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Blau wie das Glück: Roman (German Edition)

Blau wie das Glück: Roman (German Edition)

Titel: Blau wie das Glück: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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dir so gerne helfen.
    Sollen wir uns nicht ein bisschen darüber unterhalten, nur wir zwei? Nur wir Mädels? Wir trinken was und lästern über Männer, was meinst du?
    Willst du mich nicht hineinbitten?
    Blair stand am Fenster, und das Gesicht hinter der Scheibe lächelte sie an. Ihre Hände gingen zum Fenster und wollten es hochschieben.
    Beeil dich. Mach es auf. Bitte mich herein, Blair. Mehr brauchst du nicht zu tun.
    Sie öffnete den Mund und wollte die Worte gerade aussprechen.
    Da flog etwas von hinten auf sie zu und warf sie zu Boden.

5
    Draußen vor dem Fenster ertönte ein Wutschrei. Die Scheibe schien zu vibrieren und sich förmlich nach innen zu biegen.
    Und dann war es weg. Das gesamte Zimmer drehte sich um Blair.
    Larkin beugte sich über sie und zog sie hoch. »Was zum Teufel hast du gemacht?«
    Sein Gesicht verschwamm ihr vor den Augen. »Entschuldigung. Ich werde ohnmächtig.«
    Als sie wieder zu sich kam, lag sie auf ihrem Bett, und Larkin klopfte ihr auf die Wangen. »Ah, da bist du ja wieder. »Bleib bei uns, muirnin, ja? Ich hole Glenna.«
    »Nein, warte. Es geht mir gleich besser. Mir ist nur ein bisschen schlecht.« Sie schluckte und drückte die Hand auf ihren Bauch. »Als ob ich zu viele Margaritas getrunken hätte. Ich muss wohl geträumt haben. Ich dachte, ich … habe ich geträumt?«
    »Du hast am Fenster gestanden und wolltest es gerade öffnen. Sie war da draußen. Die Französin.«
    »Lora. Ich wollte sie hereinbitten.« Entsetzt blickte sie Larkin an. »Ach, du lieber Himmel, ich wollte sie hereinbitten. Wie kann das sein?«
    »Du sahst irgendwie … falsch aus. Ich hätte gesagt, du schläfst, aber du hattest die Augen auf.«
    »Schlafwandeln. Eine Trance. Irgendwie sind sie in meinen Kopf gekommen. Die anderen.«
    Er drückte sie wieder hinunter, als sie aufspringen wollte. »Sie sind alle unten in der Küche. Glenna kocht. Gott segne sie. Sie hat mich gebeten, dich zu holen. Ich habe geklopft, aber du hast nicht reagiert.« Er blickte zum Fenster, und sein Gesicht wurde hart. »Fast wäre ich wieder weggegangen, weil ich glaubte, du würdest schlafen, und ich dachte, das könntest du mindestens genauso gut brauchen wie etwas zu essen. Aber dann meinte ich, ich hätte dich reden hören …«
    »Wenn ich sie hereingelassen hätte … Ich habe noch nie
gehört, dass sie deine Gedanken kontrollieren können, wenn sie dich nicht gebissen haben. Etwas Neues. Wir sollten heruntergehen und es den anderen sagen.«
    Er strich ihr leicht über die Haare. »Du zitterst ja am ganzen Leib. Ich könnte dich tragen.«
    »Ja, ich wette.« Der Gedanke brachte sie zum Lächeln. »Vielleicht nächstes Mal.« Sie setzte sich auf und gab ihm einen leichten Kuss. »Danke für die Rettung.«
    »Gern geschehen.« Er ergriff ihre Hand, um ihr vom Bett zu helfen, und schlang die Arme um sie, als sie schwankte.
    »Puh! Mir ist ganz schwindlig. Irgendetwas haben sie mit mir gemacht, Larkin. Sie haben Erinnerungen und Emotionen dazu benutzt. Privatangelegenheiten! Das regt mich wirklich auf!«
    »Es wäre schlimmer, wenn sie wirklich hereingekommen wäre.«
    »Ja, da hast du Recht. Okay, dann wollen wir mal hinuntergehen und …« Wieder schwankte sie.
    »Na, dann trage ich dich eben.« Er hob sie hoch.
    »Nur noch eine Minute, dann habe ich mein Gleichgewicht wieder.«
    »Für mich reicht dein Gleichgewicht.« Er blickte sie an und lächelte langsam. »Du hast wirklich eine hübsche Figur. Mir gefällt, dass deine Kleider sie nicht verstecken. Und im Moment riechst du besonders gut. Ein bisschen wie grüne Äpfel.«
    »Willst du mich von der Tatsache ablenken, dass ich beinahe einen Vampir zum Abendessen eingeladen hätte?«
    »Funktioniert es denn?«
    »Ein bisschen.«
    »Dann versuche ich noch ein bisschen mehr.« Er blieb stehen und küsste sie.
    Der Kuss war leidenschaftlich, und sie spürte, wie viel Wut und Angst dahinter steckten. Sie konnte sich nicht mehr erinnern, wann jemand das letzte Mal Angst um sie gehabt hatte. Unwillkürlich erwiderte sie den Kuss, schmiegte sich an ihn und wühlte mit den Händen in seinen Haaren. Die schmerzhafte Einsamkeit, die sie aus dem Traum mitgebracht hatte, verschwand.
    »Wirkungsvoll«, murmelte sie, als sie sich voneinander lösten.
    »Na, zumindest hast du jetzt wieder ein wenig Farbe auf den Wangen, also reicht es wohl fürs Erste.«
    »Du stellst mich besser wieder hin. Wenn du mich in die Küche trägst, bekommen die anderen nur Angst, und was wir ihnen zu

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