Asian Basics
Snack und für kalte Gerichte, ungewürzt zum Braten, Wokken, Schmoren. Außerdem wird er geräuchert, frittiert und eingelegt als kleiner Imbiss angeboten.
Tempeh
Indonesiens Vollkorn- und Edelschimmel-Version des Tofu mit nussigem Geschmack. Dazu werden Sojabohnen eingeweicht, gehäutet, halbiert und gekocht, dann mit Schimmelpilzen versetzt und in Blätter oder Folie eingehüllt. Fertige »Tempeh-Würste« werden in Scheiben geschnitten und mariniert, frittiert, gebraten oder geschmort.
Tofu (im Bild links)
Ist in Asian Basics relativ fester »Schnitt-Tofu«, dessen Konsistenz je nach Pressung zwischen weichem Feta und festem Mozzarella liegt. Teilweise vorgegart gut zum Einlegen, Wokken, Braten, Grillen, Frittieren, Schmoren, Backen.
Basics: Exoten
Kühlschrankkalt: 2–7 Grad
Kellerkalt: 8–15 Grad
Zimmerwarm: 20–25 Grad
Aus der Hand genießen
Banane: einfach schälen und zubeißen. Sehr aromatisch sind kleine Apfelbananen. Bananen werden oft vor dem Verkauf nachgereift. Reifen bei Zimmerwärme, lagern bei 12 Grad.
Litschi: hellrote raue Schale pellen und erfrischendes süßes Fruchtfleisch vom Stein lutschen. Reift nicht nach, im Kühlschrank lagern.
Nashi (im Bild): optisch und aromatisch eine japanische Mischung aus Apfel und Birne. Einfach zubeißen. Lagert bei Kellerkälte, reift bei Zimmerwärme.
Rambutan : mit roter, dunkelhaariger Schale. Sonst den Litschis ähnlich.
Zitrusfrüchte: Reifen nicht nach. Im Kühlschrank (Clementinen, Mandarinen, Orangen) und im Keller (Limette, Grapefruit, Kumquat, Zitrone) lagern.
Mit Besteck verspeisen
Kaki: die vollreife tomatenähnliche Frucht halbieren und das saftige, nach Aprikose schmeckende Fleisch auslöffeln. Reift bei Zimmerwärme, lagert im Kühlschrank.
Karambole: die sternförmige, nach Apfel schmeckende Frucht in Scheiben teilen. Reift bei Zimmerwärme, lagert im Kühlschrank.
Kiwi: aus Asien eingewanderte Neuseeländerin. Halbieren und löffeln. Reift bei 15 Grad, lagert im Kühlschrank.
Papaya: halbieren, entkernen, das duftige Fleisch auslöffeln oder geschält zerteilen. Reift bei Zimmerwärme, lagert bei 9 Grad, bleibt frisch bei 4 Grad.
Passionsfrucht: halbieren und auslöffeln. Reift nicht nach, bei 8 Grad lagern.
Mit Werkzeug essen
Ananas: in Scheiben teilen, von der Schale und dem harten Mittelsütck befreien. Reift bei 10–15 Grad, lagert bei 8 Grad.
Mango: Fleisch vom Stein schneiden und auslöffeln oder geschält zerteilen. Reift bei Zimmerwärme, lagert bei Kellerkälte, bleibt frisch bei 8 Grad.
Früchte auf Asiatisch
Für alle, die immer noch auf den Nachtisch beim Chinesen warten.
Wer ständig unter Palmen lebt, der sieht Asien süßer als die Leute aus dem nachtischfeindlichen Norden. Nämlich mit Tropenobst zum Auslöffeln und Aufspießen bis zum Abwinken. Und weil Asiens exotische Früchte so toll und anders als Europas Obst schmecken, haben sie es weit gebracht. Nämlich in unsere Geschäfte bis hin zum Dorfladen.
Da leben sie als Alteingesessene wie die Zitronen, als Eingebürgerte wie die Bananen, als gute Bekannte wie die Mangos und schauen auch mal als nette Unbekannte wie die frische Litschi zum Kennenlernen rein. Um die alle zu genießen, braucht’s nicht viel: ein paar Handgriffe und Messerschnitte, höchstens noch einen Spritzer Zitrone oder Limette, fertig. Soll daraus mehr werden, wird’s in Asien auch nichts Größeres als ein Salat, was Frittiertes oder ein Drink. Das ganze Eierschlagen und Mehlkneten, mit dem wir uns beim Süßen plagen, ersparen sie sich dort gern. Dafür gibt es viele würzige Asia-Gerichte, die erst durch die Süße und Säure von Früchten vollkommen werden – oder durch ihre Schale und Blätter wie die der Kaffir-Limette.
Exoten lagern
Dafür gibt es zwei bzw. drei Temperaturen: die Reifetemperatur von 12 bis 25 Grad, bei der Exoten in ihrer Heimat wachsen und nach der Ernte bei uns nachreifen; die Lagertemperatur von 0 bis 14 Grad, bei der die Früchte während des Transports das Reifen drosseln. Und das ist auch die ideale Temperatur, um die meisten reifen Exoten frisch zu halten.
Weil die empfindlichen Tropenfrüchte unreif geerntet werden (Ausnahme: Früchte, die nicht nachreifen wie Litchis) und frühestens in unseren Gemüseläden wieder in eine Art heimisches Klima kommen, müssen sie oft bei uns zu Hause nachreifen. Je nach Frucht ist der kühle Keller oder das warme Wohnzimmer ideal dafür. Viele Früchte verströmen dabei das Gas Ethylen, das
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