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Weltraumzirkus d'Alembert 6-10 - Letzter Einsatz

Weltraumzirkus d'Alembert 6-10 - Letzter Einsatz

Titel: Weltraumzirkus d'Alembert 6-10 - Letzter Einsatz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E E Smith & Stephen Goldin
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Entfernung von Gastonia zur Erde mit Höchstgeschwindigkeit zurück und war zeitgerecht für die Krönung am Ziel. Jules und Vonnie landeten kurz nach Tagesanbruch auf dem Vandenberg-Raumflughafen. Der Chef hatte ihnen einen Spezialjet geschickt, der sie nach Angeles-Diego bringen sollte. Die zwei Agenten waren zwar nach ihren Abenteuern und dem langen Flug total erschöpft, doch die Aussieht, der Zeremonie beiwohnen zu dürfen, die sonst nur dem Hochadel vorbehalten war, verlieh ihnen frische Kräfte.
    Drei Stunden vor Beginn trafen sie vor der Bloodstar Hall ein und wurden bevorzugt eingelassen. Man brachte sie hinter die Bühne zum Sicherheitskontrollpunkt der SOTE, wo das perfekte Chaos ausgebrochen war. Menschen liefen hin und her, gaben Befehle nach allen Seiten, alles scheinbar ohne Ziel und Zweck, doch die d'Alemberts wußten, daß alles nach einem bestimmten Plan ablief, auch wenn es noch so hektisch aussah.
    Der Chef und seine Tochter waren von einer Meute umringt, die sie mit Fragen bestürmte. Jeder wollte wissen, wohin er gehen und was er tun solle. Als der Chef sah, daß die d'Alemberts angekommen waren, drängte er sich durch die Menge.
    »Freut mich, daß ihr es geschafft habt«, begrüßte er sie. »Wir haben auf eure Information hin sofort reagiert. Jetzt ist leider keine Zeit, alle unsere Maßnahmen zu erklären. Könnt ihr unserem Sicherheitskontingent hier aushelfen? Wenn ihr zu müde seid, habe ich Verständnis.«
    Die Aussicht, tatsächlich an Edna's Krönung teilzunehmen, und sei es weit hinter der Szene, überwand alle Müdigkeit.
    »Wir sind glücklich, wenn wir helfen dürfen«, sagte Jules, und Yvette fügte hinzu: »Überglücklich.«
    Der Chef lächelte. »Gut. Hoffentlich wird es eine nicht zu schwierige Mission. Innerhalb des Saales erwarten wir keine Schwierigkeiten. Alle Gäste werden nach Waffen durchsucht. Bis jetzt wurde nichts gefunden. Wenn C sich an seinen Plan hält, ist der Angriff erst morgen zu erwarten. Heute dürfte alles glattgehen.
    Als Großherzog von Sektor Vier muß ich im Publikum sitzen. Helena als meine Tochter und Erbin wird bei mir sein. Man muß den Schein wahren, auch wenn ich mich lieber hier hinter den Kulissen nützlich machen würde. Ima Takanabe überwacht die Kontrollstelle. Ich bringe euch hin und mache euch mit ihr bekannt. Sie wird euch die Aufgabe für den heutigen Tag zuweisen.«
    Er führte sie zu einer Frau, die inmitten des Wirbels für Ordnung sorgte. Sie war um die Vierzig, etwa gleich groß wie die d'Alemberts und wirkte wie die personifizierte Tüchtigkeit.
    »Oberst Takanabe, das sind unsere Agenten Wombat und Hedgehog. Setzen Sie sie dort ein, wo besondere Fähigkeiten gebraucht werden.« Der Chef nickte und machte sich davon, um seine Tochter zu suchen. Beide mußten ihren Platz im Publikum einnehmen.
    Oberst Takanabe war gebührend beeindruckt. Wie alle anderen im Service kannte sie den Codenamen Wombat und wußte, daß er einem der Spitzenleute gehörte. War ihr der Name Hedgehog auch unbekannt, so wußte sie, daß die Partnerin Wombats auch zur Agentenelite gehören mußte. Sie wußte auch sofort, wo die beiden Neuankömmlinge am wirksamsten einzusetzen waren. Jules und Yvonne landeten hinter den Kulissen, zu beiden Seiten der riesigen Plattform, die als Altar und Empore für die Krönungszeremonie diente. Ihre Aufgabe sah einfach aus, war es aber in Wahrheit nicht. Sie sollten das Publikum ständig im Auge behalten und auf die geringste Unruhe achten. Und wenn sie etwas Ungewöhnliches entdeckten, war es ihre Aufgabe, dies unauffällig zu bereinigen, ohne daß die Feierlichkeiten gestört wurden. Dazu war absolute Konzentration während der vielstündigen Zeremonie nötig. Alles in allem eine Aufgabe, die nicht auf die leichte Schulter zu nehmen war, die aber außer einer lobenden Erwähnung im Protokoll der Takanabe nichts einbringen würde.
    Die Feierlichkeiten waren schon stundenlang im Gange, als die d'Alemberts eintrafen. Kaiser Stanley X. hatte am Abend zuvor über das Fernsehen seine Abdankung erklärt, die mit der Krönung seiner Tochter in Kraft treten sollte. Es war eine galaxisweite Übertragung gewesen. Sodann hatte er pro forma die Edlen des Imperiums einberufen, die Edna zur Kaiserin Stanley XI., der obersten Herrscherin des Erdimperiums, ausrufen sollten.
    Darauf folgte die Fernsehübertragung einer Sitzung der Kammer der Sechsunddreißig, in der die Großherzöge aller sechsunddreißig Sektoren an Kronprinzessin Edna

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