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Wenn ich in deine Augen seh (Bianca) (German Edition)

Wenn ich in deine Augen seh (Bianca) (German Edition)

Titel: Wenn ich in deine Augen seh (Bianca) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary J. Forbes
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können.“ Wenn sie auf Floyd gehört und abgetrieben hätte. Was für sie absolut nicht infrage gekommen war.
    Mehrere Wimpernschläge lang musterte Ashford sie forschend.
    Hübsche Wimpern, dachte sie. Lang und dicht wie Präriegras, schwarz und geschwungen wie die Schwingen eines Raben.
    „Ich bin froh, dass Sie nicht über Kriege berichten.“ Er hob eine Hand, strich ihr über die linke Schläfe und spielte mit ihrem Ohrring.
    Sie wollte die Wange in seine Handfläche schmiegen und seinen Körper an ihrem spüren. „Danke, Ash, dass Sie mich zur Vernunft gebracht haben.“
    Sein Blick barg Geheimnisse. Beim Kaffee hatte er ihr sein Herz einen kleinen Spaltbreit geöffnet, doch seine letzte Bemerkung tat weh. Ich habe meine Frau geliebt.
    Das ist Vergangenheit, rief Rachel sich ins Bewusstsein.
    „Sie sind die vernünftigste Frau, die ich je getroffen habe, Rach.“
    Sie wusste darauf nichts zu sagen. Mit einem kurzen Satz hatte er sie sämtlicher Worte beraubt. Der Bürgersteig mit dem schmutzigen Schnee wirkte plötzlich sehr faszinierend, während sie gegen das unverhoffte Brennen in ihren Augen anblinzelte.
    Und dann kehrte sie sich von Ashford ab, ließ ihn einfach stehen und lief blindlings über die Straße.

8. KAPITEL
    „Rachel?“ Ashfords Stimme klang ungewöhnlich ernst am Telefon. „Im Cottage ist ein Feuer ausgebrochen.“
    „Was?“ Sie schoss von ihrem Drehstuhl hoch und stieß dabei einen Stapel Papiere vom Schreibtisch. „Wann?“
    „Vor einer Stunde hat Ethan den Rauch bemerkt.“
    „Oh mein Gott“, rief sie mit schriller Stimme. „Ich komme sofort!“
    „Immer mit der Ruhe! Es wurde ja niemand verletzt.“
    „Ich komme sofort!“, wiederholte sie und legte auf.
    „Wo wollen Sie denn hin?“, brüllte Shaw Hanson, als sie zur Hintertür rannte.
    „Nach Hause“, antwortete sie lapidar und stürmte aus dem Gebäude.
    Nach Hause. Zum ersten Mal löste der Gedanke ein behagliches Gefühl aus. Brannte ihr Zuhause nun nieder? Zusammen mit den wenigen Besitztümern, die sie und Charlie in den letzten sieben Jahren angesammelt hatten? Wie sollte sie es ihm erklären, wenn er seine Modellautos, seine Poster und womöglich sogar den Stoffhund verlor, den er jede Nacht beim Einschlafen im Arm hielt?
    Während der Fahrt zur Ranch zerbrach sie sich den Kopf darüber, ob sie Schuld an dem Brand trug. Hatte sie die Herdplatte abgeschaltet? Die Heizung hinuntergedreht? Das Bügeleisen und den Toaster ausgesteckt?
    Eigentlich erledigte sie das alles ganz automatisch, doch an diesem Morgen hatte sie verschlafen und es daher eilig gehabt. Noch nervöser war sie geworden, weil Charlie sein Müsli verschmäht und stattdessen Honig-Pops verlangt hatte.
    Sie fuhr so schnell, wie die winterlichen Straßen es zuließen. Wenn das Feuer ihre Schuld war, wie sollte sie dann den Schaden jemals bezahlen können? War das Haus versichert? War die Feuerwehr da? Am Telefon hatte sie keine Sirenen gehört. Die Flying Bar T lag zwanzig Meilen außerhalb der Stadt und war in einer guten Viertelstunde zu erreichen. Aber ein Feuer kann in fünf Minuten alles zerstören. Womöglich liegt Susies Puppenhäuschen schon in Schutt und Asche …
    Rachel ermahnte sich zur Ruhe. Das einzig Wichtige war, dass kein Schaden an Personen entstanden war. Alles andere ließ sich ersetzen.
    Abgesehen von den unwiederbringlichen Schätzen.
    Doch daran wollte sie nicht denken. Stattdessen tröstete sie sich damit, dass sie von ihren Ersparnissen für einen Teil der Renovierungsarbeiten aufkommen konnte. Zusätzliche Geldmittel wollte sie von ihrem Vater erbitten.
    Grauer Rauch quoll aus der offenen Tür des Gästehauses, als sie den Ranchhof erreichte.
    Ashford, Ethan und mehrere Männer und Frauen, die Rachel nicht kannte, hatten sich zusammen mit Tom und Inez auf dem Weg zwischen den Häusern versammelt.
    Ein Löschwagen stand vor der Haustür. Der lange Schlauch lag auf dem aufgewühlten Schnee und spuckte Eiskristalle aus.
    Erleichtert atmete Rachel auf. Das Feuer war offensichtlich gelöscht. Aber wie viel des Hauses war verbrannt? Das Dach schien intakt zu sein, ebenso wie die Mauern. Aber wie mochte es innen aussehen? Was das Feuer nicht vernichtet hatte, war vermutlich Wasser und Rauch zum Opfer gefallen.
    Ihr Zuhause war zerstört. Der einzige Ort in meinem Leben, an dem ich mit mir selbst und der Welt im Reinen war, an dem auch Charlie glücklich war.
    Sie musste wohl unabsichtlich einen Laut von sich gegeben haben. Denn die

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