Challenges (Beachrats: Teil 9) (German Edition)
Vorhänge für die neuen Zimmer. Wir hatten dadurch nun Platz für drei weitere Personen, aber damit waren wir auch am Limit dessen angekommen, wie viele Leute wir bei uns unterbringen konnten.
Jedes Jahr hatten unsere Jungs zweieinhalb Tage im Oktober frei. Im Vorjahr waren wir in New Orleans gewesen, um Cherie zu besuchen, die zu dieser Zeit gerade schwanger war. Im Jahr zuvor waren wir nach North Carolina gefahren, um ein verlängertes Wochenende in der Hütte meiner Eltern zu verbringen. In diesem Jahr hatten wir für dieses Wochenende aber noch keine Pläne gemacht.
»Leute, ich habe über das lange Wochenende am Ende des Monats nachgedacht«, sagte ich. »Wollt ihr etwas unternehmen?«
Ken war mittlerweile in sein neues Apartment umgezogen, also waren es nur noch neun Personen, die in unserem Haus wohnten.
»Natürlich«, antwortete Alex. »Wo wollen wir hin?«
»Ich weiß nicht. Murray und Sean waren mit uns noch nicht in North Carolina. Das wäre eine Möglichkeit.«
»Wisst ihr, wo ich schon immer einmal hinwollte? Nach St. Augustine.«
»Das ist in vier Tagen machbar«, sagte Rick. »Und es ist eine schöne Stadt. Im College bin ich dort zum Surfen hingefahren.«
»Meint ihr, dass wir uns alle in einen Wagen quetschen können?«, warf Brian ein. »Wir haben nicht wirklich einen Neunsitzer.«
»Das nicht, aber ich denke, in Alex‘ Land Cruiser dürften wir genug Platz haben«, antwortete Rick. »Vor allem, wenn wir einen Gepäckträger für das Dach mieten. Ich fände es schön, wenn wir alle in einem Wagen fahren könnten.«
»Zur Not können wir uns so abwechseln, dass immer einer auf dem Schoß eines anderen sitzt«, schlug Alex vor. »Es ist ja nicht ganz so weit.«
»Ist St. Augustine für alle okay?«, fragte ich.
»Für mich ja«, sagte Alex.
»Ihr wisst, dass ich mit euch überall hinfahren würde«, sagte Justin.
Alle anderen stimmten ebenfalls zu.
»Alex, würdest du dich bitte informieren, was wir dort alles machen können?«
»Gerne. Ich werde versuchen, bis morgen Abend alles zusammenzuhaben. Wir haben nicht mehr wirklich viel Zeit. Kümmerst du dich um die Hotelreservierungen, Kevin?«
»Ja, das mache ich. Wie viele Zimmer brauchen wir?«
»Eins für dich und für mich«, sagte Rick. »Wollt ihr vier ein Zimmer zusammen haben?«
Die Frage war natürlich an David, Alex, Brian und Justin gerichtet.
»Natürlich«, antwortete Brian. »Das ist doch für dich okay, oder?«
»Klar«, sagte Justin.
»Für euch auch?«, fragte ich David und Alex.
Beide nickten.
»Und ein drittes Zimmer für Murray, Denny und Sean. Ist das für euch okay?«
Alle drei sagten, dass sie kein Problem damit hatten.
»Ich kümmere mich auch um den Gepäckträger für das Dach«, warf Alex ein. »Was meint ihr, wo ich so etwas bekomme?«
»Ich würde es beim Händler versuchen, wo du den Wagen gekauft hast«, sagte Brian. »Wenn sie so etwas nicht haben, können sie dir bestimmt sagen, wo du es bekommst.«
»Gute Idee, ich rufe morgen Früh gleich dort an«, sagte Alex, dann sah er David an. »Brauchst du den Computer in unserem Zimmer heute Abend für deine Hausaufgaben oder so?«
David dachte einen Augenblick darüber nach.
»Nein, eigentlich nicht. Du kannst ihn benutzen.«
»Okay«, sagte Alex und ging nach oben.
Kapitel 2: Alex
Es gibt nicht viel, was mir mehr Spaß macht als eine Party oder einen Trip zu planen. Ich wollte keine Zeit verschwenden und machte mich sofort daran, mich über St. Augustine zu informieren. Ich fand ziemlich schnell eine Seite, auf der man einen Überblick über die Sehenswürdigkeiten in der Gegend bekommen konnte. Ich war noch keine fünf Minuten auf der Seite, als mein Handy klingelte.
»Hallo?«, meldete ich mich.
»Hi, Alex. Hier ist Cherie.«
Der erste Gedanke, der mir in den Sinn kam, war, dass etwas mit dem Baby nicht stimmte.
»Was ist los?«, fragte ich.
»Was los ist? Nichts ist los. Begrüßt man so seine Lieblingstante?«
»Entschuldige. Ich dachte, irgendwas ist mit Rob nicht in Ordnung.«
Sie lachte.
»Entspann dich, ihm geht es gut. Ich rufe als deine Anwältin an.«
»Was habe ich angestellt?«, fragte ich besorgt.
»Ist das ein ungünstiger Zeitpunkt?«, fragte sie. »Du klingst ziemlich aufgeregt. Ich kann morgen nochmal anrufen, wenn dir das lieber ist.«
Diesmal musste ich lachen.
»Nein, das ist schon okay. Lass uns einfach von vorne anfangen. Ich tue einfach so, als hätte das Telefon gerade erst geklingelt.«
Sie
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