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Baccara Exklusiv Band 23

Baccara Exklusiv Band 23

Titel: Baccara Exklusiv Band 23 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Leabo Shawna Delacorte Ann Major
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darauf ankam.
    Rafe und Cathy taten nichts Außergewöhnliches, doch allein ihre Nähe war für ihn etwas ganz Besonderes. Sie war fast noch ein Mädchen, trotzdem hatte keine andere Frau jemals sein Herz so schnell erobert.
    Sie unterdrückte ein Gähnen, rutschte dicht an ihn heran und küsste ihn. Er wusste selbst nicht, warum er nicht aufsprang und davonlief, alles, was er wusste, war, dass er keinen Einfluss mehr auf das Geschehen hatte.
    Dann kam, was kommen musste.
    Sie wechselten nur ein paar Worte.
    "Ich hatte noch nie ein reiches Mädchen", murmelte Rafe, als sie seine Lippen liebkoste.
    "Und ich hatte noch nie einen Dieb", ergänzte Cathy leise.
    "Dann ist es ja für uns beide etwas Neues."
    "Ja." Sie holte tief Luft. "Willst du denn die ganze Nacht reden?"
    Ihr hilfloser Gesichtsausdruck rührte Rafe. "Ich wollte zurückhaltend und ritterlich sein."
    "Ich dachte schon, du willst mich nicht."
    "Oh doch – natürlich will ich dich."
    Damit waren Selbstdisziplin und Prinzipien vergessen.
    Er war verloren, das wusste er genau.
    Mit einer Fingerspitze fuhr er über ihre Nase. "Aber du bist so jung." Seine Stimme klang heiser. "Viel zu jung für mich. Und viel zu vornehm."
    "Was ist das – die Ehrenhaftigkeit eines Diebes?"
    "Nicht nur."
    Cathy sah ihn schweigend an. Sanft ließ Rafe einen Finger unter ihr Kinn gleiten und bog ein wenig ihren Kopf zurück. Dann küsste er sie zärtlich. Obwohl seine Lippen ihre nur kurz berührten, wurde er sofort von heftig aufwallendem Begehren ergriffen.
    "Ich werde nicht schlau aus dir", flüsterte Cathy. "Du warst gekleidet wie ein Dieb, aber du hast mich vor Jeff beschützt. Die ganze Nacht war ich mit dir in deinem Versteck, aber du hast nicht einmal … Ich hätte nie gedacht, dass ein Dieb so rücksichtsvoll und höflich sein kann."
    Liebevoll ruhte sein Blick auf ihrem Gesicht, während sie den Reißverschluss seiner Jacke öffnete.
    Seidig glänzendes Haar umrahmte Cathys Gesicht wie ein Schleier. Sie war so schön und gleichzeitig so verletzlich, dass ihm der Atem stockte. Rafes Herz raste, als sie ihm die Jacke abstreifte. Nach ein, zwei scheuen Küssen zog sie ihm zögernd das T-Shirt über den Kopf und warf es zu Boden. Dann küsste sie seinen Oberkörper mit einer Leidenschaft, als hätte sie während des Films und der Unterhaltung nur auf diesen Moment gewartet.
    Rafe ging es nicht anders, er hatte nichts dagegen tun können.
    Als Cathy die Tätowierung entdeckte, hielt sie inne und sah ihn erstaunt an.
    "Was ist los? Hast du etwas gegen Kunst?", fragte er mit gedämpfter Stimme.
    Sie zögerte immer noch.
    Er wandte sich um, und sie musste tief durchatmen, als sie das große Pflaster in der Mitte seines Rückens sah. "Dort hat mich letzte Nacht ein … äh … Wachhund gebissen."
    Sie wurde blass.
    "Das Leben verwöhnt mich nicht gerade. Möchtest du lieber weglaufen, Skinny?"
    "Wenn ich das bloß noch könnte", hauchte sie beinahe verzweifelt und liebkoste die Wunde behutsam.
    Rafes Lippen berührten ihre, während er Cathy sanft in seine Arme zog und dann in sein Bett trug. Er stand noch einmal auf, um die Tür abzuschließen. Als er zurückkam, schmiegte sie sich sofort in seine Arme.
    Rafes Blick wanderte von ihrem schönen Gesicht zu ihrem zerwühlten Haar und zur zarten Haut ihres Halses. Dann begann er das Hemd aufzuknöpfen, das Cathy von ihm geliehen hatte. Langsam, beinahe ehrfürchtig, schob er den Stoff zur Seite, umfasste zärtlich ihre vollen runden Brüste und streichelte die Knospen.
    Cathy schlang ihre Beine um seine Hüften und streichelte rastlos seinen breiten Rücken, bis ihr Puls raste und Schwindel sie erfasste.
    Leidenschaftlich gab sie sich seinen Zärtlichkeiten hin. Cathy entfachte sein Verlangen wie keine Frau zuvor. Er brauchte sie nur zu berühren, schon seufzte sie voller Begierde und zeigte Rafe, dass sie ihn ebenso wollte wie er sie. Sie war glutvoll und ungestüm; feuriger als jede andere, die er gekannt hatte. Seine Lippen hatten kaum ihre Haut berührt, da zitterte sie bereits vor Erregung.
    Als Rafe seine Hand zwischen ihre Schenkel gleiten ließ, drängte sie sich ihm ungeduldig entgegen. Nun gab es kein Zurück mehr. Er legte sich über sie, drückte sanft ihre schlanken Beine auseinander, bereit sie zu lieben, als Cathy plötzlich angstvoll aufschrie.
    Sofort war ihm die Situation klar, und er löste sich von Cathy. Als er auf der anderen Seite des Bettes lag, versuchte er mühsam, sich von der Überraschung über seine

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