dem Thema zu beharren. Harley würde Styx nach Chicago begleiten, und damit Schluss. Aber es war nicht notwendig, darüber zu streiten, bevor es ihm gelungen war, Kontakt zu dem Vampir herzustellen.
    »Du kannst dankbar sein, dass ich nicht deine Mutter bin«, lenkte er sie stattdessen ab. »Sophia wäre nicht gerade erfreut darüber, in einer Zelle gefangen zu sein. Wer weiß, was für ein Blutvergießen sie angerichtet hätte.«
    Harley stolperte und atmete plötzlich stoßweise. »Sie ist … am Leben?«
    Etwas Gefährliches, beinahe Zärtliches, regte sich in den Tiefen von Salvatores Herz.
    »Sie ist sehr lebendig«, erklärte er sanft, »und sucht genau wie ich nach dir und deinen Schwestern.«
    »Also ist sie ganz in der Nähe?«
    »Zuletzt hörte ich, sie sei in Kansas City.«
    Harley schüttelte abrupt den Kopf, offensichtlich beunruhigt über diese Nachricht.
    »O Gott.«
    Salvatore hielt den Blick auf den Tunnel gerichtet, der allmählich nach oben führte. Er spürte, dass seine Begleiterin entsetzt gewesen wäre, wenn sie gewusst hätte, wie verletzlich ihr wunderschönes Gesicht in diesem Augenblick wirkte.
    »Harley.«
    »Was ist?«
    »Ich möchte nicht, dass du dir Sophia als eine behütende Glucke vorstellst«, warnte er. Er wollte nicht, dass Harley dachte, ein Wiedersehen mit der zähen Rassewölfin würde ein reines Freudenfest werden. »Sie ist nicht unbedingt der mütterliche Typ.«
    »Und was ist mit meinem Vater?«
    »Einer von mehreren Spendern.«
    »Spender?«
    »Samenspender.«
    Harley holte tief Luft. »Natürlich. Ich wurde ja in Ihrem Labor erzeugt«, murmelte sie. Dann entzog sie sich ihm ohne Vorwarnung. »Heilige Scheiße.«
    Salvatore wandte sich ihr zu und sah ihren entsetzten Blick. »Was gibt es?«
    »Sie waren keiner der Spender, oder?«
    Unvermittelt hallte sein Gelächter durch die Dunkelheit. »Nein, cara . Ich habe keinen Gottkomplex.«
    »Na klar.«
    Sein Blick glitt geflissentlich über ihre schlanke Gestalt, und seine glühende Erregung erhitzte die Luft um sie herum.
    »Ich erschuf dich nicht als meine Tochter, Harley. Ich habe dich erschaffen, damit du meine Königin wirst.«

KAPITEL 7
    Harley war dankbar, dass es Salvatore mit seiner unerhörten Behauptung gelungen war, sie von ihrer ungeheuren Erleichterung darüber abzulenken, dass er unmöglich ihr Vater sein konnte.
    Das wäre dann doch zu ekelhaft gewesen.
    »Königin?«, fragte sie. Okay, zu ihrer großen Verlegenheit war es mehr ein Quieken als eine Frage.
    Salvatore ließ ein Lächeln aufblitzen. »Es ist dein Schicksal.«
    »Sagen Sie das nicht.«
    »Dein Schicksal zu ignorieren ändert nichts daran.«
    Sie hätte diesem nervtötenden Mistkerl einen Schlag verpassen sollen. Sie glaubte nicht an das Schicksal. Und selbst wenn es ein solches gäbe, würde sie auf jeden Fall dafür sorgen, dass das nicht beinhaltete, Teil des Harems dieses Werwolfes zu werden.
    Ob Königin oder nicht.
    Aber seltsamerweise war es keine Wut, die sie durchzuckte, sondern … Aufregung.
    »Halten Sie einfach die Klappe«, zischte sie.
    Harley beachtete seinen grüblerischen Blick nicht weiter, den er ihr zuwarf, als sich der Tunnel teilte und beide anhielten, um die nicht gerade reizvollen Optionen zu studieren.
    So weit unter der Oberfläche war es fast unmöglich zu bestimmen, in welche Richtung sie unterwegs waren. Das galt besonders für Werwölfe, die dringend auf ihren Geruchssinn angewiesen waren.
    Salvatore zögerte eine ganze Weile, er war eindeutig nicht überzeugter als Harley, die beste Fluchtmöglichkeit zu kennen. Dann wählte er mit einem Achselzucken den linken Gang.
    »Hier entlang.«
    Da ihr kaum eine andere Wahl blieb, folgte Harley ihm. Sobald sie in Sicherheit vor Caine waren, würde sie entscheiden, wann und wo sie dem arroganten König der Werwölfe den Laufpass gab.
    Erst einmal würde sie es ihm erlauben, sie davor zu bewahren, dass sie wieder in diese verdammte Zelle gesteckt wurde.
    »Wenn wir uns Ihretwegen hier unten verirren, stimmt mich das

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