Das Skandalbett (II)
mich. Es bereitete mir ein ungemein großes Vergnügen, als sein weiblicher Vorgesetzter keinen Faden am Körper zu haben.
Ich schlug mit der Faust auf den Küchentisch, und Svensson begab sich rasch in die Halle, wo er mit großem Eifer seinen scheußlichen Overall und die blauen Badehosen abstreifte, die er bereits darunter trug. Ich merkte an seinen Bewegungen und seinem raschen Seitenblick, dass er sich etwas sicherer im Sattel fühlte als gestern. Und einen steifen Pfropfenzieher hatte er bereits. Die auf geblühte Päonienknospe vor sich schwenkend, sprang er aus dem Haus ins Wasser.
Als ich eine Weile später durch die Scheiben sah, dass er auf dem Rückweg war, ging ich hinaus in den Sonnenhof, wo die Turnringe von ihrem Gestell hingen. Ich fasste sie und schwang mich mit einigen leichten Bewegungen hoch, während die Goldkette um mich herum klirrte.
Ich hing still, mit nur etwas gespreizten Beinen, als er kam, aber im Augenblick, als er den Sonnenhof betrat, startete ich mein Übungsprogramm. Ich schwang in eleganten Volten und Doppelschlägen herum. Manchmal mit zusammengehaltenen Beinen, manchmal mit breit gespreizten, sodass er im Winkel des Spagats meine rote Seerose sehen konnte, mit seinen hungrigen, feuchten Augen, die nicht nur wegen seines eigenen Wesens, sondern wegen all meiner Bewegungen, wegen der ganzen Sommerherrlichkeit tränten. Die Hüftkette klang und klirrte, aber nicht wie eine Sklavenkette, sondern wie eine Freiheitskette.
Er stand versteinert vor mir, die Hände hilflos an den Seiten baumelnd, aber mit einem dicken, langen, blutgesprenkelten Finger meine Übungen verfolgend, die Körperverrenkungen und Purzelbäume, das verwirrende, herausfordernde Auseinandergleiten der Beine und ihr wiederzusammenfinden. Ich blieb mit dem Kopf abwärts hängen und betrachtete ihn durch meinen Beinwinkel, der noch bis gestern Vormittag so schmählich einsam und öde gewesen. Aber nun war mit einem Mal alles verändert.
Keuchend, während mir das Blut im Hals, im Gesicht, in den Schläfen fast die Adern sprengte, fühlte ich, dass mein Haar lose hinabhing wie ein kurzer, lichter Wasserfall. Das Leben war sekundenschnell unerträglich herrlich, und ich öffnete noch ein wenig die Beine, ließ die Rose sich stärker entfalten. Ich war bereit in den Ringen und in der Scheide. Bereit, bereit.
Mit einem Blitzschwung flog ich herum und hing wieder gerade. Dann schlenkerte ich ein bisschen mit den Hüften. Die Kette baumelte zwischen meinen Beinen hervor. Ich setzte mich wieder in Bewegung, schaukelte ihm weich und sicher entgegen, zog die Hüften und den Magen etwas ein und brachte es dazu, dass der äußerste Ring der Kette rund um sein Glied fiel. Ich ließ ihn sacht darübergleiten, bis er in die Kerbe unter der Eichel sank.
Nun saß er fest in meiner Kette, und tierisch-spielerisch zog ich ihn an mich heran, bis er schief unter mich kam. Da senkte ich mich, indem ich Füße und Beine wie Leitschienen an den Seiten seines Körpers entlangstreifen ließ. Meine Rose drückte sich gegen seine Päonie in einem feuchten Kuss, bevor sie sich öffnete, die Päonie in sich tauchen ließ, bis meine Geschlechtshaare den seinen begegneten, zwei Grasbüschel, die zusammenwuchsen und alle Blumen verbargen.
Das war geschickt, und das war Aufsehen erregend. Ich war hinreichend bei Besinnung, um das zu verstehen, und ich würde in meinem Leben dieses Kunststück nie wieder fertig bringen.
Da hing ich in den Ringen, braun und muskulös wie ein Wasserfall von einem Frauenkörper, schweißblank die Haut, und die Brust dicht vor ihm, die Beine schief herausgereckt hinter ihm, wie der Schwalbenschwanz eines Fracks, und ich hatte vollständige Bewegungsfreiheit.
Nun streifte ich das Gold von den Hüften und warf es wie einen langen glänzenden Wurm weg in den
Sand. Ich war ganz nackt, und ich konnte seine stoßweisen Atemzüge irgendwo gleich unter meiner Brust fühlen, einige Sekunden lang, bevor ich begann, mich meiner Bewegungsfreiheit zu bedienen. Ich streckte mich wollüstig in den Ringen und hob mich etwas in den Armen. Sein Glied glitt nicht nur in mein geöltes Liebeslager hinein, sondern meine Schenkel glitten auch auf eine unbeschreiblich schmeichelnde Weise über die seinen.
Aber es gab viel, sehr viel, was noch zu tun war. Hatte das Kamasutra die Möglichkeit der frei hängenden Ringe erwähnt? Ich spreizte die Beine weit und drückte sie um seine schlanke Mitte zusammen, während ich mit meinem Rumpf
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