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2268 - Das Paragonkreuz

Titel: 2268 - Das Paragonkreuz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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gespeicherten Daten über Andaxi und der Probleme zu erstellen, die ihnen durch Shawanns Schilderungen bekannt waren.
    Echophage hatte gute Arbeit geleistet. Rhodan hatte nicht gern zu diesem letzten Mittel gegriffen, aber es hatte sein müssen.
    Und der rasche Erfolg schien ihm Recht zu geben.
    Da es in einer Stunde schon wieder zu dämmern beginnen würde, beschlossen sie, den neuen Tag abzuwarten. Lyressea war damit zwar zuerst nicht einverstanden, dann aber musste sie einsehen, dass es eine unnötige Herausforderung ihres Glücks wäre, in der Dunkelheit mit eingeschalteten Scheinwerfern zu fliegen. Die Kybb suchten immer noch das Gelände ab. Ihre Festung glich einem aufgescheuchten Bienenstock, überall kreisten Gleiter und Diskusschiffe. Irgendwann würden sie Ruhe geben, aber bestimmt wachsam bleiben. Sie wussten jetzt, dass sich Fremde auf Petac befanden. Das bedeutete für Rhodan und seine Gefährten, noch vorsichtiger zu sein.
    Dass Lyressea jedoch wieder ihren alten Eifer, fast ein Fieber zeigte, bewies ihm, dass sie tatsächlich keinen Schaden genommen hatte. Sie hatte sich mehr selbst regeneriert, als dass man ihr in der Medo-Station hatte helfen können.
    Niemand schlief, obwohl die beiden Tabtree übermüdet sein mussten. Aber sowohl Sonder fan Dor als auch sein Schüler blieben in der Zentrale. Fan Dor war in sich gekehrt. Wahrscheinlich würde ihn seine „Begegnung" mit der Allmutter Andaxi sein ganzes Leben lang beschäftigen, und künftige Generationen der Tabtree würden noch von dem Wunder erzählen.
    Zephyda versuchte Perry Rhodan auszureden, dass er in die Religion der Eingeborenen eingegriffen hatte. Das habe schon Carya Andaxi mit ihrem Besuch getan. Sie verteidigte ihre Idee und bekam Recht von Lyressea. Auf andere Weise wäre es ihnen nie gelungen, den Priester zu „überreden", sie zum Heiligen Berg zu führen.
    Die Stellare Majestät aller Motana unterhielt sich lange mit Shawann. Sie wollte genau wissen, wie das Zusammensein von Eingeborenen und Natur „funktionierte", musste sich aber am Ende mit der Erkenntnis zufrieden geben, dass die Tabtree wohl tatsächlich über besondere Sinne verfügten, die sie die Welt spüren ließen. „Er ist verzweifelt", sagte sie später zu Rhodan und Lyressea. „Er glaubt zwar daran, dass sein Meister leben und nach Scherydann zurückkehren wird, dass er ein neues Königspaar auswählen und ihn zu seinem Nachfolger ausbilden und eines Tages auch weihen wird - aber er ist davon überzeugt, dass durch den Verlust der Heiligen Ikone dem Stamm dennoch eine schlimme Zeit bevorsteht. Schlechte Ernten, Seuchen, vielleicht sogar Krieg mit einem anderen Stamm - was weiß ich noch alles."
    „Krieg?" Rhodan sah sie zweifelnd an. „Das kann ich mir nicht vorstellen. Auf Petac ist Platz genug für tausend Stämme, das haben wir doch bereits festgestellt. Ihre Städte liegen weit auseinander. Warum sollten sie Krieg führen?"
    „Ich weiß es doch auch nicht. Vielleicht wegen der Religion?"
    Rhodan konnte den Gedanken nicht widerlegen. Im Grunde wussten sie ja noch gar nichts über die Tabtree als Volk. Sie kannten nur einen Stamm, und auch das nur oberflächlich. Stimmten die Informationen der Schwadron, oder besaßen vielleicht nur die Tabtree von Scherydann eine Heilige Ikone? Hatte nur Scherydann einen Heiligen Berg? Oder doch jeder Treyfolken? War es dann nicht denkbar, dass sich die Scherydann-Tabtree eine Ikone von einem anderen Treyfolken holen wollten, um wieder besseren Zeiten entgegenzusehen?
    Zephyda bemerkte noch, dass Shawann der Überzeugung war, dass ihre ganze Welt Katastrophen entgegensah. Das war wohl am furchtbarsten für sie, die mit den Pflanzen jeden neuen Sonnenstrahl fühlten, jeden Frühling, jeden Sommer und Herbst und im Winter mit ihnen ruhten.
    Perry Rhodan war froh, als es endlich wieder Tag wurde. Die Kybb hatten sich tatsächlich offenbar zu ihrer Festung zurückgezogen. Nur vereinzelt waren noch Gleiter zu beobachten, die über den Strom und darüber hinaus nach Osten und Süden flogen, wo ihr Ziel lag.
    Nach einem kurzen Frühstück brachen sie auf. Shawann war wieder mit von der Partie, aber diesmal sollte er den Berg auch betreten. So wollte es Sonder fan Dor.
    Sie nahmen den gleichen Weg wie zwei Tage zuvor, nur dass sie diesmal einen Bogen um Scherydann machten. Shawann saß wieder mit in Rhodans Trike, der Priester in Zephydas. Beide schwiegen. Sie brauchten den Weg nicht mehr zu weisen.
    Perry Rhodan entging nicht, dass

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