Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wie Blueten Am Fluss

Wie Blueten Am Fluss

Titel: Wie Blueten Am Fluss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: authors_sort
Vom Netzwerk:
geliebt hast.«
    Eine dunkle Braue zuckte zweifelnd in die Höhe. »Wofür halten Sie mich, Madam? Für einen
    unersättlichen Wüstling? Habe ich Ihnen nicht hinreichend versichert, daß ich in der Wahl der Frauen,
    die ich mit mir ins Bett nahm, immer sehr vorsichtig war?« Mit diesen Worten ließ er von ihr ab, rollte sich neben sie und stützte sich auf einen Ellbogen, um grinsend auf sie hinabzublicken. »Außerdem warst du, als ich anfing, nach einer Frau zu suchen, noch nicht alt genug, um meine Aufmerksamkeit
    zu wecken. Wahrhaftig, du bist ja selbst heute kaum mehr als ein Wickelkind.«
    »Sehe ich vielleicht aus wie ein Wickelkind?« fragte Shemaine schmollend. Dann räkelte sie sich
    sinnlich und errang damit seine ungeteilte Aufmerksamkeit.
    »Nein, Madam, und das ist eine schlichte Tatsache.« Während er zusah, wie ihr makelloser Körper
    sich einladend auf dem Bett wand, blitzten die bernsteingesprenkelten braunen Augen warm auf. »Hat
    dir schon mal jemand gesagt, wie vollkommen schön du ohne Kleider bist? Vor allem dieser
    besonders ersprießliche Teil von dir hier.« Er betrachtete ihre Brüste und bemerkte den scharfen
    Kontrast zwischen ihrem hellen Ton und seiner eigenen sonnengebräunten Hand. Das Morgenlicht fiel
    durch die Kiefernzweige draußen vorm Fenster und verlieh den üppigen Halbkugeln das Aussehen von
    Alabaster. Ihre Vollkommenheit war unwiderstehlich, und er beugte sich vor, um die köstliche Süße
    einer der Knospen zu kosten, bis er sie mit der glühenden Hitze seines Mundes schier versengte und
    ihr unter dem warmen Spiel seiner Zunge der Atem stockte.
    392
    »Wenn Sie diesen Weg weiter beschreiten, Sir«, flüsterte sie zitternd, »dürfen Sie sicher sein, daß ich Sie nicht eher gehen lasse, als bis Sie vollendet haben, was Sie begannen.«
    Auch Gage kamen langsam Zweifel an seiner Entscheidung, sie allein zu lassen, und er hätte gewiß
    seinen männlichen Wünschen nachgegeben, hätte er nicht den Magen seiner Frau vernehmlich knurren
    hören. Dieses Geräusch brachte ihm zu Bewußtsein, wie lange sie nichts mehr gegessen hatte. »Ich
    nehme an, dein Verlangen gilt im Augenblick nahrhafteren Dingen.«
    »Ich bin völlig ausgehungert«, gab Shemaine zu und kicherte dann, als Gage in geheucheltem Zorn
    knurrte und drohte, sich mit einem Bissen aus ihrer Brust zu sättigen. »Ich kann nichts dagegen tun!
    Du bist eben ein Sklaven treib er.«
    »Sklaventreiber, wie?« Der warme Hauch seines Lachens streifte ihr Ohr. »Und da dachte ich, ich
    wäre viel zu nachsichtig mit dir. Soll ich dir zeigen, welche Forderungen ich stellen würde, wenn du
    mir nicht immer noch sehr zart schienst?«
    »O ja!«
    Ihre Begeisterung entlockte ihm ein heiteres Lachen. Bisher waren seine unablässigen Forderungen
    auf keinerlei Hindernis gestoßen. Und das würde sich, wie es schien, auch jetzt nicht ändern. »Das
    werde ich, meine Geliebte, aber du brauchst Nahrung, um wieder ganz zu Kräften zu kommen. Also,
    mein kleiner Vogel, müssen wir warten, bis du gegessen hast. Und nun steh auf, Frau, und bereite ein
    Mahl, wie es deinem Gatten würdig ist.«
    Shemaine stöhnte, als er die Decken aufschlug und frische Luft an ihre nackten Körper kam. Langsam
    rollte sie sich über die Matratze, nur um festzustellen, daß er sie verfolgte. Als sie auf den Beinen
    stand, hatte er sich bereits hinter ihr erhoben. Sie konnte seinem Arm nicht mehr ausweichen und
    wurde sogleich zurückgerissen und an diese herrlich erregende Gestalt gepreßt.
    »Du wirst mir nicht entkommen, kleine Füchsin«, stieß Gage dicht neben ihrem Ohr heiser hervor.
    Dann glitten seine Hände mit langsamen, aufreizenden Bewegungen über ihren Körper. Er drehte sie
    zu sich um und hielt sie dicht an sich gedrückt. Shemaine antwortete ihm mit wachsender
    Leidenschaft, drängte ihren weichen
    393
    Körper begierig seiner stählernen Härte entgegen, aber dann wurde ihnen beiden klar, daß ihre
    Morgenarbeit, wenn sie nicht augenblicklich voneinander abließen, nie getan werden würde.
    Widerstrebend löste Gage sich aus ihrer Umarmung.
    »Leider muß ich jetzt die arme Kuh melken, bevor sie platzt.« Dennoch wanderten seine Hände zu
    ihren Brüsten hinauf, um sie noch einmal zu liebkosen. »Obwohl ich viel lieber hier bleiben und den
    süßen Nektar aus diesen Alabasterbrüsten lutschen würde.«
    Mit diesen Worten setzte Gage sich wieder aufs Bett, zog sie zwischen seine Schenkel und kostete so
    lange und mit solchem Hunger ihre

Weitere Kostenlose Bücher