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Das Frauengesundheitsbuch

Das Frauengesundheitsbuch

Titel: Das Frauengesundheitsbuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ingrid Gerhard
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wöchentlich Fisch und maximal 600 g rotes Fleisch oder Wurst zu sich. Fleisch sollte von Tieren aus Biozucht (freilaufend) stammen. Es enthält deutlich mehr gute Omega-3-Fettsäuren und weniger Hormoneals konventionell gemästete Tiere. Rotes Fleisch sollte gut durchgebraten sein, sonst können die darin möglicherweise vorhandenen Viren oder Bakterien Schaden anrichten. Neben Durchfall sollen sie auch an der Entstehung von Darmkrebs beteiligt sein. Im tierischen Fett sammeln sich Umweltgifte, sodass Sie möglichst mageres Fleisch vorziehen sollten. Weißes Fleisch von Geflügel kräftigt den Organismus und ist mit etwas Gemüse, wie in Hühnersuppe, die ideale Krankenkost. Pasteurisierte Milchprodukte, wie wir sie in Deutschland fast nur noch kaufen können, wirken sauer in unserem Stoffwechsel. Außerdem haben viele Erwachsene mit dem Milchzucker (Lactose) ein Problem. Joghurt wird meist besser als Milch vertragen.
    Fetter Fisch wird zwar wegen seiner Omega-3-Fettsäuren propagiert, aber da sich auch darin die Umweltgifte sammeln, sollte man nicht übertreiben und besser zusätzlich auf geprüfte Nahrungsergänzungen zurückgreifen. Dies gilt besonders für Schwangere. Vegetarier leben länger und sind gesünder als Nichtvegetarier. Das gilt aber nicht für Veganer, die jegliche tierische Produkte ablehnen, also auch keine Eier und keine Milchprodukte zu sich nehmen, da bei ihnen mit einem Mangel an bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen zu rechnen ist. Das gilt auch nicht für die Pudding vegetarier, die zwar auf tierische Produkte verzichten, aber nicht täglich wertvolles Pflanzeneiweiß, etwa aus Hülsenfrüchten, zu sich nehmen. Zwei bis drei Eier pro Woche schaden auch Personen mit erhöhten Cholesterinwerten nicht. Sie sättigen beim Frühstück besser als nur Getreideprodukte und können auch gut in verschiedene Diäten eingebaut werden.
    Fett: Bevorzugen Sie pflanzliche Fette und ziehen Sie bei 60–80 g täglich die Grenze. Berücksichtigen Sie aber, dass der Großteil des Fetts in Nahrungsmitteln versteckt ist (Wurst, Chips, Käse usw.). Die ungesättigten Fette in guten Ölen sind sehr hitzeempfindlich. Zum Braten und Backen Olivenöl nehmen, für Salate und Soßen Lein- und Walnussöl. Auf Margarinen, die Transfettsäuren enthalten, lieber verzichten. Das ayurvedische Ghee oder Butterschmalz ist breit einsetzbar und wird in der Ayurvedischen Medizin sogar als Heilmittel genutzt. Auch Nüsse und Mandeln enthalten gute Fette und Mineralstoffe, eine Handvoll täglich sollten Sie sich gönnen.
    Salz und Zucker: Gehen Sie mit beidem sparsam um und verwenden Sie Alternativen, aber keinen künstlichen Süßstoff! Kristallsalz (z. B. Himalayasalz) mit seiner feinen Struktur kann der Körper besser ausnutzen als Kochsalz. Jod- und Fluorzusätze im Kochsalz, sowie Rieselungshilfen sind nicht für jeden verträglich und werden wissenschaftlich durchaus kontrovers beurteilt. Nehmen Sie zum Süßen Agavensirup, der einen viel besseren glykämischen Index als andere Süßungsmittel hat. Auch sinnvoll ist Stevia, ein pflanzlicher Stoff aus dem Süßgras, der 45 mal stärker süßt als normaler Zucker. Auch hat er ein hohes antioxidatives Potential. Eine weitere natürliche Alternative ist Intertropheen (IHLE Vital), ein Sirup (Granulat oder Streusüße) aus der Topinamburknolle mit Inulin, das als Energielieferant für die Darmbakterien fungiert. Diese Mittel haben keineNebenwirkungen und sind auch für Diabetiker geeignet.
    Trinken: Trinken Sie 30 ml pro kg Körpergewicht Wasser, Kräutertee, Fruchtschorle. Mehr bei Schweiß treibenden Tätigkeiten, weniger bei hohem Obst- und Rohkostkonsum. Messhilfe Urin: Ist er gelb und konzentriert, brauchen Sie Flüssigkeit, ist er hell oder sogar wasserklar, haben Sie genug Wasser. Leitungswasser ist in Deutschland von unterschiedlicher Qualität. Viren und einige Bakterien und Parasiten werden nicht entfernt, deshalb empfiehlt sich Abkochen. Wegen der enthaltenen Schadstoffe sollten Sie sich für das Haus oder zumindest für die Küche einen Wasserfilter auf Carbonbasis zulegen. Wollen Sie lieber Trinkwasser kaufen, dann möglichst in Glasflaschen. Gegen Alkohol in Maßen ist nichts einzuwenden, er darf aber nicht zu Ihrer Trinkmenge dazu gerechnet werden, da er entwässert.
    Schonend zubereiten: Garen Sie möglichst bei niedriger Temperatur. Moderne Dampfgarer sparen viel Zeit und Strom und schonen die Lebensmittel. Oder Sie lassen länger bei niedrigen Temperaturen

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