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Zombie-Lover

Titel: Zombie-Lover Kostenlos Bücher Online Lesen
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habe mich davontragen lassen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Wir fa n gen jetzt an zu üben.«
    Jeremy wurde zum Menschen. »Ich bin daran schuld. Als ich e r fuhr, was sie ist…« Verlegen scharrte er mit den Füßen.
    »Wir müssen Sammy finden«, sagte Jenny und ging in den Hain. Jeremy folgte ihr, ebenso Dolph.
    Auf dem Bett lag Breanna und schlief. Der Kater hatte sich an sie gekuschelt. Als sie sich näherten, schlug das Mädchen die A u gen auf. »Hallo, Jenny«, sagte sie.
    Jenny war überrascht. »Sind wir uns schon einmal begegnet?«
    Breanna setzte sich auf. »Nicht ganz. Aber Justin kennt dich.«
    »Justin?«
    »Justin Baum aus dem Nördlichen Dorf. Du hast ihn besucht. Sein Geist ist in mir und macht mich mit Leuten bekannt.«
    »Oh. Ich wollte dich nicht stören. Ich wusste nur nicht mehr, wo Sammy ist, und dachte, er könnte vielleicht hier sein.«
    Breanna blickte auf den Kater, der sich reckte. »Ja, er hat mir ein wenig Gesellschaft geleistet. Katzen beteiligen sich gern am D ö sen.«
    »Wir lassen dich jetzt wieder in Ruhe«, sagte Jenny.
    »Nein, es ist schon gut. Der Schlaf hat mir gut getan und reicht fürs Erste. Ich kann auch bei Nacht schlafen, wenn es sein muss. Wir müssen Jeremy ausbilden.«
    »Ja«, stimmte Jenny ihr zu, »aber nun, da ich seine wahre Natur kenne, denke ich von ihm als Wolf. Das verzerrt meine Wahrne h mung.«
    Breanna lächelte. »Irgendetwas kommt immer dazwischen. Ich weiß, wie das ist.«
    »Vielleicht gehört das zu meinem Fluch«, vermutete Jeremy.
    Die Mädchen lachten. »Dann müssen wir deinen Fluch eben ü berwinden«, sagte Breanna. »Nun lass sehen, ob du Jenny als Mensch für dich einnehmen kannst. Was machst du also?«
    Jeremy wandte sich Jenny zu.
    »Mir gefallen deine Ohren«, sagte er, dachte dann erst nach und machte: »Hoppla.«
    »Sie sind spitz«, rügte ihn Jenny. »Hast du das etwa nicht ges e hen?«
    Er nickte. »Wie gesagt, in Menschengestalt bin ich sehr ung e schickt.«
    »Du musst lernen, deine Umgebung wahrzunehmen«, ermahnte Breanna ihn. »Dann kannst du auch zutreffende Komplimente aussprechen.«
    Sie setzten die Übungen fort. Gelangweilt schweifte Dolph d a von. Noch immer war er ein unsichtbarer Wolf, doch nun machte er sich sichtbar, sodass er Kontakt zu den Wölfen der Insel au f nehmen konnte.
    Vom Strand her eilte ein Wolf herbei, der besorgt und angew i dert zugleich wirkte. »Was ist denn los?«, knurrte Dolph in der Wolfssprache, als der andere an ihm vorbeiwollte.
    »Ein Werwolf-Zombie kommt auf die Insel! Ich muss den König benachrichtigen, damit er ihn abweisen kann«, knurrte der andere zurück und rannte weiter.
    Die Werwölfe mochten keinen Werwolf-Zombie? Dolph kam der Gedanke, dass Breanna sich eventuell dafür interessierte, nac h dem sie ihre Erfahrungen mit Zombies gesammelt hatte. Er trott e te zurück zum Melancholienhain.
    »Ich glaube, allmählich bekommst du Routine«, sagte Breanna gerade zu Jeremy. »Aber Jenny hat Recht: Sie ist nicht die Richtige, denn sie sieht dich als Werwolfprinzen.«
    »Als Prinzen?«, fragte Jenny verwirrt.
    »Ach, ich hab mich verplappert«, rief Breanna und schlug sich vor den Kopf. »Schon wieder.«
    »Ja, ich bin ein Werwolfprinz«, sagte Jeremy. »Das haben wir dir nicht gesagt, weil ich dich als Mann beeindrucken sollte und nicht als Königssohn. Stattdessen habe ich dich als Wolf für mich eing e nommen.«
    Jenny wirkte zutiefst geknickt. »Das heißt dann wohl… Ich me i ne, als Prinz hast du sicher Besseres zu tun als eine verirrte Elfe umherzutragen.«
    Er nahm sie in den Arm. »Jenny, ich liebe es, dich zu tragen! Das mache ich jederzeit gerne. Ich bin noch keinem begegnet, der re i ten konnte wie du. Oder der mich als Wolf lieber mochte denn als Prinz. Ich möchte dein Wolfsfreund sein.«
    Sie schüttelte den Kopf. »Prinzen haben zu viele Pflichten. Sie müssen lernen, König zu sein. Du kannst dich nicht einfach mit Fremden zusammentun und Xanth durchstreifen.« Sie sah Dor an. »Das stimmt doch, oder?«
    »Ja, es stimmt«, sagte Dor. »Und deshalb müssen wir Jeremy he l fen. Er muss seinen Fluch überwinden, damit er eines Tages bereit ist für die Krone.«
    »Aber ich will gar kein König sein«, entgegnete Jeremy. »Nicht, wenn ich dann die falsche Frau heiraten muss. Ich wäre lieber dein Wolfsfreund und würde ganz Xanth durchstreifen.«
    »Das wäre nur das Zweitbeste für dich«, sagte Jenny mit Tränen in den Augen. »Das können wir nicht zulassen. Du musst

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