Warum Kuehe gern im Halbkreis grasen
können Sie 32 Karten abdecken. Bei zehn Fragen sind es sogar schon 1024. So steigt die Anzahl rasant weiter bis in beliebig große Zahlbereiche.
Zahlen raten
Denken Sie sich eine dreistellige Zahl, ohne sie zu verraten. Einzige Bedingung: Die Zahl muss aus drei verschiedenen Ziffern bestehen. Eine Wiederholung von Ziffern ist nicht erlaubt. Bilden Sie aus denselben Ziffern eine neue dreistellige Zahl, indem Sie die Reihenfolge der Ziffern umkehren. Ziehen Sie die kleinere Zahl von der größeren ab und nennen Sie nur die letzte Ziffer der Differenz. Dann kann ein Eingeweihter sofort die komplette Zahl nennen.
Ein Beispiel: 621 – 126 = 495. Wird die Ziffer „fünf“ genannt, ist sofort klar, dass das Ergebnis „495“ sein muss! Aber warum?
Tipp: Im Ergebnis steckt die Neun zwei Mal!
Lösung: Alle Ergebnisse haben zwei gemeinsame Eigenschaften, die beide mit der Neun in Zusammenhang stehen. Bei mehrmaligem Versuchen wird offensichtlich, dass in der Mitte immer eine Neun steht. Und die erste und die letzte Ziffer ergeben als Summe ebenfalls die Neun. Wird wie im Beispiel die Fünf als letzte Ziffer genannt, muss man diese nur von der Neun abziehen, um die erste Ziffer zu erhalten.
Woran es liegt, dass sich die erste und die letzte Ziffer jeweils zu neun ergänzen, kann man sich an einem Beispiel verdeutlichen: Die eine Zahl aus drei Ziffern sei „abc“ die andere „cba“. Beide werden voneinander abgezogen:
a b c
- c b a
Für diese Subtraktion wurden die beiden Zahlen so angeordnet, dass oben die größere und unten die kleinere steht. Daher muss a größer als c sein und umgekehrt c kleiner als a.
Beginnt man, wie beim schriftlichen Subtrahieren üblich, mit der letzten Stelle, so muss man rechnen c – a. Da c aber kleiner ist als a, nehmen wir zehn Einer aus der Anzahl b der Zehner. So ergibt sich für die letzte Stelle 10 + c – a.
An der mittleren Stelle stehen – durch die Subtraktion an der letzten Stelle – leider nicht mehr zwei gleiche Ziffern, sondern oben das um eins verminderte b, so dass man auch hier auf die nächste, die Hunderterstelle zugreifen muss: 10 + (b – 1) – b = 9. Damit ist zumindest schon für die Neun in der Mitte eine Erklärung gefunden.
Noch ein letzter Schritt, um die ersten beiden Ziffern an der Hunderterstelle zu subtrahieren: Wieder wurde die obere Ziffer im vorhergehenden Schritt um eins vermindert, und die untere wird davon abgezogen: a – 1 – c ist das Ergebnis an der ersten Stelle.
Schließlich werden noch die Ergebnisse der ersten und der letzten Stelle addiert, um zu überprüfen, ob diese zusammen die Summe neun ergeben: a – 1 – c + 10 + c – a = 9.
Die zwei Euro-Wette
Ein Schüler wettete, dass es möglich sei, ein Zwei-Euro-Stück durch ein Loch in einem Blatt Papier hindurchzustecken, welches einen Durchmesser von 20 mm hat. Dabei sollte das Blatt nicht eingerissen werden! Er hat die Wette gewonnen, aber wie?
Tipp: Man darf nicht nur auf den Durchmesser des Loches achten, sondern muss auch seinen Umfang berücksichtigen!
Lösung: Das Zwei-Euro-Stück hat einen Durchmesser von rund 26 mm und ist damit eindeutig zu groß, um es einfach durch das Loch fallen zu lassen. Der Trick liegt darin, dass die geringe Dicke der Münze ausgenutzt wird.
Bevor die Münze hindurchpasst, wird das Blatt Papier gefaltet. Die Faltkante muss genau durch die Mitte des Lochs verlaufen. Dann legt man die Münze von innen an das gefaltete Loch und hebt die Faltkante an den Enden nach oben. Dadurch vergrößert sich das Loch im Blatt, bis die Münze hindurchpasst.
Diesen Trick kann man ebenso für beliebige andere Geldstücke durchführen. Dabei muss man beachten, dass das Schlupfloch im gefalteten Blatt immer maximal halb so groß wie der halbe Umfang des Loches wird und es ein wenig größer als die Münze sein muss. Der Umfang des Lochs ist 3,14 (π) mal so groß wie der Durchmesser. In unserem Fall mit 20 mm Lochdurchmesser beträgt der halbe Umfang ca. 31,4 mm.
Alterstrick
Ich erzähle Ihnen einen Zaubertrick. Sie bekommen etwas heraus, was Sie schon längst wissen – was Sie aber sehr verblüffen wird!
Denken Sie sich eine Zahl zwischen 1 und 7. Sie können sich dazu etwas Schönes vorstellen, zum Beispiel Knobelaufgaben lösen. Das machen Sie gerne an einem Tag in der Woche oder an zwei oder an drei – oder an allen sieben Tagen der Woche. Mathematisch nüchtern: Eine Zahl zwischen 1 und 7.
Mit dieser Zahl machen wir jetzt fünf
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