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CC-5 streng geheim

CC-5 streng geheim

Titel: CC-5 streng geheim Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K. H. Scheer
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zu­rück­ge­kehrt.
    Han­ni­bal gab un­ser Ruf­zei­chen durch. Un­ver­schlüs­selt. Die Im­pul­se konn­ten oh­ne­hin nicht ab­ge­hört wer­den. Ich hoff­te, daß man sie in un­se­rer Ber­g­zen­tra­le auf­fan­gen wür­de. Auch die­ses star­ke Ge­rät war nur ein Sen­der. Nach­rich­ten konn­ten wir nicht emp­fan­gen.
    Han­ni­bal be­tä­tig­te die Tas­te des Ap­pa­ra­tes und strahl­te den Be­richt ab. Da­nach sag­te er:
    »Ist er­le­digt. Noch Son­der­be­feh­le?«
    Ich nick­te und lausch­te er­neut.
    »Ma­chen Sie schnell«, flüs­ter­te Man­zo.
    »Durch­ge­ben: Ein­satz­kom­man­dos an Vil­la und in UFO-Schlucht be­reit­stel­len. Dort ist der zwei­te Ein­gang. Bei mei­nem Zei­chen ›CC-5‹ Tre­sor spren­gen und in den Schacht ein­drin­gen. Trag­ba­res Strom­ag­gre­gat für Seil­bahn-Mo­tor mit­neh­men. Nach vor­her­ge­gan­ge­nen In­for­ma­tio­nen rich­ten. Spe­zial­mann­schaft in UFO-Schlucht nach Ein­gang su­chen. Muß un­ter dem Fels lie­gen, un­ter dem Mer­klin da­mals ver­schwand. Bei ›CC-5‹, oh­ne Ver­zö­ge­rung an­grei­fen. Eva­ku­ie­rung um­lie­gen­der Sied­lung vor­be­rei­ten. Ato­ma­re Spren­gung wahr­schein­lich. Ich grei­fe an, so­bald Ent­de­ckung droht. Un­be­dingt auf mein An­griffs­si­gnal war­ten.«
    Ich hat­te lang­sam und dicht an sei­nem Ohr ge­spro­chen. Der Klei­ne hat­te es in die Tas­te ge­morst. An­schlie­ßend wie­der­hol­te er. Wenn die Sen­dung oben emp­fan­gen wur­de, muß­te jetzt schon der Teu­fel los sein.
    Der Al­te wuß­te nun ge­nau, daß sich die Mons­tren un­ter den Ber­gen auf­hiel­ten. Es gab für sie kein Ent­rin­nen mehr. In­so­weit war die Sach­la­ge klar, nur für uns konn­te sie recht zwei­fel­haft wer­den. Ich rech­ne­te nicht mehr da­mit, noch ein­mal aus der Un­ter­welt her­aus­zu­kom­men.
    Man­zo war rest­los aus­ge­fal­len, da er er­heb­lich in sei­nen Be­we­gun­gen ein­ge­schränkt war, so­lan­ge die un­be­greif­li­chen Kräf­te wei­ter auf sein Ge­hirn ein­wirk­ten. Er durf­te kein Ri­si­ko ein­ge­hen. Ich er­le­dig­te sei­ne Ar­bei­ten mit.
    »Al­les her­aus­neh­men?« frag­te Han­ni­bal.
    »Al­les. In den Ta­schen ver­stau­en. Wir müs­sen es dar­auf an­kom­men las­sen. Ther­mo­ni­tal-Mu­ni­ti­on griff­be­reit weg­ste­cken.«
    Die an­de­ren Ver­schlüs­se in mei­ner Kom­bi­na­ti­on spran­gen auf. Es be­fand sich al­les an Ort und Stel­le. Un­se­re GWA-Tech­ni­ker hat­ten bes­tens ge­ar­bei­tet.
    Ich zerr­te das läng­li­che Stahl­rohr aus der Hal­te­rung. Es war an bei­den En­den of­fen. Nur hin­ten war ein Ab­lenk­schirm aus MK-Stahl an­ge­bracht, da­mit die hei­ßen Gass­trah­len der Läu­fe nicht die Hand ver­bren­nen konn­ten.
    Aus die­sen ein­fa­chen Roh­ren konn­ten un­se­re Mi­kro-Ra­ke­ten­ge­schos­se ab­ge­feu­ert wer­den. Es gab we­der einen Schlag­bol­zen noch sons­ti­ge Din­ge, die zu ei­ner her­kömm­li­chen Pis­to­le ge­hör­ten.
    Un­ter dem Pelz­fut­ter lag auch das er­for­der­li­che Ma­ga­zin. Es war völ­lig of­fen. Die Rak-Ge­schos­se hin­gen in den bei­den Gleit­schie­nen, in de­nen auch die Zu­brin­ger­fe­dern un­ter­ge­bracht wa­ren.
    Die Ma­ga­zi­ne, die gleich­zei­tig den Griff dar­stell­ten, ras­te­ten in die Lauf­hal­te­run­gen. Der Dreh­schlit­ten klapp­te her­um. Das ers­te Ge­schoß rutsch­te in die Kam­mer.
    Das war un­se­re »Pis­to­le«, die aber in­fol­ge der Rak-Ge­schos­se sehr si­cher und ge­nau schoß. Man muß­te al­ler­dings auf­pas­sen, daß man mit dem Hand­bal­len nicht die Ge­schoß­zu­füh­rung stopp­te. Das konn­te un­an­ge­nehm wer­den!
    Ich zog des­halb die bei­den Plas­tik­scha­len am hin­te­ren Ma­ga­zin­stab weit aus­ein­an­der, da­mit ich ei­ne gu­te Hand­auf­la­ge hat­te. An­schlie­ßend ließ ich die win­zi­ge Bat­te­rie zur Zün­dung der Ge­schoß­la­dung ein­schnap­pen und kipp­te den Ab­zug her­aus. In der Hand hielt ich ein Ver­tei­di­gungs­in­stru­ment, das mit ei­ner han­dels­üb­li­chen Waf­fe nicht die ge­rings­te Ähn­lich­keit auf­wies. Auch hat­te ich nur zwölf Schuß in dem Ma­ga­zin, da es mög­lichst flach sein muß­te.
    Da ich die Ent­schei­dung

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