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Das geheime Leben der CeeCee Wilkes

Das geheime Leben der CeeCee Wilkes

Titel: Das geheime Leben der CeeCee Wilkes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diane Chamberlain
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immer bereit, die wenige Zeit mit Eve in einem Vergnügungspark, mit Rollschuhlaufen oder Fahrradfahren zu verbringen. Cory fuhr nun schon recht gut, was Eve zugleich freute und beunruhigte.
    Am vierten Juli bereiteten Cory und Marian allein ein Picknick vor, während Eve und Jack eine Weile in dem Antiquariat herumtrödelten und dann zu Jacks Wohnung gingen. Obwohl sie sich schon vier Monate kannten, waren sie zum ersten Mal allein in einem Zimmer. Eve hatte schon vor zwei Monaten begonnen, die Pille zu nehmen, weil sie inzwischen sicher war, ihn zu lieben. Obwohl sie ihm noch nichts davon gesagt hatte. Sie mochte seine Tatkraft und seine Unbekümmertheit, seine Geduld und Großzügigkeit. Manchmal jedoch fragte sie sich auch, ob er überhaupt einmal richtig ernst sein konnte. Deswegen hatte sie ihm ihre Gefühle noch nicht offenbart.
    Kaum hatten sie die Tür hinter sich geschlossen, da zog er sie auch schon in seine Arme und küsste sie. “Endlich allein. Magst du meine Briefmarkensammlung sehen?”
    “Gerne. Ich warte schon lange darauf. Ich bin ein großer Briefmarkenfan.”
    “Geh schon mal rauf, ich komme gleich. Möchtest du etwas trinken?”
    “Nein, danke.” Das war das Letzte, woran sie momentan dachte. Sie war einundzwanzig und fühlte sich wie eine Jungfrau. CeeCee hatte mit einem Mann geschlafen, Eve noch nicht. CeeCee war dumm gewesen, so leichtgläubig, so naiv. Tim hatte ihr alles zeigen müssen. Eve musste niemand etwas zeigen.
    Im Schlafzimmer zog sie die Vorhänge zu, zog sich aus, faltete ihre Kleider ordentlich zusammen und legte sie auf die Kommode. Das Doppelbett, das fast den ganzen Raum einnahm, war frisch bezogen. Er hat sich also auch auf diesen Nachmittag vorbereitet, dachte sie glücklich.
    Sie streckte sich unter der Bettdecke aus, spürte den duftenden Stoff auf ihrer nackten Haut.
    “Ich komme gleich, keine Bange”, rief er. Dann hörte sie endlich seine Schritte auf der Treppe. Als er sie sah, begann er zu strahlen.
    “Meine Frau hat’s eilig.” Er lachte. Er hielt etwas in der Hand, das er auf dem Boden neben dem Bett abstellte.
    Dann legte er sich neben sie. “Du siehst wunderschön aus.” Er strich mit der Fingerspitze über ihre Wange. “Ein Streifen Sonnenlicht fällt auf dein Haar und dein Gesicht.” Und er berührte ihre Wange, als könnte er die Sonne darauf spüren.
    “Du bist mir sehr wichtig, weißt du das?”, fragte er.
    Sie hatte sich geirrt. Er konnte also doch ernst sein.
    “Mir geht es genauso.” Ihre Stimme klang belegt.
    Als er sich über sie beugen wollte, zog sie ihm das T-Shirt über den Kopf. Schnell stand er auf, knöpfte seine Hose auf und ließ sie auf den Boden fallen, genauso wie die Shorts. Sie rutschte zur Bettkante, um seinen erigierten Penis zu berühren und gegen ihre Wange zu drücken. Er stöhnte auf. Plötzlich fühlte sie etwas Kaltes an ihrem Hals.
    “Was …?”
    Er leckte ihren Hals ab. “Hmm”, murmelte er.
    Lachend lehnte sie sich zurück. “
Schlagsahne?”
Nun, zumindest war er ein paar Sekunden lang ernst gewesen.
    “Halt still.” Er zog ihr die Bettdecke weg. “Oh, atemberaubend.” Langsam bedeckte er ihre Brustwarzen mit Sahne, um sie dann genüsslich abzuschlecken. Sie war sich sicher, dass sie sich lang und leidenschaftlich lieben würden.

27. KAPITEL
    1 982
    Eve blätterte die letzte Seite des Buches um, das sie zusammen mit Cory gelesen hatte. Cory konnte schon einige Worte lesen. Hund zum Beispiel. Elefant. Laufen. Junge und Mädchen. Und aus irgendeinem Grund auch Spargel.
    Eve zog die Bettdecke bis unter Corys Kinn und küsste sie auf die Stirn. Ihre Mutter hatte ihr auch immer eine Gutenachtgeschichte vorgelesen und danach mit ihr noch über Gott und die Welt gesprochen.
    Sie strich Cory eine rote Locke hinters Ohr. “Marian hat erzählt, dass du heute im Park einen Dackel gesehen hast.”
    Cory nickte. “Und ich hatte keine Angst, weil er so klein war.”
    Doch, sie hatte Angst gehabt, wie sie von Marian wusste, sagte aber nichts dazu. Cory sollte ruhig an ihren eigenen Mut glauben.
    “Mommy”, flüsterte Cory auf einmal. “Ist Marian mein Daddy?”
    Eve hatte schon lange auf eine solche Frage gewartet, allerdings nicht in dieser Form.
    “Nein, Liebling. Ein Daddy ist ein Mann.” Sofort fragte sie sich, was Cory wohl über Lorraine, Bobbie und Shan dachte. In dieser Familie gab es auch keinen Mann, und sie wusste nicht, wie sie das erklären sollte. “Marian ist einfach eine sehr gute Freundin.

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