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Baccara Exklusiv Band 23

Baccara Exklusiv Band 23

Titel: Baccara Exklusiv Band 23 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Leabo Shawna Delacorte Ann Major
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gleich an.
    Als Nächstes nahmen sie sich den Kühlschrank und das Gefriergerät vor und ordneten den Inhalt so an, wie Steve es am logischsten fand. Als sie damit fertig waren, half Nina ihm, den Geschirrspüler mit den Sachen vom Mittagessen zu beladen.
    Steve lächelte strahlend. Offensichtlich war er zufrieden mit dem, was er geleistet hatte. "Na, Nina Morrison, habe ich diesen Test bestanden?"
    Wie schon am Tag zuvor schmolz Nina fast dahin beim Anblick seines Lächelns. Ihr Puls beschleunigte sich. "Ja, ich denke, man kann Sie ruhig hier allein lassen. Tatsächlich sollten Sie derjenige sein, der morgens das Frühstück macht."
    Steves Blick wurde sofort ein bisschen ängstlich. "Halten Sie das für eine gute Idee? Sie werden mir doch helfen, oder?"
    Bevor sie etwas erwidern konnte, klingelte es an der Tür. Nina ging hin, und Steve folgte ihr.
    "Eine Lieferung für Mr. Danforth. Sind Sie Mrs. Danforth?"
    "Nein, aber ich nehme das Päckchen entgegen."
    "Unterschreiben Sie bitte hier." Der Bote reichte ihr einen Stift und ein Quittungsbuch. Nina gab es ihm gleich darauf zurück, und er hielt ihr das Päckchen hin.
    "Warten Sie bitte einen Moment." Sie ging ihre Tasche holen, um ihm ein Trinkgeld geben zu können.
    Während sie weg war, musterte der Mann die Vordertür und den Eingangsbereich, dann trat er ein und sah sich sorgfältig das Wohnzimmer und dessen Inhalt an. Er bemerkte Steve, der auf der Couch saß, und winkte ihm zu. "Wie geht's, Kumpel? Schöner Tag, was?"
    Steve drehte sich in die Richtung, aus der die Stimme kam. "Wer ist da?"
    "Es ist eine Lieferung", antwortete Nina, die gerade zurückkam. "Ein Geschenk für Sie." Sie gab dem Boten ein Trinkgeld und sah zu, wie er in einen schwarzen Lieferwagen stieg, der am Straßenrand parkte. Dann schloss sie die Tür und trug das Päckchen zu Steve.
    Er nahm es in die Hände. "Was ist es?"
    "Auf der Karte steht, dass es von Richard und Margie kommt. Wollen Sie, dass ich es für Sie öffne?"
    Sein Gesicht leuchtete auf. "Ja, machen Sie es auf! Schnell!"
    Nina lächelte, als sie das Einwickelpapier abstreifte und die Schachtel öffnete. "Strecken Sie Ihren linken Arm aus." Sie befestigte die Uhr an Steves Handgelenk.
    Er sah verwirrt aus. "Was ist es?"
    "Es ist eine Uhr." Steve wollte etwas sagen, aber Nina ließ ihn nicht zu Wort kommen. "Eine ganz besondere Art. Sie spricht. Hier, das müssen Sie tun." Sie führte ihm vor, wie er auf den Knopf drücken musste.
    "Mittwoch, 17.45 Uhr", verkündete die Computerstimme.
    "Sie können Sie die ganze Zeit umbehalten", erklärte Nina, "sogar unter der Dusche. Sie ist wasserfest, stoßfest, und die Batterie hält jahrelang."
    Sofort wirkte Steve deprimiert. "So lange werde ich sie brauchen?"
    "Überhaupt nicht. Ich meinte bloß, dass es nicht nötig ist, sie jeden Tag aufzuziehen." Nina schalt sich im Stillen selbst für ihren Ausrutscher. Sie wusste doch ganz genau, wie Steve auf jedes einzelne Wort achtete und viel mehr daraus machte, als tatsächlich dahintersteckte.
    "Ach so." Seine Stimme klang ausdruckslos. Die Freude und Begeisterung waren aus seinem Gesicht verschwunden. "Ich sollte wohl Richard anrufen und mich bedanken." Er stand von der Couch auf und ging nach nebenan.
    Nina stieg die Treppe hinauf. Die nächste Aufgabe war es, die Kleidung zu ordnen. Sie studierte gerade den Schrankinhalt, als sie Steve rufen hörte.
    "Nina Morrison, wo sind Sie?"
    Sie ging zu dem Geländer am Rand des Arbeitszimmers und sah in die Halle hinunter. "Ich bin oben. Brauchen Sie etwas?" Sie beobachtete, wie er die Treppe heraufkam, statt von ihr zu erwarten, dass sie herunterkam. Inzwischen bewegte er sich viel sicherer im Haus, viel selbstbewusster. Aber Nina wusste, dass der nächste Schritt schwieriger sein würde, nämlich nach draußen zu gehen, an unbekannte Orte, unter Menschen.
    "Mittwoch, 17.57 Uhr", verkündete die Computerstimme.
    Steve erreichte den ersten Stock und blieb stehen. "Nina Morrison, wo sind Sie?"
    Sie trat an seine Seite. "Ich bin direkt hier."
    Er zog sie an sich. "Mir ist nach einer Umarmung zumute." Jetzt klang er viel munterer als vor dem Telefongespräch mit Richard.
    Nina umfasste vorsichtig seine Schultern. Es schien ihr, als würde Steve die Tatsache ganz schön ausnutzen, dass sie bereit war, ihre Patienten gelegentlich zu umarmen.
    Seine Stimme klang wie eine Liebkosung, und seine Lippen waren dicht an ihrem Ohr, als er flüsterte: "Richard hat mir erzählt, dass die Uhr Ihre Idee war.

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