Beratungszentrum für Familien mit Down-Syndrom-Kindern und das renommierte
Moskauer Zentrum für Heilpädagogik (CCP).
Förderkreis Iwanuschka e. V.
Im Wiesengrund 21
28790 Schwanewede
Tel.: 01801 5855852772
[email protected] www.iwanuschka.de
1996 schlossen sich Absolventen des Freiwilligen Friedensdienstes |342| in Moskauer Behinderteneinrichtungen zu einem Förderkreis zusammen, um ihr Engagement für russische behinderte Kinder dauerhaft
und nachhaltig fortzusetzen. Sie kooperieren mit demselben Zentrum für Heilpädagogik wie Action for Russias’ Children, fördern
und informieren Elterninitiativen vor Ort und organisieren den Einsatz freiwilliger Helfer in therapeutisch sinnvollen Institutionen.
Handicap International e. V.
Ganghoferstr. 19
80339 München
Tel.: 089 547606-0
Fax: 089 547606-20
[email protected] www.handicap-international.de
Handicap International wurde 1982 in Frankreich gegründet und setzt sich in über 60 Ländern für Menschen mit Behinderungen
ein. In Russland unterstützt der Verein unter anderem die Heilpädagogikzentren in Moskau und Pskow, die Stiftung zur Unterstützung
von Menschen mit Behinderungen in Pskow, die (von Sergey Koloskov gegründete) Down’s Syndrome Association in Moskau und die
Vereinigung von Eltern behinderter Kinder »Swet« in Wladimir.
Human Rights Watch (Zweigstelle Berlin)
Poststraße 4–5
10178 Berlin
Tel.: 030 259306-10
Fax: 030 259306-29
[email protected] www.hrw.org/de
Human Rights Watch setzt sich seit 30 Jahren durch unabhängige Recherchen, Berichterstattung und Analysen weltweit für die
Einhaltung der Menschenrechte ein und hat auch in Russland wertvolles Datenmaterial gesammelt. Bei Spenden ist eine Zweckbindung
für Kinderrechte in der Region möglich.
Initiative Pskow in der EKiR e. V.
Düsseldorfer Straße 282
47053 Duisburg
|343| Tel./Fax: 0203 666564
Fax: 0203 6694392
[email protected] www.initiativepskow.de
Die Initiative Pskow wurde (nach vorhergegangenen Einzelprojekten) 1998 innerhalb der evangelischen Kirche im Rheinland gegründet.
Mit ihrer Hilfe ist in der Stadt Pskow ein Netzwerk von Einrichtungen entstanden, die es Menschen mit verschiedensten Behinderungen
in jeder Altersgruppe ermöglichen, innerhalb ihrer Familie aufzuwachsen, sich nach ihren Fähigkeiten auszubilden und zu arbeiten.
Perspektiven e. V.
[email protected] www.perspektiven-verein.de
Perspektiven e. V. wurde 1992 gegründet und engagiert sich im Raum St. Petersburg. In einem staatlichen Kinder- und einem
Erwachseneninternat sorgen zusätzliche Fachkräfte und freiwillige Helfer für mehr Zuwendung, Förderung und Familienkontakt.
Als Alternative zu den Heimen existieren seit 2004 ein eigenes Tageszentrum und ein integratives Schulprojekt. Zudem unterstützt
der Verein Wohn- und Beschäftigungsprojekte für sogenannte Straßenkinder.
UNICEF Deutschland
Höninger Weg 104
50969 Köln
Tel.: 0221 93650-0
Fax: 0221 93650-279
[email protected] www.unicef.de
Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen UNICEF wurde 1946 gegründet und arbeitet heute in über 150 Ländern. In Russland
unterhält Unicef Hilfsprogramme für Straßenkinder, unterstützt Initiativen vor Ort und stellt regelmäßig umfangreiche Informationen
zusammen, die anderen Organisationen als Arbeitsgrundlage dienen.
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|344| GLOSSAR
Apostille
– Amtliche Bestätigung der Echtheit einer ausländischen öffentlichen Urkunde im Inland bzw. einer Urkunde, die im Ausland
vorgelegt werden soll.
Babyhaus
– Russisch: Dom rebjonka; staatliche Einrichtung, in die Kinder unmittelbar nach der Geburt oder im Kleinkindalter (bis etwa
vier Jahren) gegeben werden, wenn sich die Eltern nicht bereit oder in der Lage fühlen, selbst die Betreuung zu übernehmen.
Eltern behinderter Kinder wird häufig bereits vor der Geburt geraten, das Kind in staatliche Obhut zu übergeben.
Bolschewiki
– Russisch für Mehrheitler; von Lenin geführte Fraktion, die in der Oktoberrevolution von 1917 die Macht übernahm und als
»Kommunistische Partei Russlands« zur allein dominierenden politischen Kraft in der Sowjetunion wurde. Das ideologische Leitbild
sah vor, die Funktion der Familie durch Einrichtungen der sozialistischen Gesellschaft zu ersetzen (z.B. Kindergärten, -krippen
bereits ab zwei Monaten), um die Kinder so besser indoktrinieren zu können.
Defektologie
– In den 1920er