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Young Jedi Knights 04 - Lichtschwerter

Young Jedi Knights 04 - Lichtschwerter

Titel: Young Jedi Knights 04 - Lichtschwerter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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Leistungsfähigkeit und die damit verbundenen Risiken gelehrt hat.«
    Luke griff nach einer Kontrolleinheit. »Und jetzt wollen wir doch mal sehen, wie gut ihr mit der Macht und mit euren eigenen Energieklingen umzugehen versteht.«
    Er legte einen Schalter um, und Jacen hörte ein zischendes, surrendes Geräusch. Aber er sah nichts, bis er das rote Visier hochschob. Die vier Automaten schwebten in der Luft, drehten sich und schienen die Umgebung abzusuchen.
    »Die Laser sind sehr schwach eingestellt«, meinte Luke, »aber glaubt ja nicht, dass es nicht weh tut, wenn ihr von einem getroffen werdet.«
    Jacen wandte sich seiner Schwester zu. »Wenigstens werden wir nicht mit Steinen oder Messern beworfen wie in der Schatten-Akademie«, murmelte er.
    »Visiere runter«, befahl Luke. »Nehmt eure Positionen ein.«
    Die Gefährten verteilten sich auf der Lichtung und traten dabei das Unkrautdickicht herunter.
    »Aktiviert eure Lichtschwerter«, sagte Luke, dann lehnte er sich zurück. Er schien sich köstlich zu amüsieren.
    Die vier Jedi-Schüler umfassten die Griffe ihrer neuen Waffen und drückten auf die Energieknöpfe. Leuchtende Strahlen zuckten im roten Halbdunkel hoch. Funkelnde Lichtstäbe, so lang wie Schwertklingen, brannten sich durch das dunkle Rot vor Jacens Augen. Die getönte Maske filterte alle anderen Farben aus ihren Lichtschwertern heraus und verwandelte sie in leuchtende rote Stöcke. Der Anblick erinnerte Jacen an die Waffe Darth Vaders.
    »Die Automaten umkreisen euch jetzt«, kündigte Luke an. »Nach den nächsten dreißig Sekunden fangen sie wahllos an zu schießen. Sucht sie mit Hilfe der Macht. Spürt sie. Ahnt den unmittelbar bevorstehenden Angriff, und dann benutzt eure Lichtschwerter, um ihn abzuwenden. Ein großer Teil eurer Ausbildung diente dazu, euch genau bis zu diesem Punkt zu bringen. Mal sehen, wie gut ihr zurechtkommt.«
    Jacen spannte sich und hielt sein Lichtschwert bereit. So ungern er es sich selbst gegenüber auch zugab, verließ er sich dennoch auf einige der Fertigkeiten, die Brakiss ihm an der Schatten-Akademie beigebracht hatte. Er spürte, wie die Energieklinge in seiner Hand summte, wie sie vor verhaltener Kraft pulsierte. Beißender Ozongeruch drang in seine Nase. Er hörte seine Freunde umhergehen und sich auf eine Attacke vorbereiten, die aus jeder Richtung erfolgen konnte.
    Die summenden Lichtschwerter löschten alle anderen Geräusche aus, genauso wie die roten Filter alle anderen Farben verschluckten. Plötzlich hörte Jacen einen Knall, sah aber nichts. Ein lautes Wookiee-Jaulen ging dem vibrierenden Summen einer Lichtschwertklinge voraus, die zur Seite zuckte und nicht traf. Lowie brüllte erneut.
    »Liebe Güte, Master Lowbacca, das war noch nicht einmal knapp daneben!« rief MTD aus. »Ich kann nur hoffen, dass Sie im Laufe des Trainings merklich besser werden.«
    Lowie schnaubte. Er klang beleidigt, und MTD reagierte fast ein wenig kleinlaut. »Na ja, schon gut. Ich sehe ja ein, dass es schwieriger ist, wenn man nichts sehen kann … Trotzdem halte ich es nicht für geraten, diesem Ding noch einmal zu gestatten, Sie zu treffen.«
    Jacens Interesse an der Unterhaltung verflüchtigte sich rasch, als ein knisternder Blitz hinter ihm aufzuckte und ihn direkt ins Gesäß traf. Er jaulte vor Schmerz auf. Die winzige Wunde brannte so heftig, als hätte ihn eine Stacheleidechse erwischt. Er wirbelte herum, schlug mit dem Lichtschwert zu, aber es war längst zu spät.
    Von der anderen Seite der Lichtung raste ein weiterer Blitz heran, gefolgt von einem Krachen im Unterholz. Durch das Visier sah er Tenel Ka zur Seite springen. Ein Ast zerbrach in zwei Hälften, als der unsichtbare Laserstrahl dort auftraf, wo noch wenige Sekundenbruchteile vorher Tenel Ka gestanden hatte. Das Kriegermädchen kauerte sich zusammen, hielt das Lichtschwert hoch und legte den Kopf in angespannter Konzentration leicht auf die Seite.
    Jacen streckte seinen Geist aus und versuchte mit Hilfe der Macht zu erkennen, wo ›sein‹ Automat als nächstes zuschlagen würde. Er hörte zwei weitere Laserschüsse und dann einen singenden Laut, als Jaina mit ihrer Lichtklinge erfolgreich einen der Blitze ablenkte. Jacen konzentrierte seine Gedanken auf die brennende Stelle, wo der Laser ihn getroffen hatte, und benutzte den Schmerz, um seine Entschlossenheit zu steigern. Er wollte nicht noch einmal getroffen werden.
    Ein weiterer Laserstrahl raste heran. Er zielte mit dem Lichtschwert danach, verfehlte

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