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189 - Die Nebelhexe vom Central Park

189 - Die Nebelhexe vom Central Park

Titel: 189 - Die Nebelhexe vom Central Park Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Gott, er ist wahnsinnig! schrie es in Candon. Und ich bin es auch!
    »Ich bin für euch wertvoller denn je«, behauptete Diamond. »Niemand kann mir mehr etwas anhaben. Du mußt dich mit mir gutstellen, Jack, sonst löse ich dich ab.«
    »Ich hatte und habe nichts gegen dich. Um die Foster Company kümmern wir uns mit deiner Hilfe, und was wir herausholen, teilen wir 50:50, einverstanden?«
    »Du verstehst es, Freunde zu gewinnen«, antwortete Diamond grinsend. »Wann höre ich von dir?«
    »In den nächsten Tagen.«
    »Ich warte auf deinen Anruf«, sagte Diamond. »Hoffentlich habe ich dich mit meiner Vorführung nicht allzu sehr geschockt.«
    »Sie war sehr eindrucksvoll.« Diamond verließ Candons Haus, und dieser rannte zur fahrbaren Bar, um sich einen Whisky zu holen. Nervös schüttete er den Drink in seine trockene Kehle. Was er erlebt hatte, war der nackte Wahnsinn. Niemand würde ihm das glauben. Verdammt, er wollte nichts mit Diamond zu tun haben. Jetzt schon gar nicht mehr. Die Polizei mußte ihm den Kerl vom Hals schaffen.
    Er rief sofort an. »Ich weiß, wer Meg Taylor und Lorenzo McQueen umgelegt hat«, sagte er, ohne seinen Namen zu nennen. »Lee Diamond! Schnappt ihn euch, aber seid vorsichtig. Ihr müßt ihn überwältigen, denn mit euren Kanonen richtet ihr nichts gegen ihn aus. Zieht ihn aus dem Verkehr und setzt ihn fest. Der Typ ist gemeingefährlich!«
    ***
    Ich sah den Nebel und zog den Revolver.
    Noel strahlte. »Siehst du, das Gerät funktioniert!«
    Sesima brauchte keine Hilfsmittel, um zu wissen, daß wir da waren. Wir hatten gegen ihr Verbot verstoßen, und das machte sie wütend.
    Da wir jetzt Sichtkontakt hatten, brauchte Noel Bannister den Geisterdetektor nicht mehr. Er schob die Teleskopantenne zusammen und steckte das Gerät ein.
    Dann griff er nach der Luger, die, wie mein Colt, mit geweihten Silberkugeln geladen war.
    Die Nebelhexe heulte uns ihre Wut entgegen. Um uns abzulenken, holte sie sich den Penner. Er schrie unglücklich und flehte die Hexe an, ihn zu verschonen.
    »Joe Clubber genießt doch diesen besonderen Schutz!« schrie er immer wieder.
    Doch Sesima scherte sich nicht um den Schutz. Sie formte eine Nebelschlinge und knüpfte den schreienden, wehklagenden Penner auf.
    Er zuckte und zappelte, als sie ihn brutal hochriß. Noel feuerte mit mir auf die Nebelhexe. Wir trafen nicht ihren Körper, erreichten aber, daß die Nebelschlinge riß.
    Für den Penner war das nur mäßig erfreulich. Er blieb zwar am Leben, stürzte aber aus beträchtlicher Höhe ab, während die Nebelhexe davonsauste.
    Der Nebelstreifen änderte fortwährend die Richtung und verschwand schließlich hinter hohen Baumkronen.
    Clubber lag im Gras und rührte sich nicht. Hatte er sich eine tödliche Verletzung zugezogen?
    »Okay, Jungs, Hände hoch!« rief plötzlich eine schneidende Stimme hinter uns. »Hände hoch!«
    ***
    Als Lee Diamond nach Hause kam, warteten zwei Cops auf ihn. Sie traten ihm mit gezogenen Dienstrevolvern entgegen, und er lächelte sie mitleidig an. »Hey, Kameraden, was soll das?«
    »Wir möchten, daß Sie uns begleiten.«
    »Weswegen?«
    »Wir müssen uns unterhalten.«
    »Okay«, sagte Diamond ungerührt. »Und worüber?«
    »Über die Morde an Meg Taylor und Lorenzo McQueen!«
    Jack! dachte Diamond grimmig. Na warte, du hinterhältiges Schwein! So wirst du mich nicht los! So nicht! Er griff die Cops an. Sie schossen, aber das machte ihm nichts aus. Er schlug einen Uniformierten mit der Höllenhand nieder, und den anderen beförderte er mit einem Tritt die Treppe hinunter. Unten blieb der Mann bewußtlos liegen.
    Er kehrte um.
    Haßerfüllt starrte er auf die Ohnmächtigen, und es kribbelte ihn in den Fingern der Höllenhand, doch diesmal war sie damit einverstanden, daß er sich Jack Candon vornahm.
    Er stieg in seinen Wagen und suchte noch einmal Jack Candon auf. Diesmal klopfte er nicht. Er trat die Tür einfach auf. Im Wohnzimmer schnellte Candon hoch. Als er Diamond erkannte, wurde er leichenblaß.
    »Das war ein großer Fehler, Jack!« knurrte Diamond.
    »Was? Ich weiß nicht, wovon du redest, Lee.«
    »Mir die Bullen auf den Hals zu hetzen, war das Dümmste, was du tun konntest.«
    »Ich soll dir die… Lee, so etwas Verrücktes würde ich doch niemals tun!«
    »Sie wollten mich wegen der Morde an Meg und Lorenzo kassieren. Davon habe ich nur dir erzählt.«
    »Lee, ich schwöre dir beim Leben meiner Mutter…« Candon wich zitternd zurück. Er versuchte zu retten, was

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