Wilde Leidenschaft, zärtliches Glück
Decke, auf der sie lag.
Der Gedanke an das, was nun kommen würde, ließ sie erbeben. Sie konnte nur hoffen, keinen Riesenfehler zu begehen. Aber nichts auf der Welt, egal wie reizvoll, hätte sie von hier weglocken können.
Erstaunlich, wie dieser Mann sie zur Weißglut bringen konnte – um sie im nächsten Moment zu küssen, dass sie fast den Verstand verlor.
„Vernünftig ist das nicht“, murmelte sie vor sich hin.
Sie setzte sich auf die Bettkante und sah sich um.
Rick war in die Küche gegangen und holte etwas zu essen, so blieb ihr etwas Zeit für sich selbst.
Das Zimmer wirkte völlig anders als beim letzten Mal. Viele persönliche Sachen von Rick waren bei ihrem letzten Besuch nicht da gewesen. Dass er jetzt angefangen hatte, sie einzuräumen, konnte nur heißen, dass es ihm ernst war mit dem Daheimbleiben.
Im großen Erkerfenster befand sich eine umlaufende Sitzbank mit gemütlichen Kissen. Ein massiv gemauerter offener Kamin sorgte im Winter für behagliche Wärme. Links und rechts davon reichten Bücherregale vom Boden bis zur Decke.
Es war ein stilvoller Raum, in dem Sadie sich sehr wohlfühlte.
Sie wurde aus ihrer Betrachtung gerissen, als sie Wasser rauschen hörte. Sie stand auf und ging in den angrenzenden Raum; ein wunderschönes Badezimmer mit himmelblauen Fliesen und weißen Akzenten, das von einer Menge Kerzen sanft beleuchtet wurde.
In eine große Wanne lief Wasser ein, und der Schaum quoll beinahe über den Rand. Ein Spiegel, der eine gesamte Wand einnahm, reflektierte die vielen tanzenden Flämmchen – und den Mann, der sie angezündet hatte.
Sie sah Rick an. „Wo kommst du denn her?“
Lächelnd wies er hinter sich auf eine Tür. „Das ist das Zimmer meiner Mutter, in das sie sich immer zurückgezogen hat, wenn sie mal allein sein wollte.“
„Praktisch“, sagte sie und betrachtete sehnsüchtig die Wanne.
„Jetzt komm. Nach einem Bad fühlst du dich wie neugeboren.“
„Ich fürchte, davon werde ich noch müder“, wandte sie ein.
„Ach, keine Angst. Wie du siehst, ist die Wanne groß genug für zwei.“
Mit einem Schlag schien ihre Müdigkeit wie weggeblasen.
Deutlich spürte sie die tiefe Sehnsucht, die nur er in ihr weckte. Wohlige Schauer liefen ihr über den Rücken.
Als er ihr zulächelte, sah sie in seinen funkelnden Augen etwas, was dieses Gefühl noch verstärkte.
„Soll das heißen, echte texanische Männer nehmen Schaumbäder?“, scherzte sie.
„Kommt drauf an mit wem, Darling. Für dich tue ich alles.“
Erwartungsvoll sah sie zu, wie er näher kam. Als er vor ihr stand, schluckte sie aufgeregt.
„Also“, sagte er und zog ihr das T-Shirt über den Kopf, „ziehen wir uns aus.“
Sekunden später sah Sadie sich nackt ihn im Spiegel. Keinen Moment fühlte sie sich befangen. In ihren Augen las sie, was sie ohnehin schon wusste: wie sehr es sie nach Rick verlangte.
Er stand hinter ihr, und sie sah ihn ihm Spiegel an.
Als er sie streichelte, betrachtete sie fasziniert seine kräftigen Hände, die ihr an ihm so gut gefielen. Sie wagte nicht, sich zu bewegen.
„Schau genau hin“, flüsterte er ihr ins Ohr. Er hauchte federleichte Küsse auf ihren Hals und Nacken. Dann hob er den Kopf und blickte ihr im Spiegel in die Augen.
Wortlos nickte sie, und er ließ die Hand über ihren Bauch tiefer gleiten.
Hingerissen hielt sie den Atem an. Rick erschien ihr wie dazu gemacht, nie da gewesene Gefühle in ihr zu wecken. Sie bemerkte, wie er innehielt, um die Schönheit ihres Körper, die schlanke Taille und leichte Rundung der Hüften auf sich wirken zu lassen.
Einen Moment hatte sie Angst, ihr könnten die Knie nachgeben, und sie drückte sich verlangend gegen ihn. Sie spürte das kalte Metall seiner Gürtelschnalle in ihrem Rücken und den rauen Stoff seiner Jeans.
Aber noch stärker war der überwältigende Eindruck, wie sehr er sie begehrte.
Sie presste sich mit dem Po dagegen, aber Rick schüttelte den Kopf. „Erst du, Darling. Zuerst will ich sichergehen, dass du auch etwas davon hast. Ich will, dass du uns zusammen siehst. Du sollst dich so sehen, wie bisher nur ich dich gesehen habe. Du sollst meine Hände auf deinem Körper sehen und meine Küsse auf der Haut spüren.“
Mit jedem seiner geflüsterten Worte brannte die Sehnsucht nach ihm stärker.
Sadie hob die Arme nach hinten, legte sie ihm um den Nacken und zog seinen Kopf zu sich heran. Nichts wünschte sie dringender, als dass er ihr Verlangen stillte. Wie als stumme Einladung
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