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Werkstattküche - Ausgewählte Rezepte

Werkstattküche - Ausgewählte Rezepte

Titel: Werkstattküche - Ausgewählte Rezepte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ludwig Heim
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Teig, verpacke ihn in Klarsichtfolie und lege ihn für eine halbe Stunde zum Ausruhen in den Kühlschrank. In der Zwischenzeit kümmere ich mich um das Obst und die restlichen Zutaten.
    Ich schäle die Äpfel, schnipple sie in eine Schüssel beträufle sie sofort mit Zitronensaft, damit sie nicht braun werden. Nun den Zucker, die Rosinen und die Pinienkerne gut vermengen. Mit dem Zimt bestreuen und den Calvados angießen (nur für Erwachsene) .
    Jetzt wird es spannend.
    Ein Kuchenblech gut buttern und bereithalten. Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Auf den Tisch lege ich ein großes Tuch (ich verwende dafür eine XL Serviette) und bestreue es mit reichlich Mehl. Darauf lege ich den Teig, bemehle auch ihn und walke ihn so dünn wie möglich zu einem Rechteck aus. Dann nehme ich ihn über meine Handrücken und ziehe ihn vorsichtig in alle Richtungen bis er so dünn ist, dass man fast hindurch sehen kann. Ich lege ihn wieder auf das Tuch und verteile das Obst auf der langen Seite des Rechtecks. Links und rechts einklappen und nun durch Anheben des Tuches den Strudel auf das gebutterte Blech rollen.
Das ist nicht einfach, man sollte eine Hilfe haben, die das Blech bereit hält.
Das Blech schiebe ich nun für eine Stunde bei 180 °C in den Backofen. Mit einem Pinsel bestreiche ich den Strudel zwischendurch mit der flüssigen Butter vom Blech. Den Strudel herausnehmen, etwas abkühlen lassen, auf ein Brett legen und mit Puderzucker bestreuen.
  Zwetschgenkuchen  

    Diesen Kuchen mit Hefeteig kann man auch mit Äpfeln variieren. Den Teig halbiere ich, mit der einen Hälfte mache ich den Zwetschgenkuchen, die andere Hälfte teile ich in drei Teile, die ich lang ziehe und zu einem Zopf flechte. Dieser Zopf braucht im heißen Ofen maximal 35 Minuten. Er schmeckt hervorragend zum Frühstückskaffee.
    Zutaten für den Zwetschgenkuchen und einen kleinen Hefezopf
    750 g Mehl (Typ 550)
200 g Butter
2 Eier
1 Würfel Hefe
300 ml Milch
1 Prise Salz
1 kg Zwetschgen
1/2 Tasse Zucker
2 Teelöffel Zimtpulver
1 Tasse Semmelbrösel
100 g gestiftelte Mandeln
    In einer kleinen Schüssel zerbrösle ich die Hefe und verrühre sie mit etwas Zucker und einem Esslöffel lauwarmen Wasser bis sie flüssig ist. Das Salz mische ich in einer großen Schüssel unter das Mehl, forme in der Mitte eine Mulde, in die ich die flüssige Hefe gebe. Diesen Vorteig lasse ich mit einem Tuch bedeckt 10 Minuten gehen. Mittlerweile erwärme ich die Milch mit der Butter, sie darf nicht heiß sein, da sie sonst die Hefepilze zerstören würde. Diese gebe ich mit 2 Eiern und dem Zucker zum Mehl und knete den Teig, bis er sich von Hand und Schüssel löst. Nun mit etwas Mehl rundum bestäuben und zugedeckt an einem warmen Ort eine Stunde gehen lassen. Mittlerweile entsteine ich die Zwetschgen und heize den Backofen auf 180 °C vor. Wenn der Teig gegangen ist, welle ich die Hälfte davon dünn auf die Größe des Blechs aus und lege ihn auf das gut gebutterte Blech. An den Seiten ziehe ich ihn etwas hoch, damit er einen Rand hat. Nun bestreue ich ihn mit den Semmelbröseln und belege ihn mit den Zwetschgen. Mit dem Zimt und Zucker und den Mandeln oder auch kleinen Stücken von einem Mürbteig bestreuen und ab damit auf die zweite Schiene von unten in den heißen Ofen. Der Zwetschgenkuchen braucht ca. 50 - 60 Minuten.
Christstollen  
    Dieses Rezept gab mir vor vielen Jahren die Mutter eines guten Freundes. Und jedes Jahr backe ich diese Stollen und sie reichen auch für Freunde, die sich immer darauf freuen.
     
    Zutaten für 4 große Stollen
    5 1/2 Pfund Mehl (Typ 550)
2 Prisen Salz
1 Pfund Zucker
1 Pfund Butter
1/2 Pfund Schmalz
1 x Orangeade
1 x Zitronade
1000 g gestiftelte Mandeln
1 1/2 Pfund Rosinen - am Vortag in Rum einlegen
4 Eier
3 Würfel frische Hefe
Abrieb von 2 unbehandelten Zitronen
3/4 Liter Milch
Butter und Puderzucker zum Bestreuen
    Zuerst streue ich das Mehl durch ein Haarsieb in zwei große Schüsseln. In jede Schüssel gebe ich eine Prise Salz. Die Hefe verrühre ich mit einem Esslöffel Zucker und zwei Esslöffeln lauwarmem Wasser bis sie flüssig ist und verteile sie auf beide Schüsseln. Mit etwas Mehl bestäuben und jede Schüssel mit einem Küchentuch abdecken. Butter, Schmalz, Zucker und Eier rühre ich mit dem Quirl schaumig und verknete alles mit dem Mehl zum Teig. Diesen lasse ich zugedeckt an einem warmen Ort zwei Stunden gehen. Dann arbeite ich die restlichen Zutaten ein. Den Teig in 4 Teile schneiden und mit dem Auswellholz jedes

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