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0893 - Abschied von Eden II

Titel: 0893 - Abschied von Eden II Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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vorbei, als er antwortete: „Was dahinter liegt? Kantrov, glaube ich. Aber ich kann mich nicht entsinnen, viel darüber gehört zu haben."
    Ellert überlegte, welchen Grund Bacho wohl haben konnte, über Kantrov Stillschweigen zu bewahren, obwohl er sicherlich Bescheid wußte. Mit Sicherheit stammte auch der Roboter Bärli aus Kantrov, wenn es das einzige Gebiet war, in dem es noch Reste der ehemaligen Technik gab. „Ich werde es in Erfahrung bringen", sagte Ellert zweideutig. „Niemand hindert dich daran."
    Bärli brachte das Essen, und zum ersten Mal sagte er dabei einige Worte, die gut verständlich waren.
    Ellert glaubte einen Zug des Unmuts über Bachos Gesicht huschen zu sehen, aber es konnte auch eine Täuschung gewesen sein. Er beschloß, Bärli bei Gelegenheit ein paar Fragen zu stellen.
    Nach dem Essen ging er noch im Garten spazieren, aber der Robot ließ sich nicht sehen. Vielleicht hatte er von „seinem Herrn entsprechende Anweisungen erhalten. Aber später, als er sein Zimmer aufsuchte, brachte ihm Bärli noch ein Gefäß mit Fruchtsaft. „Bärli, kannst du mich verstehen?"
    Der komisch wirkende Roboter blieb stehen. „Ja, ich verstehe dich", brummte er. „Du stammst aus Kantrov?" kam Ellert gleich zum Thema.
    Bärli war nicht zum Lügen programmiert, und sein Speicher war auch nicht gelöscht worden. „Ja, ich stamme von dort.""Bacho nahm dich mit?"
    „Er fand mich weit von Kantrov entfernt in einem verlassenen Gebiet, als meine Energien erschöpft waren. Er nahm mich mit hierher, und ich diene ihm."
    „Wie sah es in Kantrov aus, als du gingst?"
    „Anders als hier, Herr. Viele Maschinen, viele Roboter, große Häuser und riesige unterirdische Anlagen."
    „Auch Raumschiffe?"
    „Wenn es sie gibt, dann habe ich sie nicht gesehen."
    „Vielleicht in den unterirdischen Anlagen?"
    „Ich besuchte sie nie."
    Ohne ein weiteres Wort verließ der Roboter den Raum.
    Ellert blieb ruhig liegen und rief ihn nicht zurück. Er wußte, daß er mehr als genug erfahren hatte.
    Siebenhundert Kilometer Fußmarsch lagen vor ihm. Hoffentlich hielt der Körper das durch. Aber es war zum Glück ein. kräftiger und widerstandsfähiger Körper.
    Also brechen wir endgültig morgen auf, fragte Ashdon. Glaubst du, das wir Erfolg haben werden?
    Keine Ahnung, aber alles, was wir über Kantrov hörten, klingt vielversprechend. Wenn es auf dieser Welt überhaupt noch ein Raumschiff gibt, dann in Kantrov.
    Ich teile deine Meinung. Barn war sehr mitteilsam, ganz im Gegensatz zu Bacho. Warum ist der so störrisch?
    Er will nur, daß ich hierbleibe.
    Sie tauschten noch Gedanken und Vermutungen aus, bis ihr Körper eingeschlafen war. 3.
    Den ganzen Tag über wanderte Ellert/Ashdon noch durch das Gebiet von Sphäro, ohne die Gelegenheit zu versäumen, hier und da anzuhalten und Gespräche zu führen, die zum Leidwesen des Konzepts ergebnislos verliefen.
    Die hypnotisierende Einwirkung der Sphärenklänge verstärkte sich gegen Mittag noch einmal und versuchte, Einfluß zu gewinnen. Dann aber, als die letzten Häuser zurückblieben, schwächte sich die Wirkung merklich ab, bis sie endgültig verschwand. Auch die Musik wurde leiser, verstummte aber erst dann, als auch der blasse Schein der Sonnen von Sphäro unter den Horizont sank.
    Was blieb, war die eintönige Zwielichtdämmerung eines sonnenlosen Gebiets ohne Tag und Nacht.
    Die Hügel waren flacher geworden, und der Wald hatte sich in gelegentliche Buschgruppen und dürres Gehölz verwandelt. Eine reizlose Landschaft ohne jede Anziehungskraft, aber wenigstens keine Sphärenklänge mehr. „Dieser ewige Rhythmus begann mich verrückt zu machen", gestand Ashdon. „Gleichzeitig gewöhnte ich mich daran. Äußerst unlogisch nicht wahr?"
    „Nichts daran ist unlogisch, Gorsty. Die Gewöhnung verrät nur, daß du allmählich vollkommen unter den Einfluß der Klänge geraten wärest. Du hättest dich nicht mehr dagegen wehren können. Mir selbst erging es ein wenig besser, weil du die Hauptlast der Abwehr getragen hast."
    „Was wäre passiert, wenn wir länger geblieben wären?"
    „Ich nehme an, das Lebensziel der Sphäronen hätte uns immer besser gefallen. Und die Hilfe für ES wäre mit Sicherheit in Vergessenheit geraten."
    „Höchste Zeit also, daß wir gingen."
    „Allerdings..."
    Mechanisch fast setzte der Mann einen Fuß vor den anderen und überwand so die ersten Ermüdungserscheinungen. Die Muskeln begannen sich an die gleichmäßige Belastung zu gewöhnen, aber das

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