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Aliens in Armani: Roman (German Edition)

Aliens in Armani: Roman (German Edition)

Titel: Aliens in Armani: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gini Koch
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und zerstört. Sie sahen aus wie blutige Papierpuppen.
    Nur Martini und Christopher lebten noch. Dann steckte Mephisto mich in seinen Rachen, und der Parasit fuhr in mich hinein. Ich fühlte, wie er sich mit mir vereinigte und mich in etwas Entsetzliches verwandelte, etwas viel Schrecklicheres, als Mephisto es je sein konnte. Nur mein Körper veränderte sich nicht, ich sah noch immer genauso aus wie zuvor.
    Mephisto ließ mich fallen, doch er starb oder verschwand nicht, sondern blieb, wo er war, und drängte mich vorwärts. Sowohl Christopher als auch Martini hatten ihre Pistolen gezogen und zielten auf mich. Doch sie schossen nicht. Ich griff nach den Waffen und zerkrümelte sie in meinen Händen zu Staub. Mephisto lachte.
    Ich packte Christopher und Martini an den Hälsen. Obwohl sie größer waren als ich, konnte ich sie mit Leichtigkeit hochheben. Mephisto lachte und klatschte, als wäre das Ganze ein lustiges Spiel.
    Ich drückte zu, schnürte ihnen die Luft ab, tötete sie langsam.
    Traurig sah Martini mich an. Er versuchte nicht einmal, mich aufzuhalten.
    Christopher krächzte ein paar Worte. »Wo bleibt dein Kampfgeist, wenn wir ihn brauchen?«
    Dann brach ich beiden das Genick, und Mephisto sagte: »Wir haben gewonnen.«
    Schluchzend wachte ich auf. Ich hatte das Gefühl, mich übergeben zu müssen, konnte mich aber nicht erinnern, seit gestern Morgen, als alles noch normal gewesen war, etwas gegessen zu haben. Das lag nicht einmal vierundzwanzig Stunden zurück, doch es kam mir vor wie eine Ewigkeit. In meinem Magen war nur Galle, und obwohl er sich heftig zusammenzog, konnte ich nicht würgen und bekam stattdessen schmerzhafte Krämpfe.
    Ich vergrub meinen Kopf in einem der Kissen und schrie. Ich war zu verängstigt und entsetzt, um auch nur zu versuchen, das Bett zu verlassen. Ich wusste nicht, wo ich war, und konnte niemanden finden, selbst wenn ich den Mut aufgebracht hätte, aufzustehen. Außerdem wollte ich nicht nachsehen, ob wirklich ein quallenartiges Ding an mir klebte und mich in das verwandelte, was Mephisto wollte. Ich wollte zu meiner Mutter und zu meinem Vater, ich wollte, dass jemand mir sagte, dass alles in Ordnung war, aber sie waren irgendwo anders in diesem riesigen Gebäude, vielleicht gleich nebenan, vielleicht aber auch Meilen entfernt. Und ich fürchtete mich vor der Dunkelheit, wie früher als kleines Mädchen.
    Es wurde laut an meine Tür geklopft, doch ich schluchzte zu heftig, als dass ich hätte antworten können. Ein Teil von mir hatte Angst, es könnte ein Monster sein, Mephisto oder etwas Ähnliches, doch irgendwie schaffte ich es, mir klarzumachen, dass Monster nicht anklopften.
    Ich stolperte aus dem Bett und stieß gegen den Schrank, die Wand und den Türbogen. Ich konnte mich kaum normal bewegen und einfach nicht aufhören zu weinen.
    Bevor ich die Eingangstür erreichte, öffnete sie sich, und Martini stürmte herein. Er sagte kein Wort, nahm mich nur in die Arme und hielt mich fest. Ich schlang die Arme um ihn und weinte nur noch heftiger.
    »Schon gut, Kleine«, murmelte er sanft. »Ich bin ja da, es ist alles gut.«
    Ich versuchte, ihm zu erklären, was los war, konnte aber nicht sprechen. Er trug mich ins Schlafzimmer, zog die Decke vom Bett und ging zurück ins Wohnzimmer. Die ganze Zeit über murmelte er mir tröstlich zu. Im Wohnzimmer stand ein Liegesessel, und er ließ uns hineinsinken. Ich war auf seinem Schoß eingekuschelt, und er breitete die Decke über uns.
    »Du musst mir jetzt nichts erklären«, sagte er leise. »Ich glaube, ich verstehe ganz gut, was los ist.«
    Ich schüttelte den Kopf. »Es war furchtbar.«
    »Ich weiß, ich konnte fühlen, was du durchgemacht hast.« Er küsste meine Stirn. »Weine nur, solange du musst, und dann beruhig dich. Lass dir Zeit.« Er neigte die Rückenlehne nach hinten, sodass wir jetzt beinahe lagen.
    Ununterbrochen streichelte er mir über den Kopf und das Haar und küsste mich ab und zu auf den Scheitel. Er trug den Standardschlafanzug, und als ich mich ausgeweint hatte, war sein T-Shirt völlig durchnässt von meinen Tränen.
    »Ich komme mir vor wie ein dummes, verängstigtes kleines Mädchen«, gestand ich durch die letzten Schluchzer.
    »Du bist verängstigt und der Größe nach durchaus ein kleines Mädchen«, sagte Martini und lachte leise. »Aber dumm? Nein, dumm bist du nicht. Kein bisschen.«
    »Es war nur ein Traum, aber es hat sich so echt angefühlt.«
    »Das tun die meisten Träume. Paul wird ihn

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