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06 - Willlow und das Monsterbaby

06 - Willlow und das Monsterbaby

Titel: 06 - Willlow und das Monsterbaby Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mel Odom
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mit seinem Auftritt die Show stehlen wollte. Wahrscheinlich hat er uns schon allein dadurch die Show gestohlen, dass er einfach hier aufgetaucht ist, musste sie sich eingestehen. Die Vorstellung, dass er versuchte, sie auszutricksen und zu manipulieren, erfüllte sie mit mehr Entschlossenheit und sie straffte ihren Rücken.
    »Vielleicht können sie uns sagen, weshalb Sie gekommen sind?«, fragte Rockett.
    Wie zufällig trat einer der Bodyguards zwischen Gallivan und den Reporter. Rockett wich widerstrebend zurück. »Nein, ich bin nicht hier, um einen öffentlichen Kommentar abzugeben«, sagte Gallivan. Er nickte Willow zu. »Sie sind Miss Rosenberg, hat man mir gesagt.« Willow nickte bestätigend. Noch niemals zuvor hatte jemand ihren Namen so ausgesprochen. »Wenn Sie für einen Augenblick Zeit haben, würde ich gerne mit Ihnen sprechen.« Er betrachtete sie für einen Moment mit seinen dunklen Augen. »Vielleicht möchten Sie mich ein Stück in meinem Wagen begleiten?«
    »Nein«, fuhr Oz rasch dazwischen.
    Gallivan warf ihm einen raschen Blick zu und sah dann wieder Willow an.
    »Ich glaube nicht«, sagte Willow. Das klingt etwas besser als einfach nur nein.
    Gallivan ist es bestimmt nicht gewöhnt, eine glatte Absage zu erhalten, und er scheint auch nicht der Typ Mann zu sein, der so eine Antwort akzeptiert, sagte sie sich. Aber sie würde auf gar keinen Fall alleine mit ihm irgendwo hinfahren.
    Gallivan dämpfte seine Stimme. »Auch dann nicht, wenn wir über das sprechen, was Sie in dem Haus der Campbells gesehen haben?«

20

    Buffy klingelte an der Tür und wartete mit Angel auf der Veranda des Hauses. Es sah aus wie alle anderen Häuser im Wingspread-Wohnpark, mit dem einen Unterschied, dass der Rasen des Vorgartens gelb verdorrt und die Blumenbeete vertrocknet waren.
    Angel stand an ihrer Seite. Auf dem Weg hierher hatte sie ihm alles über den Park und jenes Wesen erzählt, das Willow gesehen hatte. Auch er hatte keine Antworten auf all die Fragen gewusst, aber Buffy gefiel es, dass sie in ihre alte Gewohnheit zurückfielen und wie früher miteinander sprachen.
    Gerade als sie ein zweites Mal klingeln wollte, öffnete sich die Tür. Die Frau, die im Türrahmen erschien, trug einen Hausmantel und Pantoffeln. Die sieht ja todkrank aus, dachte Buffy und versuchte ihren Schreck zu
    »Sind Sie die Frau, die mich angerufen hat? Weil Sie ein Grundstück in der Wohnsiedlung kaufen wollen?«
    Buffy nickte. »Wenn wir ungelegen kommen, können wir vielleicht zu einem besseren Zeitpunkt...«
    »Nein«, sagte die Frau müde.
    Sie musste ungefähr Ende zwanzig sein, sah aber zehn Jahre älter aus. »Es wird keinen besseren Zeitpunkt geben, einfach weil es keine guten Zeiten mehr gibt.« Sie bedeutete ihnen mit einer Geste einzutreten. Buffy folgte ihr ins Haus, aber Angel wusste nicht, wie er die Schwelle übertreten sollte. Als Vampir konnte er ein Haus nur dann betreten, wenn er eingeladen wurde. Er stand regungslos auf der Veranda und wartete auf ein Zeichen. Buffy zögerte und wusste nicht, was sie tun sollte. »Wollen Sie nicht hereinkommen?«, fragte die Frau.
    Buffy sah, wie der Widerstand von Angel abfiel. Er trat ein. »Er ist manchmal ein bisschen schüchtern«, sagte sie erklärend und nahm seine Hand.
    »Das ist ungewöhnlich«, bemerkte die Frau. »Gallivan stellt normalerweise nur Leute ein, die sich durch Selbstbewusstsein auszeichnen. Ich bin Maggie Chapin.«
    Sie führte sie in das Wohnzimmer, das mit Kisten und Kleidern übersät war. Sie räumte einen Teil des Sofas frei und lud sie ein, darauf Platz zu nehmen.
    »Sie sind noch nicht fertig eingezogen?«, fragte Buffy. »Die Maklerin sagte mir, Sie hätten das Haus vor ein paar Monaten gekauft.«
    »Das ist richtig.« Maggie ließ sich auf einem altmodischen Schaukelstuhl nieder und zog ihre Füße auf den Sitz. »Philip zieht wieder aus, aber ich werde hier bleiben, bis der Richter einen Räumungsbefehl schickt. Oder bis die Polizei kommt und mich rauswirft.«
    »Es tut mir Leid«, sagte Buffy. Sie sah sich im Raum um und bemerkte die Unordnung, in der sich alles befand, was aber die luxuriöse Einrichtung nicht völlig verdecken konnte. Das Zimmer hatte große Fenster, einen schweren Kamin und war mit hellem Teppichboden ausgelegt.
    Überall standen Umzugskartons herum. Die Kisten erinnerten sie an die Zeit, als ihr eigener Vater ausgezogen war. »Es muss Ihnen nicht Leid tun. Ich wünschte zwar, unsere Ehe wäre nicht am Ende. Aber im Gegensatz

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