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Das Buch der verschollenen Geschichten - Teil 1 & Teil 2

Das Buch der verschollenen Geschichten - Teil 1 & Teil 2

Titel: Das Buch der verschollenen Geschichten - Teil 1 & Teil 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R.R. Tolkien
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sound?
    I listened and marvelled with eyes on the ground.
    For there came from afar a filtered note
    Enchanting sweet, now clear, now remote,
    15 As clear as a star in a pool by the reeds,
    As faint as the glimmer of dew on the weeds.

    Then I left the window and followed the call
    Down the creaking stairs and across the hall
    Out through a door that swung tall and grey,
    20 And over the lawn, and away, away!

    It was Tinfang Warble that was dancing there,
    Fluting and tossing his old white hair,
    Till it sparkled like frost in a winter moon;
    And the stars were about him, and blinked to his tune
    25 Shimmering blue like sparks in a haze,
    As always they shimmer and shake when he plays.

    My feet only made there the ghost of a sound
    On the shining white pebbles that ringed him round,
    Where his little feet flashed on a circle of sand,
    30 And the fingers were white on his flickering hand.
    In the wink of a star he had leapt in the air
    With his fluttering cap and his glistening hair;
    And had cast his long flute right over his back,
    Where it hung by a ribbon of silver and black.

    35 His slim little body went fine as a shade,
    And he slipped through the reeds like a mist in the glade
    And he laughed like thin silver, and piped a thin note,
    As he flapped in the shadows his shadowy coat.
    O! the toes of his slippers were twisted and curled,
    40 But he danced like a wind out into the world.

    He is gone, and the valley is empty and bare
    Where lonely I stand and lonely I stare.
    Then suddenly out in the meadows beyond,
    Then back in the reeds by the shimmering pond,
    45 Then afar from a copse where the mosses are thick
    A few little notes came trillaping quick.

    I leapt o’er the stream and I sped from the glade,
    For Tinfang Warble it was that played;
    I must follow the hoot of his twilight flute
    50 Over reed, over rush, under branch, over root,
    And over dim fields, and through rustling grasses
    That murmur and nod as the old elf passes,
    Over old hills and far away
    Where the harps of the Elvenfolk softly play.
    Über alte Berge und weit fort
    (1) Es war früh und still in der Nacht des Juni, / Und gering war die Zahl der Sterne, und fern war der Mond, / Die schläfrigen Bäume erschlafften, und schweigend kriechende / Schatten erwachten unter ihnen, während sie schliefen. //
    (5) Ich stahl mich ans Fenster mit verstohlenem Tritt, / Mein weißes und unbenutztes Bett verlassend; / Und etwas, verlockend, entfernt und sonderbar, / Wie Duft von Blumen von den Küsten des Meeres, / Das in Elbenheim liegt und in sternhellen Regen / (10) Glitzert und aufblitzt, kam herauf zu den Fensterscheiben / Meines hohen Gitterfensters. Oder war es ein Klang? / Ich lauschte und staunte mit gesenkten Augen. / Denn da kam von weither ein zarter Ton, / Zauberhaft süß, jetzt deutlich, jetzt entfernt, / (15) So klar wie ein Stern in einem Teich beim Ried, / So zart wie das Schimmern des Taus auf den Kräutern. //
    Da verließ ich das Fenster und folgte dem Ruf / Die knarrende Treppe hinunter und durch die Halle, / Hinaus durch die Tür, die hoch und grau aufschwang, / (20) Und über den Rasen und fort und fort!// Es war Zwitschervogel, der dort tanzte, / Flöte spielend und sein altes weißes Haar umherwerfend, / Bis es wie Frost im Wintermond funkelte; / Und die Sterne waren um ihn und blinzelten seinem Lied zu, / (25) Blau leuchtend wie Funken in einem Dunst, / Die immer schimmerten und zitterten, wenn er spielte. //
    Meine Füße machten dort nur ein geisterhaftes Geräusch / Auf den glänzenden weißen Kieseln, die rings um ihn waren, / Wo seine kleinen Füße sich wie Blitze in einem sandigen Kreis bewegten, / (30) Und die Finger waren weiß an seiner zuckenden Hand. / Beim Blinzeln eines Sterns war er in die Luft gesprungen / Mit seiner flatternden Kappe und seinem gleißenden Haar; / Und hatte seine lange Flöte stracks über seinen Rücken geworfen, / Wo sie an einem silbernen und schwarzen Band hing. //
    (35) Sein schlanker kleiner Leib wurde zart wie ein Schatten, / Und er schlüpfte durch das Ried wie ein Nebel auf einer Lichtung; / Und er lachte silberhell und blies einen feinen Ton, / Als er seinen Schattenmantel in die Schatten flattern ließ. / O! die Spitzen seiner Schuhe waren gewunden und gekrümmt, / (40) Doch er tanzte wie ein Wind hinaus in die Welt. //
    Er ist verschwunden, und das Tal ist leer und öde, / Wo allein ich steh und verloren blicke. / Dann plötzlich, von den entlegenen Wiesen, / Dann wieder aus

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