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Al Wheeler und die Teufelsbrut

Al Wheeler und die Teufelsbrut

Titel: Al Wheeler und die Teufelsbrut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carter Brown
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verdammt nervös,
daß er kaum reden konnte.«
    »Er war einfach lächerlich«,
sagte Lafe. »Wie kann man einen Menschen ernst nehmen, der so aussieht.«
    »Er sagte, er sei Chuck Henry,
der Mann, der mit Geschenkartikeln handle und der uns die Masken geliefert
habe«, fuhr Mendoza fort. »Er fragte uns, ob wir wüßten, daß Alice tot — ermordet
worden sei, und wir erklärten ihm, das sei uns gestern von der Polizei
mitgeteilt worden.«
    »Er sagte, er sei ein Freund
von Alice.« Tonys Stimme hatte einen leicht verteidigenden Unterton. »Deshalb
ist er hineingekommen.«
    »Er behauptete, er hätte eine
wichtige Information für uns«, mischte sich Lafe ein. »Eine Information, die
geradewegs auf den Mörder hindeute. Und für tausend Dollar war er bereit, sie
uns zukommen zu lassen.«
    »Die tausend Dollar lagen in
weiter Ferne, so wie ein Versprechen«, sagte Tony. »Aber wir wollten die
Information dringend haben. Also sagten wir ja, tausend Dollar, sobald sich
herausgestellt hat, daß die Information zutreffend ist.«
    »Um das herauszufinden, muß man
etwas Entsprechendes gesehen haben«, sagte Lafe. »Also forderten wir ihn auf,
es uns zu zeigen.«
    »Und er streckte die Hand in
die Tasche, während wir warteten. Wir dachten, er zöge ein Päckchen oder so was
heraus«, sagte Tony. »Aber statt dessen brachte er eine Pistole zum Vorschein.«
    »Und dann begann er zu toben«,
sagte Mendoza in sachlichem Ton. »Er behauptete, er wüßte, daß ich Alice
ermordet hätte und er würde mich umbringen, auch wenn es das letzte sei, was er
in seinem Leben tun würde.«
    »Sie hatten ihn nicht nach Waffen
durchsucht, als er hereinkam?« Ich sah Lafe ungläubig an.
    »Ein so lächerlich aussehender
Kerl«, sagte er unbehaglich. »Wer wäre da schon auf den Gedanken gekommen, er
könne ein Schießeisen bei sich haben.«
    »Aber er redete zuviel«, sagte
Tony. »Vielleicht wollte er sich ausreichend Mut machen, um abdrücken zu
können.«
    »Und das gab Lafe die Chance,
ihm zuvorzukommen«, sagte Mendoza.
    »Vielen Dank«, sagte Lafe
bitter. »Mußt du es dem Bullen unter die Nase reiben, wer ihn niedergeschossen
hat?«
    »Das spielt keine Rolle«, sagte
Mendoza kurz. »Du hast mein Leben gerettet. Noch eine Sekunde, und Henry hätte
abgedrückt. Ich habe es seinen Augen angesehen.«
    »Wo ist die Leiche jetzt?«
fragte ich.
    »In der Küche. Wir hatten
gerade noch Zeit, sie von hier wegzuschaffen, bevor Sie eintrafen.«
    »Sie behaupten, Lafe habe ihn
erschossen, um Sie zu retten — also sozusagen in Notwehr?«
    »Was sonst?« Seine schwarzen
Augen hatten einen fast flehenden Ausdruck.
    »Das müssen wir den
Geschworenen überlassen«, sagte ich.
    »Und in der Zwischenzeit?«
fragte Lafe.
    »Kommen Sie alle mit ins Büro
des Sheriffs und machen Aussagen«, sagte ich. »Wenn Sie zugeben, Henry
umgebracht zu haben, müssen wir Sie festnehmen und...«
    »Nein«, sagte Mendoza
rundheraus. »Hier dreht es sich eben um die Abmachung. Wir brauchen
vierundzwanzig Stunden, das ist alles. Morgen, wenn der Marsch vorüber ist,
werden wir ins Büro des Sheriffs kommen und alles tun, was Sie wollen. Aber
erst dann.«
    »Das ist wohl nicht Ihr Ernst«,
sagte ich. »Bis zur Morgendämmerung können Sie leicht in Mexiko sein.«
    »Ich will Ihnen gegenüber offen
sein, Lieutenant«, sagte Mendoza. »Die beiden letzten Aufträge, die wir
übernahmen, klappten nicht allzugut .«
    »Sie sind komplett
danebengegangen!« sagte Lafe in harschem Ton. »Und nur deshalb, weil du
dieselben blöden Überlegungen angestellt hast wie jetzt auch, Pete.«
    »Sei still!« sagte Mendoza
leise in bösartigem Ton. Dann konzentrierte er sich auf mich. »Ich tue etwas,
was ich in meinem ganzen Leben noch nie getan habe, Lieutenant. Ich bitte Sie
darum! Geben Sie uns vierundzwanzig Stunden Zeit, um den Job zu erledigen, dann
stehen wir voll und ganz zu Ihrer Verfügung.«
    »Sie wissen doch genau
Bescheid, Mendoza«, sagte ich. »Wir fahren jetzt, und was hinterher geschieht,
liegt beim County-Sheriff.«
    »Er ist blöde, aber ein loyaler
Polyp«, knurrte Lafe. »Ich hab dir gleich von Anfang an gesagt, du vergeudest
deine Zeit mit ihm, Pete! Also geschieht jetzt, was ich vorgeschlagen habe.«
Mit schnellen Schritten ging er hinter die Couch; und gleich darauf spürte ich
das kalte Metall des Pistolenlaufs in meinem Nacken. »Stehen Sie auf!«
    Ich gehorchte. Mendozas Finger
krampften sich plötzlich zusammen und zerknüllten die Bierbüchse, die er noch
in

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