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Wikinger meiner Träume

Wikinger meiner Träume

Titel: Wikinger meiner Träume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Josie Litton
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Hilfe mit anderen Leuten verständigen konnte. Diese beiden wichtigen Briefe wollte er an Bord eines Schiffs bringen lassen, das am nächsten Morgen mit der Flut auslaufen würde. Aber irgendwie fand er nicht die richtigen Worte. Natürlich wusste er, was er seinem Bruder und dem Lord of Hawkforte mitteilen musste - er wurde einfach nur abgelenkt, weil seine Frau sich auszog und ihr schimmerndes Haar hochsteckte.
    Fasziniert starrte er den schmalen Rücken an, die schlanke Taille, die sanft gerundeten Hüften. Dann riss er seinen Blick von ihr los. Verglichen mit ihrer Alabasterhaut wirkte das Pergament ziemlich vergilbt.
    An meinen Bruder, Lord Wolf von Sciringesheal. Mit herzlichen Grüßen will ich dir berichten...
    Was für wohlgeformte Beine... Er sah sie in die Wanne steigen und dachte an ihre wundervollen Schenkel, die sich so seidig anfühlten, wenn sie ihn in ihrem Schoß aufnahm.
    In der Absicht, Rycca und mir zu schaden, kam ein Mercier nach Landsende. Jetzt ist er tot.
    Seufzend versank sie im Wasser, und ihr wohliges Stöhnen hätte den mutwilligen kleinen Kerl zwischen seinen Beinen geweckt, wenn er sich nicht ohnehin schon regen würde.
    Zum Glück stieß meiner Frau nichts zu.
    Rycca legte den Kopf an den Rand des Zubers, und die rosigen Spitzen ihrer Brüste ragten aus dem Wasser.
    Zum Glück...
    Das hatte er bereits geschrieben. Die Stirn gerunzelt, strich er die Wörter durch und versuchte sich auf den Brief zu konzentrieren.
    In Mercia haben sich schon immer Verräter herumgetrieben. Das werde ich auch Hawk schreiben.
    Sie nahm die Seife vom Rand des Zubers, begann ihre Arme zu waschen, und Dragon spritzte Tinte aufs Pergament. Fluchend streute er Sand darauf.
    Selbstverständlich muss Alfred benachrichtigt werden. Aber es ist wohl besser, wenn er die Neuigkeit von Hawk erfährt.
    Nun glitt die Seife über ihre Brüste - und dann ins Wasser hinab.
    Später werde ich dir etwas ausführlicher schreiben. Am besten wäre es, du kämst nach Landsende, und wir könnten die Angelegenheit besprechen.
    Dragon faltete den Brief zusammen, beträufelte ihn mit Wachs von einer Kerze, in das er seinen Siegelring drückte. Dann trat er vor sein Haus, winkte den erstbesten Krieger zu sich und drückte ihm die Nachricht in die Hand. »Mit dem schnellsten Schiff nach Sciringesheal. Verstanden?«
    »Gewiss, Mylord.«
    Als Dragon ins Haus zurückkehrte, stieg Rycca gerade aus der Wanne. Nun musste er noch an Hawk schreiben. Doch das konnte bis zum nächsten Morgen warten. Der Brief musste nur an Bord des Schiffs gelangen, bevor die Flut einsetzte.
    Ein großes Badetuch in den Händen, ging er zu Rycca, wickelte sie hinein und drückte ihren Rücken an seine Brust. Seine Hände glitten über ihren Körper. Gar nicht oft genug konnte er sie berühren.
    »Was für eine verständnisvolle Gemahlin du bist...« Und eine großzügige Frau, der es nicht schwer fällt, ihrem Ehemann zu verzeihen, wollte er hinzufügen. Doch da drehte sie sich um, und das Badetuch glitt auseinander. Ihr nackter Busen schmiegte sich an seine Brust.
    »Hast du letzte Nacht geschlafen?«, fragte sie.
    »Nein, natürlich nicht.«
    Ihre Mundwinkel zuckten. »Oh, dann musst du schrecklich müde sein.«
    »Verfolgst du mit dieser Bemerkung einen bestimmten Zweck, meine Süße«, murmelte er grinsend.
    Verführerisch lächelte sie. Ließ ihre Hand über seine Hose wandern und fand, was sie suchte. »Komm ins Bett, mein Gemahl«, wisperte sie und streichelte ihn aufreizend.
    Noch keiner Frau hatte er einen so vernünftigen Wunsch abgeschlagen und ein solches Begehren stets bereitwillig erfüllt. Lachend wich er zurück, bis er die Bettkante in den Kniekehlen spürte, ließ sich einfach hinabsinken, und Rycca folgte seinem Beispiel. Sie liebkosten und küssten und erforschten einander, so lange, wie er die intimen Zärtlichkeiten ertrug. Nur ein paar Minuten.
    »Genug«, stieß er hervor und stand auf, schlüpfte aus seinen Kleidern und warf sie zu Boden. Sobald er wieder neben Rycca lag, umarmte sie ihn ungeduldig. In sein Entzücken mischte sich ein sonderbares Unbehagen. Die Verzweiflung ihrer Leidenschaft überraschte ihn. Bisher hatte er nur ihre verzweifelte Sehnsucht nach Freiheit gekannt.
    »Was ist denn los mit dir, meine Süße?«, fragte er. Die Finger in ihr Haar geschlungen, beschrieb er mit seinem Daumen Kreise auf ihrer Stirn, als versuchte er, düstere Gedanken zu verscheuchen.
    »Tut mir Leid«, flüsterte sie, wandte den Kopf ab und

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