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CSI: Miami - Der Preis der Freiheit

Titel: CSI: Miami - Der Preis der Freiheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Donn Cortez
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Metall. In diesem Fall kamen auch noch die vielen Ausdünstungen der Sümpfe hinzu und die feuchte, salzige Luft des Atlantiks.
    Zunächst schätzten Delko und Wolfe den Explosionsradius ab, dafür machten sie das am weitesten entfernte Trümmerteil ausfindig und addierten sicherheitshalber noch einmal fünfzig Prozent hinzu. Sie steckten nummerierte Markierungsfähnchen in den Boden und unterteilten die gesamte Fläche in Planquadrate. Wolfe machte Fotos, während Delko mit der Untersuchung des Geländes begann.
    »Okay«, sagte er, als er inmitten der Trümmer in die Knie ging und den Boden studierte. »Wir wissen, dass der Explosionsherd irgendwo in diesem Holzhaus war. Wenn wir herausfinden, wo genau, erhalten wir vielleicht einen Hinweis darauf, wo sich die Sprengsätze in den anderen beiden Häusern befinden.«
    Wolfes Blick wanderte zu den Hütten. Eins davon, das in der in der Mitte der drei Häuser stand, war höchstens neun Meter entfernt. Die Außenfassade der Seite, die zum Explosionsort zeigte, war verkohlt. Vor den kaputten Fenstern hingen Laken und Handtücher.
    »Sieh dir das mal an«, sagte Delko und zeigte auf ein schwarzes Stück Holz, das aus dem Fundament herausragte. »Die Nägel sind alle in die gleiche Richtung gebogen?«
    »Ja, tatsächlich. Auf dieser Seite auch, nur in die entgegengesetzte Richtung.« Wolfe machte ein Foto und schaute wieder zu den beiden noch unbeschädigten Häusern.
    »Also muss die Bombe hier gelegen haben. Vom Boden ist nicht mehr viel da, aber siehst du das hier?« Delko zeigte auf ein Rohr, das merkwürdig gekrümmt nach oben ragte. »Das Rohr gehört unter die Dielenbretter. Wenn die Bombe irgendwo im Haus deponiert gewesen wäre, hätte sich das Rohr nach unten in den Boden gedrückt. Aber das hier ist nach oben gebogen, und das bedeutet, dass die Druckwelle von unten kam.«
    Wolfe nickte, und sein Blick wendete sich wieder zu den beiden anderen Hütten. »Stimmt. Die Bombe war unter dem Haus.«
    Delko schüttelte lächelnd den Kopf. »Auch wenn du ständig dort hinstarrst, ändert das nichts. Entweder geht es in die Luft oder nicht – darauf hast du keinen Einfluss. Konzentriere dich lieber auf deine Arbeit!«
    »Ja, okay, tut mir Leid.«
    Normalerweise wurde der Explosionsort gründlich nach weiterem Sprengstoff abgesucht, bevor das C.S.I.-Team ihn betrat, aber in diesem Fall war das nicht möglich. Und während sie die Trümmerteile sorgfältig untersuchten und alles mit Fotos dokumentierten, fragten sich Wolfe und Delko immer wieder, wie lange Sinhurma sie noch in Ruhe ließe. Und was er tun würde, um sie zu stoppen.

    Als Wolfe und Delko sich endlich die Leichen vornehmen konnten, hatte Horatio bereits eine Menge erfahren.
    Er wusste, wie viele Leute in dem Haus gewesen waren: nämlich dreizehn. Einige der Leichen – oder Teile davon – waren von der Druckwelle über den Dünenkamm geworfen worden, und die restlichen sichtete er mithilfe eines Fernrohrs. Dann zählte er zusammen. Nachdem er sich die vielen Rümpfe, Köpfe und Gliedmaßen angesehen hatte, wusste er, dass eine Person sich bereits in dem Haus aufgehalten hatte, in das die anderen zwölf hineingestürmt waren.
    Zwei wurden erschossen, rechnete Horatio nach, vier sind in Gewahrsam, und dreizehn sind von der Bombe zerrissen worden. Demnach blieben noch sechs übrig: Sinhurma, Kim und vier Unbekannte.
    Und wer waren diese vier?
    Horatio versuchte, wie Sinhurma zu denken. Wenn du der Star der Show wärest, die Hauptattraktion, welches Haus hättest du dann genommen?
    Das mittlere.
    Mr Kim, der treue Assistent, ist in der Stunde der Not nicht bei dir. Warum?
    Weil sein Glaube doch nicht so stark ist, wie du angenommen hattest. Er wurde verbannt und isoliert. Du entziehst ihm zur Strafe deine Liebe.
    Wen behältst du dann bei dir? Diejenigen, denen du vertraust?
    Nein, diejenigen, die du brauchst.
    »Jason ist noch am Leben«, murmelte Horatio.
    Er lebt noch, weil er Sinhurmas Explosionsexperte ist. Und er muss im mittleren Haus sein, zusammen mit Sinhurma. In dem anderen Haus ist der gefesselte Kim mit einem Bewacher – aber vielleicht ist Kim auch allein dort. Schließlich willst du ja nicht, dass er jemanden mit seinen Zweifeln vergiftet.
    Kim muss allein sein. Wenn es einen Bewacher gäbe, wäre der Assistent geknebelt worden.
    Und dieser Gedanke brachte Horatio auf eine Idee.

    Der Officer des Sondereinsatzkommandos näherte sich dem Holzhaus Nummer eins von hinten und war deshalb von dem

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