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Zeit der Träume

Zeit der Träume

Titel: Zeit der Träume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Pitte an. »Jetzt sind wirklich ein paar Antworten fällig.«
    »Brauchen Sie noch mehr?«, fragte Pitte, und Rowena bekam übergangslos einen Wutausbruch.
    Die Worte, die sie einander an den Kopf schleuderten, waren unverständlich. Gälisch, dachte Flynn. Vielleicht auch Walisisch. Aber ihre Bedeutung war klar, weil man ihren Zorn geradezu mit Händen greifen konnte.
    »Okay, beruhigen Sie sich.« Mit drei entschlossenen Schritten ging Brad auf die beiden zu und stellte sich zwischen sie. »Das bringt uns nicht weiter.« Seine Stimme war ruhig und beherrscht, und die beiden schwiegen und blitzten ihn aufgebracht an. Er ließ sich jedoch nicht einschüchtern, sondern wandte sich an Flynn. »Wie viel hat unser Gastgeber gerade... ausgespuckt?«
    »Es könnten so ungefähr fünftausend sein.«
    »Fünf Riesen, einfach aus der Luft gegriffen - Mann, meine Vermögensberater würden sich sicher gerne mal mit Ihnen unterhalten. Offensichtlich denkt er, du willst Geld für deine Informationen, Flynn. Ist das so?«
    »Es fällt mir zwar schwer, fünftausend Zauberdollars abzulehnen, aber nein, ich will kein Geld.« Flynn legte die Banknotenbündel auf den Tisch, auch wenn es ihm in der Seele wehtat. »Ich mache mir Sorgen um drei Frauen, die niemandem etwas getan haben. Und ich sorge mich auch ein wenig um mich selber. Ich möchte endlich wissen, was los ist.«
    »Erzählen Sie uns Ihren Traum zu Ende, und dann werden wir Ihnen sagen, was wir können. Erzählen Sie es uns von sich aus«, fügte Rowena hinzu. »Ich möchte Sie nicht dazu zwingen müssen.«
    Irritiert beugte Flynn sich vor. »Zwingen?«
    Kühl erwiderte sie: »Mein Lieber, ich könnte Sie quaken lassen wie eine Ente, aber das würde uns nicht weiterbringen, wie ihr mutiger, vernünftiger Freund hier gesagt hat. Glauben Sie, wir möchten, dass Ihnen oder Ihren Frauen etwas geschieht? Wir wünschen niemandem etwas Böses. Das kann ich Ihnen versichern. Pitte.« Sie legte den Kopf schräg. »Du hast unseren Gast mit deiner Vorführung beleidigt. Entschuldige dich.«
    »Ich soll mich entschuldigen?«
    »Ja.« Sie setzte sich wieder und zupfte ihren Rock zurecht. Und wartete geduldig.
    Pitte bleckte die Zähne. »Frauen sind eine Pest.«
    »Das ist wohl wahr«, murmelte Jordan.
    »Es tut mir Leid, dass ich Sie beleidigt habe.« Er lächelte dünn und machte eine Geste mit dem Handgelenk. Das Geld verschwand. »Besser?«
    »Darauf kann ich keine vernünftige Antwort geben, also stelle ich lieber eine Frage. Wer zum Teufel seid ihr beiden?«
    »Wir sind nicht dazu da, Ihre Fragen zu beantworten.« Pitte trat zu der silbernen Kaffeekanne und schenkte sich Kaffee ein. »Selbst ein Journalist - und ich habe von vornherein gesagt, dass Sie ein Ärgernis sein werden...«, er warf Rowena einen Blick zu, »selbst ein Journalist sollte gewisse Verhaltensregeln beachten, wenn er bei jemandem zu Besuch ist.«
    »Vielleicht sollte ich Ihnen ja erzählen, wer Sie sind«, begann Flynn, brach jedoch ab, als ein entzücktes Bellen ertönte. »Oh, Mist.«
    »Da ist er ja!« Rowena breitete die Arme aus, und Moe sprang einfach hinein. »Wie nett, wie reizend. Das ist wie eine Party.«
    »Tut mir Leid, dass ich einfach so hereinplatze.« Malory blickte sich um, dann heftete sie ihren Blick auf Flynn. »Aber es gibt gewisse Leute, die glauben, sie sollten den Frauen etwas abnehmen.«
    »Das stimmt so nicht.«
    »Ach ja?« Sie funkelte ihn mit ihren blauen Augen an, als sie auf ihn zutrat. »Und wie stimmt es dann?«
    »Wir verfolgen nur eine Spur, das ist alles. Du warst ja damit beschäftigt, Häuser zu kaufen und Geschäftspartnerschaften zu gründen.«
    »Ich bin in der letzten Zeit Hals über Kopf in viele Dinge hereingeraten. Vielleicht sollten wir einmal über die Tatsache diskutieren, dass ich dich Hals über Kopf in mein Bett gedrängt habe.«
    Verlegen und wütend sprang Flynn auf. »Ja klar, darüber können wir uns gerne unterhalten. Aber vielleicht gibt es dafür einen geeigneteren Ort und einen besseren Zeitpunkt.«
    »Du willst mir etwas von einem geeigneteren Ort erzählen, wo du und dein Testosteron-Team versuchen, mir meine Verantwortungen und Aufgaben abzunehmen? Nur weil ich dich liebe und mit dir schlafe, bedeutet das noch lange nicht, dass ich mich zurücklehne und dich mein Leben führen lasse.«
    »Wer führt wessen Leben?« Frustriert breitete er die Arme aus. »Du hast doch meins schon bis ins Letzte geplant. Ich stecke doch tief in der Geschichte drin,

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