Weg damit
mein Leben? Bringt es mir mehr Ärger, mehr Spaß oder mehr Lebensqualität?
• Werfen Sie jeden Tag die Zeitung von gestern weg!
• Kommt eine neue Fachzeitschrift ins Haus, so muss dafür die alte, auch ungelesen, hinaus!
• So viel Papier, wie jeden Tag mit der Post ins Haus kommt, muss auch täglich weggeworfen werden.
• Legen Sie sich einen kleineren Papierkorb zu.
• Schaffen Sie Ihre Pinnwand ab: Sie werden sie nicht vermissen.
• Sortieren Sie mindestens die Hälfte Ihrer Fotos oder Dias aus.
• Eine größere Wohnung zieht nur mehr Gerümpel nach sich.
• Nehmen Sie jedes Ding nur einmal in die Hand: Räumen Sie es dabei gleich auf!
• Die Zwischenräume zwischen Möbeln und die Ecken hinter
den Zimmertüren müssen frei sein. Dort darf nichts stehen oder liegen.
• Derjenige, der etwas fallen lässt, hebt es auch selbst wieder auf!
• Jeder ist für seinen eigenen Krempel verantwortlich, und jeder entrümpelt bei sich selbst!
• Stecken Sie Ihr Revier und das Ihres Partners oder Ihrer Mitbewohner ab.
• Zieht jemand aus, so muss er auch seinen gesamten Besitz mitnehmen.
• Lassen Sie sich von anderen keine abgelegten Dinge »anhängen«: Sie sind nicht ihre Müllhalde! Die Zauberformel lautet: »Nein.«
• Wenn Sie ein Sammler und Horter sind: Meiden Sie Flohmärkte!
• Alles, was Sie persönlich nicht mögen, hat nichts in Ihrer Wohnung zu suchen.
• Machen Sie sich eine Liste von den Dingen, Aktivitäten und Personen, die Ihnen wichtig sind und die Sie glücklich machen.
• Was hilft Ihnen, wenn es Ihnen schlecht geht? Womit können Sie sich selbst etwas Gutes tun?
• Alles ist Energie und beeinflusst unser Wohlbefinden: die Räume, die Dinge, die Gespräche, die Gedanken.
• Wünschen Sie sich zu den einschlägigen Anlässen etwas, denn Geschenke bekommen Sie sowieso!
• Jeder Raum braucht einen Min Tang, einen Tabubereich.
• Schauen Sie sich Ihre Sportausrüstungen an: Brauchen Sie sie wirklich noch?
• Trennen Sie sich von Dingen aus einem früheren Lebensabschnitt.
• Nur wenn das Alte geht, kann das Neue kommen!
• Gehen Sie Raum für Raum, Stück für Stück durch, und fragen Sie sich, ob Sie all das wirklich noch brauchen.
• Ist etwas kaputt oder nicht mehr zu reparieren, so werfen Sie es gleich weg.
• Entrümpeln Sie am Wochenende, wenn der Rest der Familie im Haus ist: Entrümpeln wirkt ansteckend.
• Spenden Sie alle Kleidungsstücke, die Sie im letzten Jahr nicht getragen haben oder aus denen Sie »herausgewachsen« sind.
• Entfernen Sie alles, was auf dem Fußboden herumsteht und dort nicht hingehört.
• Auf dem Fußboden soll nichts stehen außer den Möbeln!
• Entfernen Sie alles aus dem Eingangsbereich.
• Definieren Sie die Dinge, die Ihnen wichtig sind, und richten Sie in Ihrem Haus einen Altar ein, der nur Ihnen gehört.
• Erkundigen Sie sich vor dem Unterzeichnen des Kauf- oder Mietvertrags nach der Vorgeschichte der Räume.
• Legen Sie einen »Produktfastentag« pro Woche ein, an dem Sie nichts, aber auch gar nichts kaufen!
• Entmüllen Sie auch den Geist, und halten Sie einen »Fernseh-Fastentag« pro Woche.
• Egal, wo Sie beginnen - Hauptsache, Sie fangen an!
2. BUSINESS OHNE BALLAST - ENTRÜMPELN AM ARBEITSPLATZ
Gerümpel - ein Tabuthema
Jeder von uns kennt die einschlägigen Architektur-, Design- und Lifestyle-Magazine, in denen moderne Büros und Wohnungen sehr eindrucksvoll in Szene gesetzt sind: die Möbel vom Feinsten, die Räume großzügig und lichtdurchflutet, selbst die Akten und Bücherrücken passen farblich zur Einrichtung. Was auf diesen Fotos meistens fehlt, sind die dort arbeitenden Menschen. Und falls sich doch mal jemand auf ein Foto verirrt, dann ist dieser Jemand ebenso gestylt, die Farbe der Haare passt zu den Möbeln und die der Kleidung zu den Polstern. Weder Mensch noch Raum zeigen Spuren harter Arbeit. Auf diesen Fotos stehen keine Kartons herum, keine Akten stapeln sich auf den Schränken, keine Papierberge türmen sich zusammen mit diversem Krimskrams auf den Schreibtischen. An den Wänden hängen ausgesuchte Kunstwerke und keine kitschigen Kalender und Poster. Die Papierkörbe sind, falls überhaupt vorhanden, immer leer.
Welche Idylle! Diese Fotos gut durchgestylter und -designter Räume entsprechen in keiner Weise der Realität des geschäftlichen und geschäftigen Alltags. Würde dort die wahre »Vielfalt und Fülle« der beruflichen Tätigkeit gezeigt, so müssten
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