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Coming Home

Coming Home

Titel: Coming Home Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marina Schuster
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es unten in der Abteilung?«
»Oh, sehr gut«, log sie.
Sie wollte ihm nicht sagen, dass sie sich dort nicht mehr wohlfühlte, er würde sich sonst noch mehr Vorwürfe machen.
»Wie sieht es mit unserem Wochenende aus? Können wir uns sehen?«
»Ja, das klappt«, bestätigte Megan.
Bereits am Abend zuvor hatte sie Julie gefragt, ob sie sich um Lisa kümmern könnte, und hilfsbereit wie immer hatte die Freundin zugesagt.
»Gott sei Dank«, seufzte David erleichtert, »Sehr viel länger würde ich es ohne dich wohl auch nicht aushalten.«
Sie plauderten noch eine Weile, dann schaute Megan auf die Uhr. »Ich fürchte, ich muss wieder nach oben.«
»In Ordnung, dann halt die Ohren steif, und wir sehen uns am Wochenende, ich freue mich schon auf dich.«
»Ich freue mich auch«, lächelte sie. »Bis dann.«
»Ach, und Megan …«, sagte er auf einmal leise.
»Ja?«
»Ich liebe dich.«
     

38
    E ndlich war das Wochenende da, und Megan fuhr ein wenig aufgeregt zu der Adresse, die David ihr genannt hatte.
Obwohl sie täglich in Megans Mittagspause miteinander telefoniert hatten, hatte sie schreckliche Sehnsucht nach ihm, und konnte es kaum abwarten, ihn zu sehen, und endlich wieder in seinen Armen zu liegen.
Ungeduldig drückte sie auf die Klingel, kurz darauf ertönte das Summen des Türöffners, und als Megan die Treppe hinaufgestiegen war und an der Wohnungstür ankam, lachte ihr ein blonder Mann fröhlich entgegen.
»Hey, du musst Megan sein – ich bin Rick.«
Er streckte ihr die Hand entgegen, und nachdem sie sich kurz begrüßt hatten, folgte Megan ihm nach drinnen.
»Setz dich«, forderte er sie auf, nachdem er sie ins Wohnzimmer geschoben hatte, »David wird gleich da sein, er wollte auf dem Weg hierher noch ein paar Sachen einkaufen – in meinem Kühlschrank herrscht wie immer gähnende Leere.«
Megan schmunzelte und setzte sich auf die Couch, schaute sich kurz in dem leicht chaotisch wirkenden Raum um.
»Tut mir leid, wenn es hier so aussieht«, grinste Rick, der ihren Blick bemerkt hatte, »aber ich hatte keine Zeit mehr um Ordnung zu schaffen. Außerdem bin ich Junggeselle, da ist das nicht so schlimm.«
»Kein Problem«, lachte Megan, »und du brauchst dir keine Gedanken machen, wir werden bestimmt nicht aufräumen.«
»Oh, das glaube ich allerdings auch, ich schätze, ihr habt Besseres zu tun.«
Er zwinkerte ihr kurz zu und öffnete dann eine angrenzende Tür.
»Ich packe noch schnell meine Sachen und bin dann auch gleich weg. Es macht euch hoffentlich nichts aus, wenn ihr euch das Bett selbst frisch bezieht, ich bin nicht mehr dazu gekommen.«
Durch die offene Tür sah Megan, wie er einen Stapel Bettwäsche aus einem Schrank nahm und aufs Bett warf.
»Ich lege euch einfach alles hier hin, und falls ihr meine megagroße Badewanne benutzen wollt, Handtücher sind im Bad.«
»Er scheint wirklich ein sehr guter Freund zu sein«, dachte Megan schmunzelnd, obwohl es ihr schon ein bisschen peinlich war, dass er offenbar ganz genau wusste, warum David und sie hauptsächlich das Wochenende hier verbringen wollten.
Wenig später stand er mit einer Tasche in der Hand vor ihr und verabschiedete sich.
»Bis dann, ich wünsche euch viel Spaß, vielleicht sehen wir uns ja morgen Abend noch.«
»Bis dann«, nickte Megan.
Er verschwand, und nervös saß sie auf der Couch, blätterte in einer Zeitschrift und wartete auf David.
Es dauerte nicht lange, bis sie das Geräusch eines Schlüssels hörte, und wenige Sekunden später kam David herein, zwei Einkaufstüten in der Hand.
Als er sie sah, stellte er sofort die Tüten ab, stürmte auf sie zu, zog sie in seine Arme und drückte sie so fest an sich, dass sie fast keine Luft mehr bekam.
»Liebling, ich habe dich so vermisst«, murmelte er und bedeckte ihr Gesicht mit Küssen.
Nachdem sie sich ausgiebig begrüßt hatten, ließ er sie los.
»Ich hoffe, du hast nicht so lange gewartet, ich habe uns noch ein bisschen was zum Essen und eine Flasche Wein eingekauft«, erklärte er, »ich gehe schnell in die Küche und räume das aus.«
»In Ordnung«, nickte sie, »dann werde ich in der Zwischenzeit schon mal die Bettwäsche wechseln.«
David lächelte. »Oh, wenn ich mir das so recht überlege, können die Einkäufe doch noch einen Moment warten, ich glaube, ich helfe dir lieber beim Bettenbeziehen.«
     
    Sie verbrachten ein wunderschönes Wochenende, lagen die meiste Zeit im Bett, kuschelten oder liebten sich, schauten sich ein paar Filme aus Ricks umfangreicher Videosammlung an,

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