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Yelena und die Magierin des Südens - Snyder, M: Yelena und die Magierin des Südens

Yelena und die Magierin des Südens - Snyder, M: Yelena und die Magierin des Südens

Titel: Yelena und die Magierin des Südens - Snyder, M: Yelena und die Magierin des Südens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maria V. Snyder
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machten wir drei uns zusammen auf in südwestliche Richtung, um zum Captain zu stoßen.
    Der Rückweg zur Burg entbehrte nicht einer gewissen Komik. Hätten meine schmerzenden Muskeln nicht bei jedem Schritt protestiert und meine Erschöpfung und Müdigkeit meinen Körper nicht wie eine Zentnerlast zu Boden gedrückt, wäre es geradezu amüsant gewesen.
    Jancos und Aris Captain schäumte vor Wut, als wir zu ihm kamen. „So, so, so! Sieh mal einer an, was unsere beiden Schätzchen endlich gefunden haben“, grollte Captain Parfett. Auf seiner Glatze glänzten Schweißtropfen, die an den Seiten seines Schädels hinunterflossen und seinen Kragen durchnässten. Für einen Captain war er ziemlich alt, und ich überlegte, ob es wohl an seiner Übellaunigkeit lag, dass man ihn noch nicht befördert hatte.
    „Angeblich habe ich die besten Kundschafter in meiner Truppe“, blaffte er Ari und Janco an. „Vielleicht könnt ihr mich darüber aufklären, nach welcher Methode ihr vorgegangen seid, nachdem ihr mehr als siebzehn Stunden gebraucht habt, um dieses Miststück zu finden!“ Parfett polterte noch eine ganze Weile so weiter, und selbst in der Dunkelheit konnte ich sehen, dass sein Gesicht sich dunkelrot verfärbte.
    Ich achtete nicht länger auf seine Schimpftiraden, sondern schaute mir seine Truppe an. Ein paar Männer, die mit ihrem Captain einer Meinung waren, grinsten hämisch; einige schienen an seine Wutanfälle gewöhnt zu sein, und wieder andere sahen einfach nur müde und gelangweilt aus. Ein Mann, der sich bis auf einen Pony den Kopf kahlgeschoren hatte, starrte mich so unverhohlen an, dass mir unbehaglich zumute wurde. Als ich ihm in die Augen schaute, wandte er sofort den Blick ab und sah zum Captain hinüber.
    „Nix, leg das Miststück in Fesseln“, befahl Parfett, und der Mann mit dem Pony nahm die Handschellen von seinem Gürtel. „Unsere beiden Primadonnen hier sind ja offensichtlich nicht in der Lage, sich an die Vorschriften zu halten, die in dieser Einheit gelten.“
    Verzweifelt suchte ich nach einem Ausweg, als Nix auf mich zutrat. Nur Janco hatte mir versprochen, ohne Handschellen zur Burg zurücklaufen zu können. Ari, der offenbar spürte, wie es um mich stand, legte mir seine große Hand auf die Schulter und zog mich an seine Seite.
    „Wir haben ihr Wort, Sir, dass sie nicht weglaufen wird“, ergriff er Partei für mich.
    „Als ob das etwas zu bedeuten hätte.“ Parfett spuckte auf den Boden.
    „Sie hat ihr Wort gegeben“, wiederholte Ari. Etwas in seiner Stimme erinnerte mich an das leise warnende Knurren eines großen Hundes.
    Widerwillig erklärte Parfett sich einverstanden, die harschen Bestimmungen ein wenig zu lockern. Dafür mussten allerdings seine Soldaten seine schlechte Laune über sich ergehen lassen. Er brüllte sie an, sich in Reih und Glied aufzustellen, und scheuchte sie in schnellem Marschtempo zur Burg zurück.
    Flankiert von Ari und Janco, kam ich mir auf dem Rückweg wie ein Preispokal vor. Ari erklärte, dass der Captain nicht gut mit Überraschungen umgehen könne und wütend sei, weil ich es geschafft hatte, einen ganzen Tag lang unbehelligt durch den Wald zu laufen.
    „Da nützt es auch nichts, dass wir dich gefunden haben. Uns wollte er sowieso nicht in seiner Truppe haben. Das hat Valek entschieden“, erklärte Janco.
    Parfetts Laune verschlechterte sich noch, als das Hundeteam unseren Zug überholte. Die anderen Soldaten sorgten mit ihren aufgeregten Tieren für ein ziemliches Chaos, und ich geriet in Panik, als sich die Hunde bellend auf mich stürzten. Sie wollten mich jedoch nur begrüßen, wedelten mit dem Schwanz und leckten mich ab. Ihre überschäumende Lebensfreude war regelrecht ansteckend. Lächelnd kraulte ich sie am Ohr und hörte erst damit auf, als Parfett sie mit wütender Stimme zur Ordnung rief.
    Die Hunde trugen keine Halsbänder, denn der Hundetrainer gehörte mit zum Suchteam. Auf Porters Kommando sammelten sich die Tiere sofort und folgten ihm gehorsam. Die Anführerin des Hundeteams schien enttäuscht zu sein, dass Porters Rudel mich nicht aufgespürt hatten, aber sie trug die Niederlage mit größerer Fassung als Aris Captain. Sie stellte sich als Captain Etta vor und lief eine Weile neben mir her, um alles über meine „Flucht“ zu erfahren. Mir gefiel ihre ruhige, respektvolle Art. Ihr üppig wucherndes dunkelblondes Haar stieß gewiss an die Grenzen der militärischen Kleiderordnung.
    Bei unserem Gespräch hielt ich mich so weit

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