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Zombie-Lover

Titel: Zombie-Lover Kostenlos Bücher Online Lesen
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Deshalb muss es groß genug für zwei sein.«
    »Aha«, sagte sie und errötete. »Hab ich’s doch gleich gewusst.«
    Eine Treppe führte auf einen niedrigen Dachboden, wo eine Truhe mit weiteren Decken stand. In der Rückwand war ein Fen s ter, von dem aus man auf die Inselküste blickte.
    Wie schön es hier war. Hier würde es ihr gefallen. Aber zuerst musste sie eine Möglichkeit finden, Xeth Zombie daran zu hi n dern, dieses Bett mit ihr zu teilen. Die Zombies hatten sie hierher verfolgt, und gewiss war Xeth bereits auf dem Weg. Das Boot würde ihn gewiss zur Insel tragen, denn er war ein König. Viel Zeit blieb ihr also wohl nicht. Vielleicht nur ein Tag, bis die Insel erneut mit Xanth in Verbindung trat.
    Die drei Könige aber hatten versprochen, ihr bei der Lösung des Problems zu helfen. Vielleicht würden sie bei ihr wohnen wollen, bis die Krise vorüber war. Ja, genau. Sie würde hinausgehen und sie zu sich ins Haus einladen. Die drei konnten das Schlafzimmer h a ben, sie würde mit dem Dachboden vorlieb nehmen.
    Sie öffnete die Tür und trat hinaus. Dann schaute sie sich ve r wundert und in steigender Bestürzung um. Die drei Könige waren fort. Alle waren fort.
    »Aber sie werden mich doch nicht einfach allein gelassen haben, oder?«
    »Auf keinen Fall« , sagte Justin. »Ich kann mir schon denken, was geschehen ist. Die Frauen der Insel zogen es vor, sich deiner G e genwart zu entledigen, weil du ihre Pläne störst. Als du außer Sicht warst, wird eine von ihnen ihre Schlüpfer gezeigt und die Könige aus den Latschen gehauen haben, dann haben die Frauen sie w o andershin gekarrt.«
    »Aber was ist mit Nefra Naga? Sie hatte doch gar keine Absic h ten.«
    »Das hat sie zumindest behauptet. Möglicherweise hat sie nur versucht, dich und die Könige in Sicherheit zu wiegen, um dann die Falle umso unerwarteter zuschnappen zu lassen. Solche Schliche sind dem schönen Geschlecht durchaus zuzutrauen.«
    »Übersetzt: Frauen können gemeine Miststücke sein.«
    »Vielleicht bin ich auch übermäßig misstrauisch.«
    »Nein, das glaube ich nicht. Ich habe mich zu leicht überlisten lassen.« Sie blickte sich um. »Aber weit können sie noch nicht sein. Ich gehe sie suchen. Wenn ich die finde…«
    Dann erblickte sie etwas, das durch den Wald schlich, und pures Entsetzen überfiel sie. »Justin! Sehe ich da wirklich, von dem ich fürchte, dass ich es sehe?«
    Er blickte durch ihre Augen. »Ich fürchte ja. Das ist ein Zombie.«
    »Er ist schon da!«, kreischte Breanna. »Sie müssen das Entenboot sofort zurückgeschickt haben, um ihn zu holen!« Sie zischte ins Haus zurück und schlug die Tür hinter sich zu. An der Innenseite waren Versteifungen und ein Riegel. Rasch schob sie den Riegel vor. Dann rannte sie zur Hintertür und verriegelte sie ebenfalls. Als sie damit fertig war, hörte sie ein Geräusch an einem Fenster. Sie rannte dorthin und hakte den Schließer ein, dann wiederholte sie das Gleiche bei allen anderen Fenstern.
    Atemlos überlegte sie. Im Augenblick schien sie im Haus sicher zu sein, aber sie saß in der Falle. »Wie soll ich je wieder hinau s kommen?«, fragte sie sich. »Um etwas zu essen zu holen. Um den Nachttopf auszuleeren. Ich will hier doch nicht bis an mein L e bensende gefangen sitzen.«
    »Ich bin mir nicht sicher. Vielleicht bemerken die Könige deine Lage und kommen zu deiner Rettung.«
    »Wenn diese gierigen Weiber sie nicht fortwährend aus den La t schen hauen, bis sie vergessen, dass sie schon verheiratet sind. Di e se Voracia wäre dazu in der Lage, und diese Dämonin Clara ist auch keine Heilige. Und wenn Nefra Naga sich dran beteiligt, u m so schlimmer. Dann könnten sie wirklich verloren sein.«
    »Das befürchte ich auch. Mag sein, dass sie deiner Hilfe stärker bedürfen als du der ihren.«
    »Ach verdammt, Justin, das ist doch schrecklich! Diese Insel sol l te die Antwort auf mein Problem sein und kein neues.«
    »Das meine ich auch. Das ist viel abenteuerlicher als ich erwartet habe.«
    Sie hörte etwas an der Tür, ein Klopfen oder leises Hämmern. Der Zombie versuchte sich Einlass zu verschaffen!
    Sie ging zu Tür. »Verschwinde! Verschwinde endlich! Ich werde dich nicht heiraten!«
    Die Antwort war sehr leise: »Hör zu! Wir müssen miteinander reden.«
    »Wir haben schon alles beredet, was es zu bereden gibt! Ich we r de dich nicht heiraten! Hau ab!«
    Es folgte eine Pause. »Ich bin nicht der König.«
    »Dann bist du einer seiner Schergen. Ich komme nicht mit

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