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8 Science Fiction Stories

8 Science Fiction Stories

Titel: 8 Science Fiction Stories Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hrsg Martin Greenberg
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her­aus, sicht­lich über­rascht. »So kann man es auch nen­nen«, war die sanf­te Er­wi­de­rung.
    »Schau, En­gel­chen«, sag­te die an­de­re ru­hig. »Warum hältst du dich selbst zum Nar­ren? Rod hat kein In­ter­es­se an dir und dei­nem üb­li­chen Lo­kal­ko­lo­rit. Er ist nicht ein­mal dein Typ. Wenn du dich nach pas­sen­der Ge­sell­schaft sehnst, so such dir einen Wolfs­hund.«
    »Weißt du, mei­ne Lie­be«, sag­te die Blon­di­ne ver­ständ­nis­voll, doch mit Mord­lust in den Au­gen, »es ist so­gar mög­lich, daß du ihn be­kommst – aber nur, wenn du an­stän­dig ko­chen lernst und er blind wird, da­mit er nicht den Ap­pe­tit ver­liert.« Plötz­lich beug­te sie sich vor. »Schau mal! Wer ist denn die da?«
    Sie dreh­ten sich um. Rod stand am an­de­ren En­de des Ca­fes; er hielt bei­de Hän­de ei­nes schlan­ken, aber üp­pi­gen Mäd­chens mit kas­ta­ni­en­ro­tem Haar, das ko­kett lä­chelnd zu ihm auf­sah.
    »Lech­zer­lies­chen«, hauch­te das Mäd­chen mit den ro­ten San­da­len. Es wand­te sich der Blon­di­ne zu. »Bei der weiß ich Be­scheid. Ih­re Wä­sche­lei­ne hängt gleich un­ter mei­nem Fens­ter, und ich kann dir sa­gen …«
    »Die­se Zie­ge«, stieß die an­de­re her­vor. Sie be­ob­ach­te­ten, wie die bei­den ver­lieb­te Bli­cke tausch­ten. »Wä­sche­lei­ne, hm … Hör zu! Ich hat­te mal einen Freund, der war auf so ’ne Gö­re in der Nach­bar­schaft nicht gut zu spre­chen. Strit­ten im­mer, bis dann was pas­sier­te – mit ’ner Spritz­pis­to­le und Tin­te, glau­be ich …«
    »Nicht schlecht«, mein­te die mit den San­da­len. Sie dach­te kurz nach, wäh­rend sie Rod und das rot­haa­ri­ge Mäd­chen be­ob­ach­te­te. Dann: »Wo neh­me ich ei­ne Spritz­pis­to­le her?«
    »Mein klei­ner Bru­der hat ei­ne. Schenk­te sie ihm zum Ge­burts­tag. Kannst du um sie­ben Uhr hier sein?«
    »Klar. Ich brin­ge die Tin­te mit. Schwar­ze Tin­te. Tu­sche!«
    Die Blon­di­ne er­hob sich. »Sei lieb zu ihm«, sag­te sie rasch, »sonst kommt er drauf, wer das mit Lech­zer­lies­chen ge­macht hat.«
    »Gut. Aber nicht zu lieb. Das Lu­der! En­gel­chen, du bist groß­ar­tig!«
    Die Blon­di­ne wink­te und ging da­von. An ei­nem Tisch in der Nä­he saß ein Herr, der scham­los ge­lauscht hat­te. Er er­stick­te das auf­kom­men­de Ge­läch­ter mit ei­ner Schin­ken­rol­le und be­gann dann prompt nach Luft zu schnap­pen.
     
    »Co­lo­nel Sim­mons«, tön­te es aus der Sprech­an­la­ge.
    »Na so et­was!« rief Dr. Sim­mons.
    »Schi­cken Sie ihn her­ein. Aber schnell! Und – sa­gen Sie die Vor­füh­rung ab. Nein … nicht ab­sa­gen. Ver­schie­ben Sie sie!«
    »Bis wann, Herr Dok­tor?«
    »Bis ich dort bin.«
    »Aber – es ist für die Ar­mee …«
    »Mein Bru­der ist auch die Ar­mee!« schnapp­te der Phy­si­ker und schal­te­te ab.
    Es klopf­te. »Komm her­ein, Leroy, al­tes Haus!«
    »Schon da, Muscles.« Der Co­lo­nel rann­te fast in das Zim­mer, pack­te den Wis­sen­schaft­ler bei den An­nen und be­sah sich des­sen Ge­sicht von al­len Sei­ten. Die Au­gen bei­der Män­ner wa­ren grau. Die des Co­lo­nels grau und zu­sam­men­ge­knif­fen, die des Dok­tors grau und ge­wei­tet.
    »Es sind min­des­tens –«, sag­ten sie zu­gleich, wie aus ei­nem Mund, dann »Auf je­den Fall acht Jah­re«, mein­te der Co­lo­nel.
    »Acht gan­ze Jah­re, bei Gott.« Der Phy­si­ker schüt­tel­te den Kopf.
    Es ent­stand ei­ne kur­ze Pau­se. »Weißt nicht recht, wo­mit du be­gin­nen sollst, hm?« grins­te der Co­lo­nel. »Was hast du ei­gent­lich in der letz­ten Zeit ge­macht?«
    »Ach – das weißt du doch. An­ge­wand­te Phy­sik.«
    »Ha!« schnauf­te der Co­lo­nel. »Fra­ge: Mr. Mi­che­lan­ge­lo, was tun Sie ei­gent­lich? Ant­wort: Ich mi­sche Far­ben. Los, komm schon! Was war nach dem Ma­gnet­film?«
    »Nicht viel. Ein paar Din­ge, die es nicht wert sind, daß man dar­über Wor­te ver­liert, und ein paar an­de­re, die zu wich­tig sind, als daß man sie er­wäh­nen dürf­te.«
    »Wie­der ein­mal sehr ge­sprä­chig, wie ich hö­re. Der große Schwei­ger! Hör zu, Muscles! Hier sind Si­cher­heits­vor­schrif­ten über­flüs­sig. Ganz be­son­ders zwi­schen uns.«
    Das glaubst du, dach­te Dr. Sim­mons. »Na­tür­lich«, sag­te er. »Wo

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