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Wild wie das Meer (German Edition)

Wild wie das Meer (German Edition)

Titel: Wild wie das Meer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Joyce
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ungläubig.
    „Sie bereiten mir wahrlich Vergnügen“, merkte er an.
    Sie trank von dem Scotch, reichte Devlin das Glas und wandte sich halb von ihm ab.
    „Wissen Sie“, fuhr er in demselben beiläufigen Plauderton fort, „ich habe nicht den Eindruck, dass Sie der sittsame Typ sind, Virginia.“
    Sie antwortete nicht. Aber sie bückte sich langsam, um das Nachthemd aufzuheben.
    Er konnte förmlich spüren, wie es in ihrem Kopf arbeitete. Was mochte sie jetzt vorhaben? Als er aus ihrem Glas trank, merkte er endlich, dass er sich zu entspannen begann. Er freute sich einfach auf das, was sie nun tun würde, ganz gleich, was es auch sein mochte.
    Plötzlich sah sie ihn von der Seite an. Unter gesenkten Wimpern verweilte ihr Blick auf seinem Leib.
    Sein Herzschlag dröhnte an seinen Schläfen, denn dies war der verführerische Blick einer Kurtisane und nicht der einer achtzehnjährigen Waise.
    Dann zog sie überraschend Gus’ Hemd aus.
    Sie trug zwar noch ihr Unterhemd, aber ebenso gut hätte sie nackt sein können. Sie hatte sich halb von ihm abgewandt, sodass er alles im Blick hatte, was er sehen wollte. Das Herz blieb ihm stehen, als sie sich auch das durchnässte Unterhemd über den Kopf streifte.
    Er verharrte bewegungslos.
    Nur Schritte von ihm entfernt bot sich ihm ein vollkommenes Profil mit einer kecken Nase, vollen Lippen, kleinen straffen Brüsten, einem schmalen Rippenbogen und einem flachen Bauch.
    Natürlich war sie sich seines Blickes bewusst, als sie aufreizend langsam begann, das Hemd überzuziehen. Für einen Moment waren ihre schlanken Arme ausgestreckt, die kleinen Brüste spannten sich, ihr Rücken war leicht gebogen, und ihr Bauchnabel wurde sichtbar, als Gus’ Hose ein wenig nach unten rutschte. Das saubere weiche Baumwollhemd legte sich zart über ihre Brüste. Dann griff sie unter den Saum und zog sich Gus’ Hose und ihre Pantalons in einer einzigen geschmeidigen Bewegung aus.
    Das Blut pulste Devlin in den Lenden, rauschte ihm in den Ohren.
    Mit einem milden Lächeln wandte sie sich um. „Haben Sie Dank für das saubere Hemd, Captain.“ Nun kam sie auf ihn zu.
    Er war wie betäubt, geradezu trunken von einer unbändigen Lust. Schon wähnte er sich in einem süßen Traum, denn all dies kam ihm unnatürlich und seltsam entrückt vor. Mit einem Mal war sie eine Verführerin, die ihn anlächelte und erwartungsvoll vor ihm stehen blieb, nackt unter dem Hemd. Doch trotz des verzehrenden Verlangens ahnte er, dass sie etwas ganz Bestimmtes vorhatte.
    „Haben Sie sie gerne geküsst?“, fragte sie. „Die Frau mit den Rosen?“
    „Was?“, fragte er und ließ sich auf das Spiel ein. Er umschloss ihre Taille mit beiden Händen und zog die junge Frau an seine harte Erregung.
    Sie hielt den Atem an, die Augen groß.
    Mit einem durchtriebenen Lächeln schob er seine Hände weiter hinab zu ihrem Po. Hart und besitzergreifend umschloss er sie dort und zog sie enger an sich.
    Mit geschlossenen Lidern umklammerte sie seine Schultern und seufzte schwer.
    Er sah sie an. Sie hatte das Antlitz eines Engels, das konnte er ebenso wenig leugnen wie die Tatsache, dass er sich kurz vor einem Höhepunkt befand. Sie war die schönste Frau, die er je erblickt hatte, und das hatte er von dem Moment an gewusst, als er sie an Deck der „Americana“ erspäht hatte. Mit dem offenen, frei im Wind wehenden Haar und der Waffe im Anschlag hatte sie wie ein Racheengel ausgesehen. Jetzt hielt er eine weiche, blutjunge Frau im Arm, warm und bereit, sich von ihm leiten zu lassen.
    Mit der Hand strich er ihr über den Nacken und wünschte, sie hätte ihr Haar für ihn gelöst, und dann tat er, was er sich sehnlicher wünschte als alles andere, abgesehen von dem Verlangen, sich mit ihr zu vereinigen. Er senkte seinen Mund leidenschaftlich auf ihren.
    Sie stöhnte wieder leise, als er ihre Lippen mit ungeduldiger Zunge auseinanderdrängte. Bereitwillig kam Virginia ihm entgegen und gab einen wohligen Laut von sich, als er sie zurückschob, bis sie auf dem Bett lag und er sich auf sie legte, ohne von ihrem weichen Mund zu lassen. Er wollte sie ganz schmecken. Ihre Hände verkrampften sich in seinem feuchten Haar, ihre Schenkel umschlossen seine Beine. Druckvoll begann er, seine eingezwängte Erregung über ihren weichen Schoß zu bewegen.
    Abrupt versuchte sie, ihre Lippen von seinem forschenden Mund zu lösen.
    Mit Erstaunen begriff er, dass sie kurz vor einem Gipfelpunkt war. Er gab ihren Mund frei und sah sie an. Mit von

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