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Weltraumzirkus d'Alembert 6-10 - Letzter Einsatz

Weltraumzirkus d'Alembert 6-10 - Letzter Einsatz

Titel: Weltraumzirkus d'Alembert 6-10 - Letzter Einsatz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E E Smith & Stephen Goldin
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notwendig, diese Neulinge zu bekämpfen. Die wollten ja doch nur Geld und Macht - höhere Ziele verfolgten die nicht. Er konnte ihnen verschaffen, was sie wollten und daneben seine eigenen Ziele weiterverfolgen, wenn er ihnen eine Teilhaberschaft in seinem eigenen Unternehmen anbot. Wenn man sie nicht schlagen kann, wandelte er das alte Sprichwort ab, dann muß man sie zu Partnern gewinnen.
    Er rief Panji an. »Nimm Kontakt mit diesen Leuten auf, und sag ihnen, wir möchten verhandeln.«
    »Ich weiß nicht, wo sie stecken.«
    »Du bist der einzige, der bis jetzt mit ihnen direkten Kontakt hatte. Du wirst dir sicher etwas einfallen lassen.«
    Panji war nicht daran gelegen, mit diesen Leuten Kontakt aufzunehmen. Chactan aber ließ nicht locker, bis er endlich nachgab. Von der Annahme ausgehend, daß sie ihn noch immer ständig beobachteten, stellte er ein großes Schild vor sein Haus, auf dem stand: »Waffenstillstand. Bitte anrufen! Wichtige Nachricht.«
    Nach einer Stunde läutete bereits das Vidicom-Gerät, und Jules' Stimme meldete sich. »Was gibt's denn, Panji? Kommen die Entschuldigungen nicht schon zu spät?«
    Der Waffenhändler konnte mit seiner Nervosität nicht mehr an sich halten. »Mein - hm - Lieferant möchte eine Zusammenkunft vereinbaren.«
    »So wie letztes Mal? Da waren die Gewichte ungleich verteilt.«
    »Er sagt, ihr könnt die Bedingungen des Treffens stellen. Er möchte mit euch darüber verhandeln, ob es nicht sinnvoller wäre, sich zusammenzutun. Eine größere Organisation bringt für alle mehr Profit.«
    Jules und Yvonne tauschten Blicke und lächelten. Sie wurden also in den inneren Kreis zugelassen, wo sie sich Einblick in die Organisation verschaffen konnten. So weit hatte Jules' Plan fabelhaft geklappt.
7.
Pias der Prediger
    Auf der Fahrt in ihre Pension wurde zwischen Pias und Yvette nicht viel gesprochen. Sie waren es nicht gewohnt, daß ihre Pläne so schief gingen und ihnen praktisch ins Gesicht flogen. Kaum aber waren sie der gefährlichen Situation entkommen, setzte der Schock ein. Schweigend saßen sie da, ließen die Ereignisse des Abends Revue passieren und fragten sich, welche Fehler sie gemacht hatten.
    Erst im sicheren Hafen ihres Pensionszimmers tauten sie auf und besprachen den Fehlschlag im Verwaltungskomplex der Clunard. Pias beschrieb seine Begegnung mit der mysteriösen Frau, die sich schneller bewegen konnte als jedes Lebewesen, das er je gesehen hatte, und die gegen einen Schuß aus dem Betäuber immun war. »Ich habe sie nicht verfehlt«, sagte er. »Auf diese Distanz war es unmöglich. Und doch ließ sie sich nicht aufhalten.«
    Yvette ließ sich Zeit mit der Antwort. »Seit dieser Massenversammlung habe ich mir deswegen Sorgen gemacht, und unser kleiner Zwischenfall heute hat meine Befürchtungen bestätigt. Habe ich dir schon von meinem Abenteuer auf dem Planeten Ansegria berichtet? Damals, als ich mit Jules die Prinzessin auf ihrer Rundreise begleitete?«
    »Nein, hast du nicht.«
    »Es gibt so vieles, was du noch nicht weißt. Ich wünschte, wir würden uns schon länger kennen.«
    Pias lächelte. »Das Gefühl beruht auf Gegenseitigkeit.«
    Yvette erwiderte das Lächeln. »Nun, das habe ich eigentlich nicht gemeint. Aber zurück zu unserem Thema. Jules und ich sind auf Ansegria einem Roboter begegnet, der einem menschlichen Wesen genau nachgebildet war. Dieser Roboter war unglaublich stark, unglaublich schnell und ohne Spezialinstrumente praktisch nicht zu entlarven. Ein Betäuber hatte auf ihn keine Wirkung, weil er ja kein Nervensystem hatte. Da brauchte man schon etwas Handfesteres als einen Strahler. Vonnie hat damals den Roboter auf Ansegria ausgeschaltet, indem sie ihn unter Strom setzte.«
    Pias nickte bedächtig. »Also damit haben wir es zu tun.«
    »Es muß ein Roboter sein. Wir erfuhren damals, daß gleichzeitig mindestens drei humanoide Roboter geschaffen wurden, von denen jeder einen eigenen Auftrag mitbekam ...«
    »Ha, jetzt fällt mir ein, daß du mir so etwas erzählt hast. Jules hat doch vor kurzem bei Ednas Hochzeit einen unschädlich gemacht?«
    Yvette nickte. »Ja, den, der aussah wie Lady Blöodstar. Bleiben also noch mindestens zwei. Wir wissen noch ein paar zusätzliche Fakten - nämlich, daß einer männlich, der andere weiblich ist.... und beide sollen aussehen wie Bewohner von Hochschwerkraftwelten wie Des Piaines oder Purity.«
    »Oder Newforest«, sagte Pias leise. Yvette machte große Augen. »Dein Bruder!« Pias Bavol war der

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